22.4.23: „Heizen und Brot statt Waffen und Tod“
Das Internationalistische Arbeiter*innen-Jugend Bündnis (IAJB) ruft auf zu einer Demonstration am Samstag, 22.04 um 18 Uhr am Hauptbahnhof zum Thema Antimilitarismus unter dem Motto „Heizen und Brot statt Waffen und Tod“.
Hier der Aufruf: Auf die Straße gegen Militarismus und Aufrüstung!
Während immer weiter zahllose Menschen dem Krieg in der Ukraine und in anderen Ländern zum Opfer fallen, leiden auch die arbeitenden Menschen hierzulande unter den Folgen von Wirtschaftskrieg und Inflation. Rüstungs- und Energiekonzerne machen derweil fette Gewinne und bereichern sich am Leid des größten Teils der Bevölkerung. Die Armut in der BRD steigt, die Tafeln füllen sich und RWE, Rheinmetall und Co. machen die Profite ihres Lebens und in den Tarifrunden sagt man uns, wir sollen uns doch mit Null-Runden oder sogar faktischen Lohnkürzungen begnügen.
Die Bundesregierung kennt währenddessen nur eine Antwort auf Krieg und Krise: Aufrüstung, Kriegstreiberei und Militarismus. Innerhalb kürzester Zeit werden 100 Mrd. Sondervermögen für die Bundeswehr durchgewunken, während Entlastungen für die arbeitende Bevölkerung viel zu spät kamen und oft kaum bemerkbar waren. Der deutsche Imperialismus nutzt den schrecklichen Krieg in der Ukraine als vermeintliche Legitimation dafür aufzurüsten und endlich stärkste Militärmacht Europas zu werden, was auch die Stationierung von US-Atomwaffen beinhaltet.
Doch wir lassen uns das nicht länger gefallen!
Wir fordern nicht nur die Rückkehr an den Verhandlungstisch, um den russischen Angriffskrieg zu beenden, sondern vor allem einen Stopp der Aufrüstung des Militärs. Denn diese trägt nicht nur zu einer beispiellosen Eskalationsspirale und einem Wiederaufleben eines kalten Krieges bei, sondern verschlingt auch noch Milliarden, welche an anderer Stelle fehlen.
Frieden kann niemals durch Krieg und Aufrüstung erreicht werden!
Wir fordern deshalb:
-100 Mrd. für Bildung, Soziales und Gesundheit
-Bundeswehr raus aus Schulen, Unis und Jobcentern
-Verbot von Waffenexporten in jedem Kriegsgebiet
-Löhne rauf
-Enteignung der Waffen- und Energiekonzerne
-Preisdeckel und Übergewinnsteuer
-diplomatische Angebote und zurück an den Verhandlungstisch!