080

Die Generale schreiben. Wenn wir ihnen nicht den Mund verbieten und den Federhalter wegnehmen, werden sie bald wieder schießen dürfen.
Worm, Die Generale schreiben

079

Was ist das leben der Menschen ohne den Frieden? Nichts als Gefahr, ständige Angst und eine traurige Werkstatt der Bitternis.
Petrarca, An den Dogen von Venedig

078

Wenn die einfachen Menschen laut, vernehmbar und eindeutig erklären: wir wollen keinen Krieg, dann können jene, die den Krieg vorbereiten, die ihn schüren, an ihm verdienen wollen, keinen Krieg machen.
M. Scheer, Kannibalen und ihre Ärzte

077

Solange Kriege geführt werden, wird uns Kummer plagen, werden kräftige Beine nutzlos werden und strahlende Augen dunkel.
Sean O’Casey, Der Preispokal

076

Der Krieg betrügt uns; denn der Haß erhöht das Hochgefühl des Kampfes nicht… Und wenn die Gegensätze der Kulturen wertvoll sind, weil sie immer neue Mischungen erlauben, so ist es ungeheuerlich, daß sie einander vernichten.
Antoine de Saint-Exupery, Wind Sand und Sterne

075

Der Krieg schleudert Gebirge von Leid auf die Welt, er zermalmt sie durch geistige und materielle Entbehrungen.
Romain Rolland, Die Vorboten

074

Ob wir den Weg des Friedens finden oder der bisherigen, unserer Zivilisation unwürdigen Weg der brutalen Gewalt weitergehen, ist in unsere Hand gegeben. Unser Schicksal wird so sein, wie wir es verdienen.
A. Einstein, Zur Frage der Abrüstung

073

Dem Kriege opfert man den Reichtum der Völker und Millionen Menschenleben. Auch die Wissenschaft und die Kultur.
Konstantin Paustowskij (1892- 1968), Devonkalk

072

Und wenn es keine Grenzen mehr gibt, kann es auch keinen Krieg mehr geben.
Istvan Örkeny(1912- 1979), Der letzte Zug

071

Zieht nun in neue Kriege nicht ihr Armen. Als ob die Alten nicht gelangt hätten: Ich bitt euch, habet mit euch selbst Erbarmen.
B. Brecht

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