Kirschblütenfest 2013

Kirschblütenfest auf dem Hiroshima-Hain (Janusz-Korczak-Weg hinter dem Kinderkrankenhaus auf der Bult)

Sonntag, 21. April 2013 – Beginn 14.00 (nur bei schönem Wetter!)

Das Hiroshima-Bündnis nimmt auch in diesem Jahr wieder am Kirschblütenfest teil, das u. a. von der Stadt Hannover organisiert wird.

Dabei werden wir als ‚Hiroshimabündnis‘ kulturell-kulinarisch etwas zu ‚bieten‘ haben – aber auch über die politische Beziehung zwischen Japan (d. h. Hiroshima) und Deutschland (d. h. Hannover) – und auch zu den gegenwärtigen Friedensanliegen informieren.
Das Hiroshima-Bündnis ist zur Zeit der großen Friedensbewegung in Deutschland (Endsiebziger/Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts) entstanden. Inzwischen umfasst es nur noch einen kleinen Kreis, der aber nach wie vor friedenspolitisch aktiv ist, Stellung zu gegenwärtigen friedenspolitischen Problemen weltweit bezieht. Diese wird auch immer wieder in neu in die Freundschaft zwischen japanischen und deutschen friedensbewegten Menschen eingebracht.
Am 27. Mai 1983 haben die Städte Hiroshima und Hannover ihre freundschaftlichen Verbindungen mit einem Städtepartnerschaftsabkommen besiegelt. Seitdem wurden die Beziehungen durch Kulturaustausch, Jugendaustausch, Friedensarbeit und viele Besuche beständig weiter gefördert. Wir laden deshalb herzlich ein, zum Kirschblütenfest auf den Hiroshimahain zu kommen, die japanische Kultur kennen zu lernen (Teezeremonie, Bogenschießen, japanische Musik etc.), sich bei uns mit selbstgemachten japanischen Spezialitäten verwöhnen zu lassen und wichtige Informationen über die Anliegen der gegenwärtigen Friedens- und Antikriegsarbeit zu bekommen.

Wir freuen uns auf gute und interessante Gespräche in deutsch-japanischer Umgebung.
Herzlich willkommen!

Für das Hiroshimabündnis

Günter Mundil

Ostermarsch Hannover 2013 – Kundgebung am 30 März – Ostersamstag – auf dem Kröpcke: ‚Fünf vor Zwölf!‘

Musik! Friedensgedichte! Kultur! Angefangen mit der Sambagruppe, über die Mahnwachen erprobte Percussion Group mit Sprechperformance – und dem Gitarrenbarden, dem Panflötenspieler mit Trommelunterstützung – wir haben es kaum geschafft, die Musik und die Lieder in unserem Programm unterzubringen! Und dies alles natürlich verbunden mit Inhalten: ein junger Mann singt gegen den Krieg an, die Sambagruppe macht deutlich, dass sich ‚schwarz‘ und ‚weiß‘ einig sind in ihrem Engagement gegen den Krieg, und die Percussion-Leute, gruselig verkleidet um die Schrecken des Krieges zu symbolisieren, musizieren und skandieren gegen den Einsatz von Kampfdrohnen, die bald auch bei ‚unserer‘ Bundeswehr ihre tödlichen Dienste tun sollen. Vorläufig ist da vermutlich noch der Wahlkampf vor – aber dann … ..


Deshalb haben wir eine Drohne im Originalformat als Schattenriss auf die Straße gelegt. Vielleicht ist nicht allen Menschen klar geworden, was dieser Schattenriss sollte – er war auf ebener Erde eben nicht in seiner ganzen Größe (40 m Spannweite) zu überblicken! Aber wir werden weiter damit arbeiten!
Neben dem Friedensbüro unterzeichneten folgende Gruppen/Organisationen den Aufruf – die meisten waren auch mit Infostand oder Aktionen auf dem Kröpcke vertreten:
Attac Hannover; DFG-VK Hannover; DKP Hannover-Kreis; Die Linke, Region Hannover; Kargah e. V; Initiative: ‚Kein Militär mehr‘; Kurdistan Volkshaus; MiSO Netzwerk Hannover; MC Kuhle Wampe, Hannover; radio flora Hannover; unique planet; VVN-BdA Hannover; Zukunftsforum hannoverscher GewerkschafterInnen u. a. mehr;

