Friedensnewsletter Hannover Juni 2016

Was den Krieg so absurd und monströs macht, ist, dass Männer die keinen persönlichen Streit haben, geschult werden sollen, einander kaltblütig zu ermorden.
Aldous Huxley (1894-1963)

Liebe Friedensfreundinnen und –freunde,

die Bundeswehr versucht vielfältig  sich ein besseres Image zu geben und von der Haupttätigkeit des Soldatenberufes abzulenken und diesen zu verklären. Bereits zum zweiten Mal wurde ein bundesweiter Tag der Bundeswehr gefeiert. Selbsterklärtes Ziel ist für sich als „normale Arbeitgeberin“ zu werben und Militär zum selbstverständlichen Bestandteil von Politik zu etablieren. Das ging diesmal gründlich daneben. Bilder von Kindern mit Waffen in den Händen sorgten für ausreichend Empörung. Wir dokumentieren die Informationen er DFG-VK dazu, die den Stein ins Rollen gebracht hat. Zudem waren wir auch selber aktiv. In Bückeburg warben wir für zivile Alternativen und mussten einiges über das Demokratieverständnis des Militärs erfahren. Kaum aufgefallen ist, das das THW ganz im Sinne einer zivil-militärischen Zusammenarbeit die Parkplätze für die Bundeswehr organisierte und betrieb. Gegen die zivil-militärische Zusammenarbeit arbeitet die Friedensbewegung schon seit Jahren, den nur bei einer Unabhängigkeit ziviler Hilfsdienste lässt sich auch helfen. Das Deutsche Rote Kreuz hat nun aufgrund einer entsprechenden Kampagne der DFG-VK nicht die Diskussion, sondern ihre Anwälte gesucht.  Auch dazu hier mehr.  Am 22.Juni ist es 75 Jahre her, das die Wehrmacht die Sowjetunion angriff. Dazu gibt es einen Veranstaltungshinweis und einen kurzen Text.  Erinnern und Gedenken ist für eine nachhaltige Friedensarbeit unverzichtbar. Daher haben Friedensbüro und DFG-VK einen Historiker beauftragt, weitergehende Unterlagen zu Deserteuren in und aus Hannover zu recherchieren. Im Herbst wird es dazu erste Ergebnisse geben. Demnächst dazu mehr. Die Themen im Einzelnen

  • Termine
  • Tag der Bundeswehr
  • Spontan-Demo gegen Wehretaterhöhung
  • Aufruf zum Flaggentag
  • 75 Jahre Angriff auf die Sowjetunion
  • Rotes Kreuz geht mit Anwälten gegen Friedensgesellschaft vor

zur layouteten Version

PS: Aufgrund der aktuellen Informationen zum Tag der Bundeswehr konnten diesmal nicht alle geplanten Beiträge in den Newsletter aufgenommen werden. Diese werden beim nächsten Mal nachgereicht.

Termine:
Fr, 24.6. um 19 Uhr im Café K, Haltestelle Nieschlagstr., Friedenspolitischer Stammtisch

Di, 5.7. um 19 Uhr im Pavillon Friedenspolitscher AK, Thema:  Flaggentag: atomwaffenfrei jetzt, v.a. Abzug der Atomwaffen aus Büchel

12.7. 19 Uhr, Kargah, Aktiventreffen der DFG-VK

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Unsere Verantwortung nach Hiroshima – Vortrag im Pavillon

Am 12. 10. 2015 fand im Pavillon eine weitere Veranstaltung der Reihe ‚70 Jahre Hiroshima‘ statt. Mit einer Powerpoint-Präsentation, die hier zu sehen ist, wurden bisherige Aktivitäten, Diskussionen, Vorträge und unsere Weiterarbeit thematisiert.
Atombombenabwurf über Japan vor 70 Jahren – Welche Verantwortung trug die US-Regierung, welche die Wissenschaftler_innen, welche das Militär? Nukleare Teilhabe Deutschlands in Büchel – Der Standort soll aufgerüstet werden. Abrüstungskonferenz in New York – Eine ernüchternde Bilanz mit dem Blick nach vorne! ‚Friedliche‘ Atomkraft – Vision ausgeträumt – Über indische Atomkraftwerke berichtete der Film ‚Nuclear Lies‘. Die Marshallinseln: sie waren Testgebiet für die tödliche ‚Super‘ – die Wasserstoffbombe.
Dies alles haben wir ganz kurz Revue passieren lassen – immer mit der Frage der Verantwortlichkeit verbunden. Aber auch die Frage nach unserer eigenen Verantwortlichkeit wurde gestellt und sehr intensiv über unsere möglichen Aktivitäten gesprochen. Dies alles wird in einem Bericht über die Gesamtreihe noch ausführlicher Thema sein.

