Szenische Lesung ‚Seestern in Südtirol‘

Sonntag, 1. Dezember 2019, 20:30 Uhr Kulturzentrum Pavillon

Szenische Lesung ‚Seestern in Südtirol‚ von Antonio Umberto Riccò – Regie von Willi Schlüter und Kay Szacknys – Musik von Mark Eichenseher – Mit Sprecher*innen des Spielkreis-Theater der Matthias-Kirche Hannover: Sigrid Jahnel, Liane Sickel und Michael Wöstefeld. Ein Projekt der AG Lampedusa-Hannover in Zusammenarbeit mit dem Theater in der List und dem Spielkreis-Theater der Matthias-Kirche Hannover.

Zum Inhalt: Ein 14-Jähriger wird auf der Brennerautobahn aufgegriffen. Gerade hat er Stunden der Angst hinter sich. Von Venedig bis Südtirol lag er unter einem Lkw, angebunden auf einer Achse.
Drei Zeugen erzählen seine Geschichte. Ihre Meinungen spiegeln unsere Gesellschaft wider: Zweifel und Vorurteile, Angst vor dem Fremden bis zur offenen Ablehnung wechseln sich mit Solidarität und Unterstützung ab.
Eine wahre, berührende Geschichte.

Renaissance der Atomwaffen? Herausforderungen für Europas Sicherheitsarchitektur

Montag, 11. November 18.00 Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule, Burgstr. 14

Podiums- und Publikumsdiskussion der Landeshauptstadt Hannover – Mayors for Peace – mit Beatrice Fihn, ICAN, Frank A. Rose, Fellow der Robert-Bosch-Academy und Jürgen Trittin, Grüne-MdB
Weitere Informationen unter http://www.mayorsforpeace.de.

Der INF-Vertrag zur Abschaffung der Mittelstrecken-Atomwaffen in Europa wurde gekündigt, der New Start Vertrag zur Begrenzung der Zahl der Strategischen Atomwaffen könnte 2021 auslaufen, wenn er nicht rechtzeitig verlängert wird. Wie geht es weiter in einer Welt ohne Abrüstungsverträge? Gibt es Sicherheit vielleicht nur in einer Welt ohne Atomwaffen?

Stoppt die türkische Aggression

Wie lange befürchtet, hat die Türkei jetzt ihren Angriff auf Nordsyrien – Rojava begonnen. Unter dem Vorwand, dort Flüchtlinge ansiedeln zu wollen, wird völkerrechtswidrig das Nachbarland überfallen. Besonders pervers: Man will angeblich „Terroristen“ von YPG und IS bekämpfen. Dabei waren doch die YPG, die Selbstverteidigungskräfte der Kurden, eben noch die Verbündeten gegen die Islamisten und hatten ihnen die entscheidende Niederlage bereitet.

Wieder mal ist Deutschland in der Lage, dass ein NATO-Partner einen völkerrechtswidrigen Krieg beginnt.

Wir fordern, dass die Bundeswehr unverzüglich jede Unterstützung (Truppen in Konya, Versorgung mit Überwachungsinformationen der Awacs aus Jordanien) einstellt!
Rüstungsexporte in die Türkei müssen sofort – nicht erst irgendwann mal später – gestoppt werden.

NavDem (Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurdinnen und Kurden in Hannover) hat zur Solidaritätsdemonstration in Hannover aufgerufen:

Samstag, 26.10.2019, 15.00 Uhr, Klagesmarkt Hannover: Demonstration

„Existenz unter Beschuss“

Donnerstag, 17.10.2019, um 19.00 Uhr, Pavillon (Lister Meile 4,)
Das Kulturzentrum Pavillon überträgt eine Informationsveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin zum Angriff auf die Autonome Verwaltung in Nord- und Ostsyrien. Vier Teilnehmerinnen aus Zivilgesellschaft und Medien sind eingeladen, um gemeinsam über die Fragen informieren und zu diskutieren: Was bedeuten die Entwicklungen für die Zukunft der autonomen Selbstverwaltung in Rojava? Was passiert, wenn als vermeintliche Bündnispartner für die syrischen Kurd*innen nur noch Assad und Putin in Frage kommen? Wie sind die Strategien Erdoğan und Trumps einzuschätzen? Wie kann es sein, dass die Türkei, die ihren eigenen Anteil am Erstarken des IS hat, nun für die Strafverfolgung der sich in kurdischer Haft befindenden (internationalen) IS-Straftäter*innen zuständig gemacht wird?
Der Live Stream wird online ausgestrahlt unter: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/K4PBZ/existenz-unter-beschuss/

#FridaysForFuture: 20. Sept. 2019 Großer Sternmarsch in Hannover. Gemeinsam kämpfen und die Klimakrise stoppen!

12.30 Küchengarten Hier trifft sich das Friedensbüro.
Am 20. September ist der 3. globale Klimastreik. Diesmal sind ALLE aufgerufen, zu streiken: Schüler*innen, Studierende, Angestellte, Azubis, Selbstständige, Unternehmer*innen, Künstler*innen, Eltern, Großeltern, Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen, Landwirte… Kommt alle vorbei, setzt mit uns ein unübersehbares Zeichen für Klimaschutz.