Entsprechend kam es an den Infotischen zu vielen guten Gesprächen. Über die Drohnen, über den Versuch der Bundeswehr, überall Nachwuchs zu bekommen (vor allem auch in Schulen) – über die gegenwärtigen Kriege in aller Welt, bei denen die Bundeswehr mehr oder minder direkt aktiv ist, über unsere tolle Rüstungsindustrie, die sich eine goldene Nase mit dem Verkauf von Panzern, Fregatten und Kleingewehren verdient, über den Zusammenhang von Ungerechtigkeit und Krieg und darüber, dass Krieg bei uns anfängt, z. B. durch den Sitz der Feldjägerschule und der 1. Panzerdivision in Hannover, die in unserem Namen jedenfalls nicht willkommen geheißen wird.
Ein ‚Danke‘ an alle Gruppen, die mit ihren Infoständen unseren Wunsch nach einer gerechten und friedlichen Welt vorgetragen und uns nach Kräften unterstützt haben!
Und selbst das Wetter hatte ein Einsehen. Verzweifelt hatten wir alle morgens ins Schneetreiben geschaut – aber gegen Mittag haben dann doch bei zunehmender Aufklarung ungefähr 100 – 150 Menschen (nicht alle immer gleichzeitig) zu uns gefunden und uns mit unseren Anliegen unterstützt:
Unser Platz in der Welt – Ohne Drohnen, Militär, ohne Kriege! Eine unmenschliche Welt – Nicht in unserem Namen!

Ostermarsch 2013 gegen Drohneneinsätze

Am 30.3., ab 11.55 Uhr fand am Kröpcke die diesjährige hannoversche Friedenskundgebung im Rahmen der bundesweiten Ostermärsche statt. Sie richtete sich gegen die ökonomische und politische Dominanz Deutschlands in Europa und gegen Krieg als Mittel der Politik. Mit einigen hundert Teilnehmenden wurden insbesondere gegen den Einsatz von Drohnen und den Einsatz der Bundeswehr in weltweiten Kiegseinsätzen thematisiert.

Newsletter des Friedensbüros Hannover April 2013

pünktlich zum Ostermarsch gibt es wieder eine neue Ausgabe des Newsletter des Friedensbüros Hannover.  Das sind die Themen:

–          Ostermarsch 2013

–          Aktion UmFairTeilen

–          Ausstellung und Veranstaltungen “… ein voller Erfolg der Luftwaffe” – die Vernichtung von Guernica / Gernika am 26. April 1937 – Geschichte und Gegenwart eines deutschen Kriegsverbrechens

–          Planungen 100 Jahre 1.Weltkrieg

–          Blockupy Hannover

–          Jahrehauptversammlung des Friedensbüros Hannover

–          Fußball und Bundeswehr

–          Linktipp Drohnenkampagne

–          Regelmäßige Termine des Friedensbüros Hannover

» Weiterlesen

steigende KDV-Zahlen nach Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes

Die Bundesregierung hat auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die.Linke zur Kriegsdienstverweigerung von Soldat_innen und Sanitäter_innen der Bundeswehr reagiert. Sie ist deshalb relevant, weil der aktuelle Verteidigungsminister u.a. verlangt, dass auch Sanitäter_innen – genau wie Soldat_innen – mit Maschinengewehren schießen, sofern es die Situation und der_die Befehlshaber_in verlangt, auch wenn dies gegen das Völkerrecht verstößt, welches im Kriegseinsatz strikt zwischen Kombattanten und Nichtkombattanten unterscheidet. Zum nichtkämpfenden Teil der Truppe gehören das Sanitätspersonal und die Militärseelsorger. Sie dürfen nur zur Selbstverteidigung Waffen tragen. Bisher war es für Sanitäter_innen jedoch nicht möglich, einen Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweiger_in zu stellen. Diese ANträge wurden prinzipiell aus formalen gründen abgelehnt. Dem Vorgehen hat das Bundesverwaltungsgericht  mit Urteil vom 22. Februar 2012 ein Ende bereitet. In der Verhandlung wurde deutlich, dass in der Ausbildung “vor der Erstversorgung eines Soldaten das Feuer auf den Feind zu erwidern, insbesondere das Ausschalten des Gegners mit dem Sturmgewehr […] trainiert [wurde].” und es unausweichlich sei, das ein_e Sanitäter_in vor Ort im Angriffsfall mitschieße. Entsprechend räumte das Gericht auch diesem Personenkreis ein Recht auf KDV ein (weitere Infos zum Urteil).

