Gedenken der Atombombenopfer auf dem Hiroshimahain am 5. August 2014
Am 5. August, dem Vorabend des 69. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf HIROSHIMA, fand auch in diesem Jahr am Hiroshima-Gedenkhain eine Veranstaltung unter dem Motto „Nie wieder Hiroshima“ statt.
Zunächst trugen zwei junge Frauen aus Japan ihre Friedensbotschaft vor, die insbesondere an die Menschen in der Partnerstadt Hannover gerichtet war und die Hoffnung vermittelte, sich gemeinsam für den Frieden in der Welt einzusetzen.
In diesem Jahr war der japanische Regisseur Kunimoto-san anwesend und zeigte Ausschnitte aus seinem Film „My Journey with Hibakusha“, den er extra für uns mit deutschen Untertiteln versehen hatte. Der Film zeigt, wie er ‚Hibakushas‘, d. h. Überlebende des Atombombenabwurfs bei einer Schiffsreise in viele Länder der Welt begleitete und sie damit in ihrem Anliegen unterstützt. Die Berichte der HIbakusha, die mit ihrer Reise die Ereignisse der beiden Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki lebendig halten wollten, um vor jeglichen Kriegen mit ihren Schrecknissen zu warnen, beeindruckten die etwa 60 anwesenden Menschen tief – vor allem auf dem Hintergrund zunehmender weltweiter Kriege.
Die sehr zurückhaltend vorgetragene Musik mit der Panflöte – vorgetragen von Raimond Gunkel – schaffte eine angemessene, nachdenkliche Umrahmung. Der Abend klang mit Schweigen und dem Betrachten der aufgestellten Lichter aus.
Das Friedensbüro plant, zusammen mit dem Regisseur, der in Braunschweig lebt, den Film in voller Länge bei einem Friedenspolitischen Arbeitskreis zu zeigen. Wir geben rechtzeitig Bescheid.