„Was hat der Bikini mit Atomwaffen zu tun?“

„Was  hat der Bikini mit Atomwaffen zu tun?“ – die Frage klingt zynisch – ist aber ernst gemeint.

Bikini ist ein Atoll der Marshall-Inseln und liegt im Pazifischen Ozean zwischen den Philippinen und Hawaii. Ein Ort, wie er abgelegener (für uns) kaum sein könnte. Die Marshallinseln könnten ‚Trauminseln‘ sein – der ‚Bikini‘ ist nach der entsprechenden Insel benannt!  Aber Atomwaffentests auf den Bikini- und Eniwetok-Atollen machten ganze Inselgruppen unbewohnbar – mit verheerenden Folgen bis heute!.

Eine gegenwärtig laufende Klage der Insel-Bewohner_innen beim IGH ist u. a. Thema bei unserer Gedenkveranstaltung auf dem Hiroshimahain am 5. August 2015 ab 20.00 Uhr.
Nie wieder Hiroshima – Gespräche bei Kerzenschein
Neben Informationen zu den Marshallinseln wird in diesem Jahr die Mitverantwortung der Wissenschaft für den Bau der Atombombe Thema sein – ebenso wie die Begleitung eines japanischen Friedensaktivisten in Deutschland.
Wir wollen aller Menschen gedenken, die durch Atomwaffen oder Atomstrahlung getötet wurden oder die lebenslanges Leid erfuhren.

Wir wollen uns aber auch fragen: Was können WIR tun, um ‚die Bombe‘ zu bannen und die ‚friedliche‘ Atomkraft zu entlarven?

Ihr seid alle herzlich eingeladen! Bringt bitte Kerzen mit.

Für das Hiroshimabündnis

Friedensnewsletter Hannover Juli/August 2015

In einem Atomkrieg gibt es keinen Sieger, sondern nur Besiegte. In ihm erleidet jeder von den Bomben und Atomgeschossen seines Gegners, was die seinen diesen antun. Es entsteht dabei eine in Gang bleibende Vernichtung, der kein Waffenstillstand und kein Friedensschluss ein Ende setzten kann. Wo es sich um Atomwaffen handelt, kann kein Volk seinem Gegner sagen: „Nun sollen die Waffen entscheiden“, sondern nur: „Nun wollen wir miteinander Selbstmord begehen, indem wir uns gegenseitig vernichten.“ Albert Schweitzer (1875-1965), „Der „idyllische“ Atomkrieg“

Liebe Friedensfreundinnen und –freunde,

Am 6. August jährt sich zum 70.Mal der Abwurf der Atombombe auf Hiroshima. 70 Jahre später lässt sich leider kein Lernen aus dieser Katastrophe konstatieren, vielmehr rasseln die Supermächte – und die die sich dafür halten – emsig mit den Säbeln und betreiben Aufrüstung. Auch der bundesdeutsche Kriegsetat soll im nächsten Jahr steigen – angedacht ist eine mittelfristige Verdoppelung der Ausgaben für das Kriegshandwerk. Wo Kriegshandwerk ist, werden auch Krieger_innen gebraucht. Die Bundeswehr startet eine Werbeoffensive mit einem bundesweiten „Tag der Bundeswehr“ – auch in Hannover. Wir waren trotz behördlicher Drangsalierung dabei. Eine ganz andere Art der Friedensarbeit soll hier nicht unerwähnt bleiben. Auf einer gemeinsamen Fahrt mit dem Rad in die Lüneburger Heide wurden aktuelle und historische Zeugnisse des Militarismus angefahren. Eindrucksvoll hier im Nachbericht geschildert. Die Illustrationen dieses Newsletters sollen davon (und vom Tag der Bundeswehr) einen ersten Eindruck liefern.

