Die Eroberung der Schulen: Wie die Bundeswehr in Schulen wirbt

Mittwoch, 8. Februar, 19.00 Uhr, im Pavillon (Hannover, Lister Meile 4)

Nie zuvor war die Bundeswehr mit einer solchen Intensität in der Öffentlichkeit präsent, um für sich und ihre Militäreinsätze zu werben. Außer z. B. auf Messen und Berufsinformationstagen betreibt die Bundeswehr dabei selbst an Schulen aggressive Werbung. Dazu kommen Jugendoffiziere und Wehrdienstberater an die Schulen oder werden bereits Vierzehnjährige klassenweise in Kasernen geholt. Die Bundeswehr erstellt für LehrerInnen eigens Unterrichtsmaterialien und schaltet in SchülerInnen-Zeitschriften Anzeigen. Schulen haben aber den Auftrag demokratischer Erziehung und dürfen nicht dem –,Werben fürs Sterben‘ dienen.

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/Michael Schulze von Glaßer, Autor des Buches „An der Heimatfront — Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr“, informiert über die aktuellen Werbestrategien der Bundeswehr und problematisiert, wie durch die Bundeswehr die demokratische freie Willensbildung an Schulen nach und nach ausgehöhlt wird. Neben der Information wird reichlich Zeit zum Gedankenaustausch bleiben.//Veranstaltet vom Bündnis Schule ohne Militär Hannover (www.schule-ohne-militaer-hannover.de). /