073

Dem Kriege opfert man den Reichtum der Völker und Millionen Menschenleben. Auch die Wissenschaft und die Kultur.
Konstantin Paustowskij (1892- 1968), Devonkalk

072

Und wenn es keine Grenzen mehr gibt, kann es auch keinen Krieg mehr geben.
Istvan Örkeny(1912- 1979), Der letzte Zug

071

Zieht nun in neue Kriege nicht ihr Armen. Als ob die Alten nicht gelangt hätten: Ich bitt euch, habet mit euch selbst Erbarmen.
B. Brecht

070

Kriege, was auch immer ihr Ziel sein mag, schaden der ganzen Menschheit, sie schaden auch den Völkern die Sieger bleiben…
Henri de Saint-Simon, Die Industrie

069

Krieg, Krieg, es ist halt doch eine greuliche Sach…
Gustav Meyrink (1868- 1932), Die Erstürmung von Sarajewo

068

… der Krieg hat die gleißende Zivilisationsschminke abgewischt, die Bestialität spreizte sich ohne Feigheit…
Wilhelm Liebknecht, Wissen ist Macht- Macht ist Wissen

067

Leiden, ach, zu allen Zeiten, muß der kleine Mann, wenn die Großen streiten.
Jean de la Fontaine (1621- 1695), Der Frosch und die zwei Stiere

066

Und den Krieg haßte ich aus ganzem Herzen, und es wollte mir nicht in den Kopf, daß Totschlagen sonst das größte Verbrechen war, im Krieg aber richtig und gut sein sollte.
Lea Grundig, Gesichte und Geschichte

065

Nichts ist müßiger und verbrecherischer als der Krieg der imperialistischen Regierungen.
Thomas Mann, Radiosendung nach Deutschland, April 1942

064

Krieg erzeugt wiederum Krieg und Sieg Niederlage.
Anatole France, Aufruhr der Engel

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