Trotz Sommerloch gibt es Termine sich politisch zu engagieren, so zum Beispiel morgen auf der Freiheit statt Angst-Demo auf dem Kröpcke (11.07.15 ab 11 Uhr). Den nächsten Newsletter gibt es Anfang September.

Hier gibt es eine layoutete Version des Newsletters

Themen:

  • Veranstaltungsreihe 70 Jahre Hiroshima
  • Bundeswehr bei der Ideen-Expo
  • Protest gegen den Tag der Bundeswehr
  • Veranstaltung „Atomwaffen in Büchel“
  • Aufruf zum Treffen der Mayors for peace in Hannover
  • Zwischen Naturschönheit, Militärpräsenz und Erinnerungskultur – Bericht von der Fahrt in die Heide
  • Aktion Aufschrei kritisiert Verdoppelung der real erfolgten Kriegswaffenexporte auf 1,8 Milliarden Euro

 

Termine

  • Mi, 15.7. 19 Uhr Aktiventreffen im Haus der Jugend
  • Do, 16.7. 19 Uhr „Atomwaffen in Büchel“, Pavillon
  • Di, 21.7. 19 Uhr Gesamtmitgliederversammlung der DFG-VK, Kargah
  • Fr, 24.7. 19 Uhr Friedenspolitischer Stammtisch im Café K (Haltestelle Nieschlagstr.)
  • Di, 4.8. 19 Uhr Friedenspoltischer AK: Film zu Hiroshima (Die Schiffsreise mit den Überlebenden = Hibakusha)
  • Mi, 19.8. 19 Uhr Aktiventreffen im Haus der Jugend
  • Fr, 28.8. 19 Uhr Friedenspolitischer Stammtisch im Café K (Haltestelle Nieschlagstr.)

 

Veranstaltungsreihe 70 Jahre Hiroshima

Im Jahr 2015 jährt sich zum 70. Mal das Ende des 2. Weltkrieges und der Abwurf der ersten Atombombe auf Hannovers Partnerstadt Hiroshima und in der Folge auf Nagasaki.

Aus diesem Grund findet in Hannover eine Reihe von Veranstaltungen statt, die die Erinnerung an das furchtbare Geschehen von 1945 zum Ausgangspunkt nehmen und zum Nachdenken über eine Welt ohne Atomwaffen anregen möchten.

Veranstalter Hiroshima-Bündnis Hannover

MI 29.07.2015 / 19:00 Uhr Neues Rathaus, Mosaiksaal

Vortrag: „Hiroshima – Stadt, Land, Katastrophe, Lebensfreude“ ca. 90minutiger Vortrag mit 200 Bildern von Uwe Kinzel – Deutsch-Japanischer Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima-Yukokai e.V.

MI, 05.08.2015 / 20:00 Uhr Hiroshima Gedenkhain hinter dem Kinderkrankenhaus auf der Bult
Nie wieder Hiroshima – Gespräche bei Kerzen-schein Thema in diesem Jahr: Mitverantwortung der Wissenschaft für den Bau der Atombombe. Es sollen auch Kerzenlichter aufgestellt werden, um an die Opfer des Atombombenabwurfs zu erinnern. Bitte bringen Sie Kerzen mit!

DO, 06.08.2015 / 8:00 – 8:15 Uhr Mahnmal Aegidienkirche
Gedenkfeier mit Anschlagen der Friedensglocke

DO, 06.08.2015 / 8:15 – 8:45 Uhr Mahnmal Aegidienkirche
Trauer-Teezeremonie Teemeisterin und Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima, Hiroyo Nakamoto

DO, 06.08.2015 / 19:00 Uhr Neues Rathaus – Mosaiksaal

Film: „Meine Reise mit den Atombombenüberle-benden“ von Takashi Kunimoto (Deutsch-Japanischer Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima-Yukokai e.V.)