Was die Anfrage zeigt ist: Die Zahlen der Kriegsdienstverweigerung von Soldat_innen und Sanitäter_innen ist hoch: Einige hundert Soldat_innen und zuletzt 72 Sanitäter_innen stellten einen KDV-Antrag. Auch die Hürden zur Kriegsdienstverweigerung sind hoch: So sollen etwa die Ausbildungskosten (anteilig) zurückgezahlt werden – mehrere zehntausend Euro sind fällig und schrecken von der Kriegsdienstverweigerung ab.

die komplette Anfrage zum Download

Ostermarsch 2013 in Hannover

‚fünf vor zwölf‘ – 11.55; Kröpcke Hannover; Sonnabend vor Ostern, 30. März 2013

Unser Platz in der Welt?

„Freie Handelswege und eine gesicherte Rohstoffversorgung sind für die Zukunft Deutschlands und Europas von vitaler Bedeutung“, …. sagen die ‚Verteidigungspolitischen Richtlinien‘ von 2011

• Deutschlands Platz in der Welt? – Wer bestimmt wo es hingeht?
Seit Jahren hören wir: „Wir sind wieder wer!“ „Wir müssen unseren Platz als Großmacht, als führende Wirtschaftsmacht innerhalb und außerhalb von Europa wieder einnehmen!“

• Was heißt das?
Deutschland ist Vize-Exportweltmeister.
Deutschland bestimmt, was in Europa passiert.
Deutschland ist drittgrößter Rüstungsexporteur der Welt.
Deutschland setzt seine Interessen überall in der Welt durch, zunächst mit wirtschaftlicher Macht, notfalls aber auch mit militärischer Gewalt.
Deutschland erklärt allen, was politische Moral ist.

Nutzt uns das?
Wir haben Öl für unsere Autos, billige Klamotten, Rohstoffe für unsere Lebensführung, seltene Erden für unsere Elektronik, exotisches Obst zu jeder Jahreszeit …. !

• Aber macht das unser Leben wirklich lebenswerter?
– Kriegerische und ökonomische Konflikte in aller Welt nehmen zu – auch Nichtbeteiligte können dies nur mit totaler Verdrängung der Wirklichkeit ertragen.
– Auch deshalb sind zunehmende psychische Erkrankungen zu verzeichnen.
– Die Schere zwischen Arm und Reich vergrößert sich – weltweit – aber auch bei uns.
– Für die ‚Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands‘ und damit die Profite des deutschen Kapitals bezahlen Beschäftigte und Erwerbslose hierzulande mit Niedriglöhnen, Minijobs, Leiharbeit und Harz IV.
– In der Landwirtschaft gilt Masse statt Qualität – zum Schaden von Mensch, Umwelt und Natur. Die industrialisierte Landwirtschaft trägt zu Hunger und Landenteignung vor allem im globalen Süden bei.
Millionen Menschen leben in unzumutbaren Verhältnissen – weltweit – aber zunehmend auch bei uns. Wanderungsbewegungen zur eigenen Existenzsicherung werden nötig.
• Wollen wir das?
Unsere Vorstellung von unserem Platz in der Welt!

