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Daß der Krieg ein Verbrechen ist, das wagen heute auch die nicht mehr zu bestreiten, die noch an seine „Unvermeidlichkeit“ glauben. Sie sind nur der Meinung, daß immer der Gegner es sei, der dies Verbrechen verursache. Erst wenn wir erkennen, daß wir alle diese Verbrecher sind durch den Glauben an diese Unvermeidlichkeit, erst dann werden wir mit Erfolg die Wege beschreiten, die dieses größte Verbrechen der Menschheit an der Menschheit selbst auszulöschen vermögen.
Helene Stöcker, Der Krieg und seine Bekämpfung, 1928
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Der Tag, an dem die Frau neben dem Mann ihren Platz in der Lenkung und Regelung der auswärtigen Angelegenheiten ihres Volkes finden wird, wird auch der Tag sein, der das Ende der Kriege als eines Mittels, menschliche Streitfragen zu schlichten, verkündet.
Olive Schreiner, Die Frau und die Arbeit, 1911