DO, 06.08.2015 / 20:30 Uhr Neues Rathaus – Mosaiksaal

Film: „Gebet einer Mutter“ mit Bernd Grimpe (Deutsch-Japanischer Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima-Yukokai e.V.)

DO, 06.08.2015 / 22:00 Uhr Maschpark / Park der Partnerstädte (Neues Rathaus)

Zum Gedenken an die Atombombenopfer in Hiroshima und Nagasaki werden am Maschteich Papierlaternen ausgesetzt.

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Friedenspolitischer Arbeitskreis

Beim nächsten Friedenspolitischen Arbeitskreis des Friedensbüros wird der japanische Regisseur Kunimoto-san anwesend sein und seinen Film „My Journey with Hibakusha“ zeigen. Er hatte Ausschnitte aus dem Film bereits am Vorabend des Hiroshimatages 2014 bei einer kleinen Gedenkfeier auf dem Hiroshimahain gezeigt. Der Film ist mit deutschen Untertiteln versehen. Kunimoto-san begleitete ‚Hibakushas‘, d. h. Überlebende des Atombombenabwurfs bei einer Schiffsreise in viele Länder der Welt und stellte einen Film her. Die Berichte der Hibakusha, die mit ihrer Reise die Ereignisse der beiden Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki lebendig halten wollten, um vor jeglichen Kriegen mit ihren Schrecknissen zu warnen, sind sehr beeindruckend. Sie haben – vor allem auf dem Hintergrund zunehmender weltweiter Kriege – für uns eine hohe Bedeutung.
Der Film macht auch die Erfahrungen der Hibakusha in den von ihnen besuchten Ländern deutlich: in einigen Ländern stießen sie auf völliges Unverständnis, in Vietnam wurden sie von Geschädigten des Vietnamkriegs sehr herzlich begrüßt, eine Aktivistin in den USA zeigt die Bedeutung der Atombombengefahr, wie sie heute weltweit besteht.
Es lohnt sich unbedingt, den Film anzuschauen und mit dem Regisseur ins Gespräch zu kommen.

Friedenspolitischer Arbeitskreis: 4. November, 19.00 Uhr im Pavillon

Gedenken der Atombombenopfer auf dem Hiroshimahain am 5. August 2014

Am 5. August, dem Vorabend des 69. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf HIROSHIMA, fand auch in diesem Jahr am Hiroshima-Gedenkhain eine Veranstaltung unter dem Motto „Nie wieder Hiroshima“ statt.

Zunächst trugen zwei junge Frauen aus Japan ihre Friedensbotschaft vor, die insbesondere an die Menschen in der Partnerstadt Hannover gerichtet war und die Hoffnung vermittelte, sich gemeinsam für den Frieden in der Welt einzusetzen.

In diesem Jahr war der japanische Regisseur Kunimoto-san anwesend und zeigte Ausschnitte aus seinem Film „My Journey with Hibakusha“, den er extra für uns mit deutschen Untertiteln versehen hatte. Der Film zeigt, wie er ‚Hibakushas‘, d. h. Überlebende des Atombombenabwurfs bei einer Schiffsreise in viele Länder der Welt begleitete und sie damit in ihrem Anliegen unterstützt. Die Berichte der HIbakusha, die mit ihrer Reise die Ereignisse der beiden Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki lebendig halten wollten, um vor jeglichen Kriegen mit ihren Schrecknissen zu warnen, beeindruckten die etwa 60 anwesenden Menschen tief – vor allem auf dem Hintergrund zunehmender weltweiter Kriege.

06_August_2885Die sehr zurückhaltend vorgetragene Musik mit der Panflöte – vorgetragen von Raimond Gunkel – schaffte eine angemessene, nachdenkliche Umrahmung. Der Abend klang mit Schweigen und dem Betrachten der aufgestellten Lichter aus.

Das Friedensbüro plant, zusammen mit dem Regisseur, der in Braunschweig lebt, den Film in voller Länge bei einem Friedenspolitischen Arbeitskreis zu zeigen. Wir geben rechtzeitig Bescheid.

Kirschblütenfest 2013

Kirschblütenfest auf dem Hiroshima-Hain (Janusz-Korczak-Weg hinter dem Kinderkrankenhaus auf der Bult)

Sonntag, 21. April 2013 – Beginn 14.00 (nur bei schönem Wetter!)