– Wir wollen gute Beziehungen zu anderen in der Welt, keinen Rohstoffklau, keinen Landraub, kurze Verkehrswege mit lokaler Produktion und einem Austausch von Produkten, der allen dient und unsere Welt gewaltfrei und somit ‚zukunftsfähig‘ macht.
– Wir wollen nicht, dass Bundeswehrsoldaten Krieg in anderen Ländern führen oder
aus dem sicheren Büro im eigenen Land mit Kampfdrohnen den Tod in andere
Länder bringen.
– Wir wollen nicht, dass zum ‚Schutz‘ von Europas Grenzen mit Hilfe von FRONTEX-Soldaten z.B. im Mittelmeer Menschen ertrinken müssen.

Eine unmenschliche Welt: Nicht in unserem Namen!

Friedensbüro Newsletter März 2013

Der Friedensbüro-Newsletter für März 2013 hat wieder einige Termine parat. Neben Veranstaltungen zu Drohnen und zum Deserteursdenkmal ist auch der diesjährige Ostermarsch Thema.

Die Themen im Einzelnen:
1. Bundesweites Vernetzungstreffen der Kampagne gegen Drohnen
2. Von Hamburg für Hannover lernen: Ein würdiges Deserteursdenkmal und eine öffentliche Diskussion
3. Ostermarsch 2013
4. Linktipp » Weiterlesen

Bundesweites Vernetzungstreffen zum Thema „Drohnen“

Für eine weltweite Ächtung von Kampf- und autonomen Drohnen

drohnenFür eine öffentliche und kritische Diskussion über den durch Drohneneinsätze ausgelösten Wandel bei Kriegsführung und Unterdrückung von demokratischen Bewegungen

Gegen die Etablierung einer Drohnentechnologie für Kriegsführung, Überwachung und Unterdrückung

Hannover, Samstag, 2. März 2013, 11 – 17 Uhr

 im Bürgerbüro für Stadtentwicklung, Braunstraße 28 (Haltestelle „Glocksee“ der vor dem Hbf abfahrenden Straßenbahn-Linie10 Richtung Ahlem )

Worum geht es?

 Es gibt viele Gruppen und Einzelpersonen, die sich gegen den fortschreitenden Einsatz von Drohnentechnologie im Inneren wie im Äußeren einsetzen bzw. kritisch Stellung dazu beziehen. Deutschland ist hinsichtlich Forschung, Entwicklung, Produktion und Anwendung von Drohnentechnologie ein „Global Player“, doch werden die mit der Drohnentechnologie verknüpften Fragen der Ausweitung von Kriegs-, Tötungs- und Repressionsstrukturen in der Öffentlichkeit bislang nur sehr wenig diskutiert und kritisiert.

 Dieses Treffen soll eine Gelegenheit zum Kennenlernen und Vernetzen sein.

 Wir möchten uns austauschen und über gemeinsame Initiativen in der Arbeit zur Drohnentechnologie beraten und – wenn möglich – ganz konkret werden lassen.

 Bitte gebt uns – wenn möglich – eine kurze Rückmeldung, ob und mit wie vielen Menschen ihr anreist, damit wir abschätzen können, ob die Räumlichkeiten genügen.

 Die Veranstaltung ist kostenlos, ein nettes Café nebenan bietet die Gelegenheit zum Essen, falls Übernachtungsmöglichkeiten benötigt werden, dann bitte ebenfalls Bescheid sagen.

 Wir freuen uns auf Euch!

Terminverschiebung

Aufgrund der Treffen zur Vorbereitung des Ostermarsches, muss das Aktiventreffen um eine Woche nach vorne veschoben werden. Die neuen Termine sind:

13. 2. 19.00 Uhr Aktiventreffen im Haus der Jugend

20. 2. 19.30 Ostermarsch-Vorbereitungstreffen im Kargah

Newsletter Friedensbüro Hannover Februar 2013

Ohne lange Vorrede, das sind die Themen des Newsletters des Friedensbüros Hannover im Februar 2013
– Vorbereitungstreffen Ostermarsch 2013
– Rückblick Kundgebung Krieg gegen Mali
– Veranstaltungshinweis: Von Hamburg für Hannover lernen: Ein würdiges Deserteursdenkmal und eine öffentliche Diskussion
– Regelmäßige Termine
– Linktipp » Weiterlesen

1 58 59 60 61 62 88