Das Motto von #FridaysForFuture Hannover: „Wenn wir alle gemeinsam kämpfen, werden wir etwas verändern und die Klimakrise stoppen!“Am 20. September will die Bundesregierung ein Klimaschutzpaket beschließen. Gleichzeitig ruft #FridaysForFuture für diesen Tag zum nächsten globalen „Klimastreik“ auf: Weltweit werden Menschen auf die Straße gehen, um gegen die anhaltende Klimazerstörung zu demonstrieren. In Hannover gibt es zu diesem Anlass statt nur einer Freitagsdemo gleich fünf. Sie beginnen an verschiedenen Startpunkten und laufen dann als „Sternmarsch“ aufeinander zu. Teilnehmen sollen nicht nur Schüler, sondern auch Erwachsene. Schließt euch uns an, für eure eigene Zukunft und die eurer Kinder und zukünftiger Generationen! Es ist so wichtig, dass wir immer mehr werden.“

Als Friedensbüro wollen wir daran erinnern: Krieg ist der größte Klima-Killer, auch Rüstung schadet durch Ressourcenverbrauch – und sie verschwendet die Mittel, die wir dringend zur Gestaltung einer Klimawende brauchen.

Antikriegstag 1. September: GEMEINSAM FÜR VÖLKERVERSTÄNDIGUNG UND EINE GERECHTE WELT – GEGEN RASSISMUS UND KRIEG

Friedensbüro und DFG-VK laden zusammen mit Gruppen, die aktiv sind zu den Themen „Krieg – Flucht – Umwelt – Gerechtigkeit in der Welt“ ein, sich am Sonntag 1. Sept. um 14.00 – nach der Gedenkveranstaltung im Rathaus – sich neben dem Rathaus zu informieren und gegenseitig kennenzulernen.
Es wird Informationsstände, Lesungen, Sketche und natürlich etwas Musik geben.

Gedenkveranstaltungen von DGB und Stadt:
11.15 Stille Kranzniederlegung in der Aegidienkirche
11.30 Gedenkveranstaltung der IGMetall am Maschsee-Mahnmal
12.30 Gedenkstunde zum Antikriegstag im Rathaus
Es spricht Frank Bsirske.

„GEMEINSAM FÜR VÖLKERVERSTÄNDIGUNG UND EINE GERECHTE WELT – GEGEN RASSISMUS UND KRIEG“.

In diesem Jahr jährt sich am 1. September der Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Ein Anlass zum Gedenken – aber auch zum Blick auf unser heutiges Leben und die Konflikte der Welt.

So oft wird gesagt: „Wir leben seit über 70 Jahren im Frieden“. Leben wir in Deutschland aber „im Frieden“, wenn unser Land sich an Kriegen in anderen Erdteilen beteiligt? Bei einigen Kriegen sind wir nicht mit der Bundeswehr beteiligt, aber wir liefern die Waffen dazu – auch das ist Beteiligung.

Viele – gerade junge – Menschen sind aktiv geworden gegen die auf uns zu kommende Klimakatastrophe. Auch durch die Rücksichtslosigkeit unseres Wirtschaftens wird Leben zerstört – schon heute, zumindest aber in Zukunft! Und das hängt eng mit dem Friedensthema zusammen. Die Rüstung verbraucht auch ohne Krieg wichtige Ressourcen an Rohstoffen, Technik und menschlicher Intelligenz. Alles das brauchen wir zur Gestaltung eines menschlichen Lebens für alle Menschen hier und überall in der Welt und wollen es nicht verschwenden.

Unsere Art zu leben und zu wirtschaften zerstört die Lebensbedingungen in anderen Ländern, z.B. in Afrika. Dadurch machen sich Menschen in großer Zahl auf den Weg nach Europa. Die Reaktion: anstatt das eigene Handeln zu überprüfen, schottet Europa sich ab – nicht nur durch die grausame Sperrung der Häfen im Mittelmeer, sondern auch durch Verträge mit Diktatoren zur Sperrung der Wege durch die Sahara – in der Wüste verdursten ist nicht besser als im Meer zu ertrinken!

In Hannover leben viele Menschen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind – ob einfach durch Arbeitssuche, Studium oder wegen politischer Verfolgung. Sie machen oft die Erfahrung, dass sie nicht als zugehörig angesehen werden, dass sie direkt Diskriminierung erleben. Auch das empfinden wir als Störung unseres Zusammenlebens.

Wie wollen wir den Anti-Kriegstag gestalten?

DFG-VK Hannover und Friedensbüro wollen die bisher geplanten Mahnveranstaltungen der Gewerkschaften am So, 1.September 2019 (Maschsee Nordufer – IGM; Aegidienkirche; Veranstaltung mit Vortrag im Rathaus – DGB und Stadt) zusammen mit anderen Gruppen aus den Bereichen Krieg – Flucht – Umwelt – gerechte Weltordnung um eine Aktivität ergänzen.

Unter dem möglichen Titel
„GEMEINSAM FÜR VÖLKERVERSTÄNDIGUNG UND EINE GERECHTE WELT – GEGEN RASSISMUS UND KRIEG“
wollen wir im Schatten des Rathauses (neben und hinter dem Rathaus) ab ca. 14 h Infostände, Infotafeln, Aktionen (Sketche, Kurztheater, etc.), Musik und ggf. kleine, kurze Wortbeiträge den interessierten aktiven und vielleicht bald aktiven Menschen und Spaziergänger_innen darbieten. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Eine neue, eine andere Welt ist nötig! Da die von uns gewünschte Welt nicht von allein kommt, wollen wir gemeinsam daran arbeiten!

Wir haben deshalb zu einem Vorbereitungstreffen
am Mi, 7. Aug. 2019 um 19.00 Uhr ins Kargah (Faustgelände, Raum 6) eingeladen.

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