Das Hiroshima-Bündnis nimmt auch in diesem Jahr wieder am Kirschblütenfest teil, das u. a. von der Stadt Hannover organisiert wird.

Dabei werden wir als ‚Hiroshimabündnis‘ kulturell-kulinarisch etwas zu ‚bieten‘ haben – aber auch über die politische Beziehung zwischen Japan (d. h. Hiroshima) und Deutschland (d. h. Hannover) – und auch zu den gegenwärtigen Friedensanliegen informieren.
Das Hiroshima-Bündnis ist zur Zeit der großen Friedensbewegung in Deutschland (Endsiebziger/Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts) entstanden. Inzwischen umfasst es nur noch einen kleinen Kreis, der aber nach wie vor friedenspolitisch aktiv ist, Stellung zu gegenwärtigen friedenspolitischen Problemen weltweit bezieht. Diese wird auch immer wieder in neu in die Freundschaft zwischen japanischen und deutschen friedensbewegten Menschen eingebracht.
Am 27. Mai 1983 haben die Städte Hiroshima und Hannover ihre freundschaftlichen Verbindungen mit einem Städtepartnerschaftsabkommen besiegelt. Seitdem wurden die Beziehungen durch Kulturaustausch, Jugendaustausch, Friedensarbeit und viele Besuche beständig weiter gefördert. Wir laden deshalb herzlich ein, zum Kirschblütenfest auf den Hiroshimahain zu kommen, die japanische Kultur kennen zu lernen (Teezeremonie, Bogenschießen, japanische Musik etc.), sich bei uns mit selbstgemachten japanischen Spezialitäten verwöhnen zu lassen und wichtige Informationen über die Anliegen der gegenwärtigen Friedens- und Antikriegsarbeit zu bekommen.

Wir freuen uns auf gute und interessante Gespräche in deutsch-japanischer Umgebung.
Herzlich willkommen!

Für das Hiroshimabündnis

Günter Mundil

Hiroshima-Tag 2012 – Nie wieder Hiroshima – Gespräche im Kerzenschein

Am Sonntag, 05.08.2012, dem Vorabend des Gedenktages des Atombombenabwurfes auf Hannovers Partnerstadt Hiroshima lädt das Hiroshima-Bündnis auf den Hiroshima Gedenkhain an der Bult ein.

Programm:
• 18:00 Uhr: „Bilder der Atombombe von Iri & Toshi Maruki“
Malaktion mit B. Geschwendner
• Berichte und Diskussion über Fukushima
mit der japanischen Journalistin R. Taguchi
• 20:00 Uhr: Lesung von Texten und Gedichten zum Jahrestag des Atombombenabwurfes
Musikalische Begleitung: J. Kulenkampff (Saxophon)
• 21:00 Uhr: Kerzenlichter zum Gedenken an die Opfer des Atombombenabwurfs werden angezündet (Bitte Kerzen mitbringen)

Es wird ein Informationstisch mit Info-Materialien da sein und es gibt die Möglichkeiten zu gemeinsamem Gedenken – aber auch zum gemeinsamen Planen und Handeln gegen Krieg und Militär.

Aufruf zum Hiroshima-Tag 2012

67 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki:
Ächtung aller Atomwaffen weltweit! Für eine Welt ohne Militär und Krieg!
67 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki lagern noch immer über 20.000 Atomsprengköpfe auf unserem Planeten mit einer Zerstörungsgewalt, die 900.000 Mal so groß ist wie die Hiroshima-Bombe. Statt mehr als 20 Jahre nach Ende des Ost- West Konfliktes dieses Teufelszeug endlich zu beseitigen, wird bei allen offiziellen Atomwaffenstaaten und bei den „Nachzüglern“ Israel, Indien, Pakistan und Nord-Korea modernisiert: neue, bessere, genauere Sprengköpfe, neue Trägersysteme, Flugzeuge, U-Boote. Weitere Regionalmächte können bald „die Bombe“ anstreben und ein neues nukleares Wettrüsten anheizen.
Fangen wir in Deutschland an! » Weiterlesen