„Ein voller Erfolg der Luftwaffe“ Ausstellung zur Vernichtung Gernicas in den Ver.di-Räumen-Rotation

Die Ausstellung zur Vernichtung von Gernika:)
A U S T E L L U N G:„..ein voller Erfolg der Luftwaffe“ – die Vernichtung von Guernica/Gernika am 26.April 1937
Geschichte und Gegenwart eines deutschen Kriegsverbrechens
Am 26.April 2012 jährt sich zum 75.mal die Vernichtung der baskischen Stadt Gernika/Guernica durch deutsche Kampfflieger der Legion Condor während des Spanischen Bürgerkrieges. Diese Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung einer unverteidigten Stadt löste weltweit Entsetzen aus.
Pablo Picasso malte unter dem Eindruck der Vernichtung sein wohl bekanntestes Bild, nannte es einfach „Guernica“ und machte diesen Namen bis heute zum Synonym für faschistischen Terror und die Schrecken des Luftkrieges.
Ein Teil der Täter, die in Spanien Francos Militärputsch gegen die gewählte republikanische Regierung unterstütz
ten, waren auf den Fliegerhorsten Langenhagen, Wunstorf und Delmenhorst ausgebildet worden.
Aus Anlass des Jahrestages der Bombardierung, der in Deutschland kaum bekannt ist, wurde eine Ausstellung erarbeitet, in der es nicht nur um die Rekonstruktion eines Verbrechens geht, sondern auch um die lange Geschichte seiner Vertuschung und um deutsche Geschichtspolitik.
Eine Ausstellung des Arbeitskreises Regionalgeschichte,
gefördert durch die Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen e.V.
2.Mai – 20.Juli 2012
ver.di Höfe, Veranstaltungszentrum Rotation
Goseriede 10, 30159 Hannover
Öffnungszeiten: Mo. – Do.: 9 – 16 Uhr und Fr.: 9 – 13 Uhr

Gedenken in Gernika

 

Am 26.04.1937, vor 75 Jahren bombardierten deutsche und italienische Bomber unter deutschen Oberkommando – unterstellt Franco – das kulturelle Zentrum des Baskenlandes – Gernika (span.: Guernica) und machten es dem Erdboden gleich. Bis heute weigert sich der spanische Staat dies als Unrecht anzuerkennen. Bis heute foltern spanische Polizisten Basken unter „Terrorverdacht“. In Wunstorf bei Hannover wurden die Bomberpiloten stationiert und ausgebildet. Illegal und unter Umgehung der Versailler Verträge. SchülerInnen  FriedensaktivistInnen aus dem Umland Hannovers erlebten die Gedenkveranstaltungen mit und erhielten Einblick in soziale und gesellschaftliche Konflikte der baskischen Region in Europa. Einen ausführlichen Bericht gibt es hier.

Rüstungsproduktion in Deutschland

Dienstag, 8. Mai 19.00 Freizeitheim Linden „Deutsche Waffen, deutsches Geld. Rüstungsproduktion in Deutschland“ Referent: Lüer Henken Wir erwarten Infos zur Rüstungsproduktion, welche Firmen in diesen Geschäftsfeldern tätig sind, was sie herstellen, neue Entwicklungen usw. Eng verbunden ist damit der politische Einfluss, den sie demzufolge ausüben.


Ostermarsch 2012 – ein kurzer Bericht

Wir setzen uns ein für eine bessere Welt! Frieden schaffen ohne Waffen!

Das ‚Ostermarsch‘-Anliegen des Friedensbüro Hannover e. V. in diesem Jahr war, Krieg, Frieden und Antimilitarismus in einen größeren Zusammenhang zu stellen, weil wir meinen, dass die vielfältigen Probleme dieser Welt vernetzt sind und dass deshalb der Widerstand dagegen auch von vielen Menschen, Gruppen und Initiativen in intensiver Zusammenarbeit angegangen werden muss.
Wenn z. B. unsere Steuern statt in Kindergärten und Schulen zu fließen, für Kriegswaffen und Kriegseinsätze verwendet werden und die Waffenkonzerne sich goldene Nasen verdienen und sich Griechenland zwar im sozialen Bereich kaputt sparen soll, aber an deutsche und andere Konzerne noch für die Lieferung von Kriegsgerät bezahlen muss, dann hängt z. B. gewerkschaftliche, finanzkritische und Friedensarbeit auf das Engste zusammen. » Weiterlesen

‚Ich sage wer Antisemit ist‘ v. Moshe Zuckermann

10.04.201241 Kommentare- Debatte Günter Grass TAz, 10. 4. 2012 taz von Moshe Zuckermann‚Wer Antisemit ist, bestimme ich‘.Kaum ein Begriff wird in Deutschland derart inflationär und verantwortungslos verwendet wie der des Antisemitismus. Das aber schadet dessen Bekämpfung.
Wer Antisemitismus bekämpfen will, sollte die rote Karte nicht inflationär einsetzen.
Über den Inhalt von Günter Grass’ Gedicht „Was gesagt werden muss“ ist inzwischen genug gesagt worden. Es lohnt sich nicht, dem Gesagten etwas hinzuzufügen. Das Gesagte hat die Divergenzen in Gesinnung und Ideologie deutlich genug aufgefächert; Bahnbrechendes ist nicht mehr zu erwarten. Umso mehr gilt es, den öffentlichen Sturm, den das Poem entfacht hat, anzuvisieren und zu reflektieren. » Weiterlesen

Aktuelle Termine

Mittwoch, 18.4.12 19 Uhr Haus der Jugend: Aktiventreffen

Freitag, 27.4.12 19 Uhr Café K (oder falls geschlossen Exil gegenüber) Friedenspolitischer Stammtisch

Dienstag, 1. Mai haben wir wieder einen Stand auf dem Maifest auf dem Klagesmarkt

Freitag, den 4.5.2012 18.00 Kino im Künstlerhaus, Sophienstr.
Film: „Generation Kunduz“ – über Jugendliche in Kunduz  mit Gespräch mit dem Regisseur

Dienstag, den 8. Mai 2012, Friedenspolitischer Arbeitskreis, 19.00 Freizeitheim Linden (Windheimstr. 4)

Deutsche Waffen, deutsches Geld – Rüstungsproduktion in Deutschland, Referat von Lüer Henken, Bremen

Ostermarsch 2012 – unsere Anliegen im einzelnen

„Krieg, Krise und Ungerechtigkeit – Wir kämpfen für eine menschenwürdige Welt!“

Ostermarschaktion 2012, am Samstag vor Ostern, 7. April (5 vor zwoelf) in Hannover vom Kröpcke bis zum Schillerdenkmal.(aufrufoma2012)

Tag für Tag springen uns in den Medien die Gräuelmeldungen über Hunger, Folter, Kriege, Waffeneinsätze gegen unschuldige Menschen, die Vernichtung von lebenswichtigen Ressourcen und über Vergewaltigungen und Ausbeutung, insbesondere von Frauen, ins Auge! Gleichzeitig lesen und hören wir von unglaublichen Profiten, vom Luxus einer geringen Zahl von Menschen, von ‚verbranntem‘ Geld, von der Gier nach Rohstoffen, Energie und billiger Arbeitskraft.

Wir, die wir hier stehen, kommen aus der Friedensbewegung, aus Gewerkschaften, Initiativen und unterschiedlichen Gruppen. Wir kämpfen an jeweils anderen Stellen für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte. Aber uns eint der Gedanke, dass die lokalen und globalen Probleme dieser Welt zusammen hängen. » Weiterlesen

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