Wieso „Erstschlagfähig“? Die Kampagne gegen neue Mittelstreckenwaffen in Deutschland

Das Thema des Friedenspolitischen Arbeitkreises am 11. November 2025 um 19 Uhr im Pavillon soll die Vorstellung und das Ziel der Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig“ sein.
Es geht darum, den Sachstand zu den geplanten Stationierungen aufzuzeigen und den Protest für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen zu stärken.
Unser Ziel ist es, möglichst breite und bundesweite Proteste gegen die geplante Stationierung landgestützter US-Marschflugkörper, Hyperschallwaffen und Raketen in Deutschland zu aufzubauen und zu bündeln. Wir wollen an dem Abend über die Risiken und Gefahren der Stationierung aufklären und so die dringend nötige Debatte lostreten, vor der sich der damalige Bundeskanzler seit der Ankündigung der Stationierung im Juli 2024 drückte.
Gemeinsam fordern wir:
– Dialog statt Aufrüstung: Wiederaufnahme von Verhandlungen über Rüstungskontrolle und (nukleare) Abrüstung (z.B. für ein multilaterales Folgeabkommen zum INF-Vertrag)
– Stopp der geplanten Stationierung neuer US-Mittelstreckensysteme in Deutschland!
– Abbruch der Pläne zum Kauf und zur Entwicklung eigener europäischer Hyperschallwaffen und Marschflugkörper, an denen Deutschland sich beteiligen will!
– Neue Initiativen für gemeinsame Sicherheit und Zusammenarbeit und die langfristige Vision einer neuen Friedensordnung in Europa!

„Ernstfall Frieden“! Ein langer Weg für Europa?

Freitag, den 14. November 2025 um 19.00 Uhr im Freizeitheim Linden
Vortrag und Diskussion mit Dr. Petra Erler

Der lange Weg zum Krieg: Russland, die Ukraine und der Westen – Eskalation statt Entspannung.“ ist der Titel des Buches von Petra Erler und Günter Verheugen, das eindringlich vor weiteren Eskalationen dieses Krieges warnt.
Dr. Petra Erler war Staatssekretärin in der letzten, demokratischen DDR-Regierung, dann Vertreterin des Landes Brandenburg in Bonn, schließlich Kabinettschefin von Günter Verheugen, der u.a. als Vizepräsident der europäischen Kommission tätig war.
Das Buch zeigt die Vorgeschichte des Ukraine-Krieges. Es ist auf „Kriegslügen beider Seiten“ gestoßen und wendet sich gegen eine „beängstigende Einheitsfront von Meinungsführern“.
Frau Dr. Erler fordert die Rückkehr zur Dialogbereitschaft, und zu vertrauensbildenden Maßnahmen:
„Die Entspannung ist kein gescheitertes Konzept! Gescheitert ist vielmehr eine Politik, die glaubt, auf Entspannung verzichten zu können und es notfalls auch auf einen Krieg ankommen zu lassen.“
Die Auseinandersetzung darüber muss und kann hier geführt werden – zur Sicherung unseres Überlebens!

Mahnwachen für Frieden, Demokratie und gesunde Umwelt

Wir planen unsere Mahnwachen im Oktober jeweils donnerstags von 17.00 -18.00 Uhr (also am 02., 09., 16., 23. und 30.10.) am Kröpcke (Am 11. + 18. bei den „Leuten im Regen“ in der Georgstr.). Wer sich anschließen möchte, kann ein Schild mitbringen, das seinen Grund für Beunruhigung zum Ausdruck bringt. Es kommt immer wieder zu guten Gesprächen. Wir sammeln auch Unterschriften für den Berliner Appell

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BRICS und deren Verhältnis zur UN – Wie hat sich die Welt verändert?

Unser Friedenspol. AK wird am Dienstag, 7.10.25 um 19 h im Pavillon in Blick auf den 80. Jahrestag der UNO einen Vortrag von Stephan Ossenkopp, Autor des Buches „Die Multipolare Welt – mit oder gegen den Westen?“ anbieten.
Mit dem unaufhaltsamen Aufstieg der BRICS-Staaten ist eine neue multipolare Ordnung entstanden. Der Globale Süden will sämtliche Folgen von Kolonialismus und Unterentwicklung hinter sich lassen. Dabei spielen die UN-Charta und die für alle gültigen Grundrechte eine zentrale Rolle.
Diese Veränderungen scheinen den Hintergrund für Kriegsgefahr zu bilden. Deutschland und andere westliche Länder sollten dagegen dringend die Kooperation suchen, statt darin eine Gefahr zu sehen. Im Gegenteil, hierin liegt eine Chance für dauerhaften Frieden durch gemeinsame Entwicklung und Sicherheit.

3. Oktober bundesweite Demo in Berlin: ‚Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!‘

Für den 3. Oktober riefen die Initiative ‚Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!‘ sowie weitere Gruppen aus der Friedensbewegung (darunter zum Beispiel Pax Christi, IPPNW, das Netzwerk Friedenskooperative und noch einige weitere Zusammenhänge) zu einer bundesweiten Großdemonstration auf, die parallel in Berlin und in Stuttgart stattgefunden hat, mit 20.000 Teilnehmern in Berlin und 15.000 in Stuttgart. Den gemeinsamen Aufruf findet ihr hier.
Wir waren mehr als 140 aus Hannover, in zwei Bussen und noch viele privat. Und es waren sehr viele junge Menschen dabei,das gbit Hoffnung.

1. September: Anti-Kriegstag

Der 1.September wird in Gedenken an den Angriff Deutschlands auf Polen als Anti-Kriegstag begangen.
Die IG Metall gestaltet ab 16 h das Gedenken am Maschsee-Mahnmal.
Um 17:00h findet in der Aegikirche die Veranstaltung des DGB statt. Begrüßung: Stefan Drechsler, Redebeitrag: Helga Schwitzer. Musikalisch wird diese Veranstaltung vom DGB-Chor begleitet.
Hier der Aufruf des DGB zum Anti-Kriegstag.

Di 2.9.25: Zivil-militärische Zusammenarbeit – was kommt da auf uns zu?

Der Friedenspolitische AK des Friedensbüros beschäftigt sich
am Dienstag 02.09.2025 um 19.00 Uhr im Pavillon, Raschplatz, mit dem Thema:
Zivil-militärische Zusammenarbeit – was kommt da auf uns zu?
Dazu hatte der vorige Bundestag ein „Grünbuch“ ausgearbietet. Unser Referent, der Journalist Daniel Lücking war als Mitarbeiter der Linke-Bundestagsfraktion daran beteiligt und kann uns über Inhalt und Hintergründe informieren. Wer sich vorbereiten möchte, dem steht hier das Grünbuch zur Verfügung.

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