Rheinmetall Aktionärs-Hauptversammlung

Wie symbolträchtig: ausgerechnet am 8.Mai führte die Rüstungsschmiede Rheinmetall seine Jahrenhauptversammlung durch – begleitet von vielfältigen Protesten, vor Ort in Berlin

… und auch in Unterlüss. Dort wurde die Waffen- und Munitionsfabrik zumindest zeitweise von Aktivisten eines antimilitaristischen Bündnisses blockiert. Sie forderten den Stopp von Waffenexporten und »Solidarität mit Afrin«. In einer Mitteilung erklärten sie, der Widerstand richte sich nicht zuletzt gegen Rheinmetalls Unterstützung des türkischen Angriffskriegs im Januar dieses Jahres. Die Firma sei für das Leid der Bevölkerung in Afrin mitverantwortlich.
Damit übereinstimmend nahmen wir vom Friedensbüro am Nachmittag an einem „Pilgerweg des Friedens“ des AK Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung der ev. Kirchen teil. Auch hier ging es gegen Rüstungsexporte und das Geschäft mit dem Tod. Es war schön, hierbei auch Aktive aus anderen Orten – Hamburg, Verden, Unterlüss – und ganz anderen Zusammenhängen kennen zu lernen.