Veranstaltungshinweis: Drohnen mit Prof.Dr. Jutta Weber

drohnenam Do., 24. Januar 2012, im FZH Linden (Windheimstr. 4; Saal 7), um 19.30 Uhr (Link zum Flyer)

Drohnen – Flugobjekte, die ohne Pilot_in auskommen – werden immer stärkerer Bestandteil militärischer Offensiveinheiten. Sie werden zur Aufklärung vor militärischen Operationen oder zu diesen selbst eingesetzt. Sie verändern Kriegsführung – und auf sie muss friedenspolitisch reagiert werden. Die Grenze zwischen ‚ziviler‘ und militärischer Nutzung ist fließend.

Am 24. Januar informiert die renommierte Technikphilosophin Prof. Dr. Jutta Weber über diese Flugobjekte, insbesondere im Hinblick auf veränderte Kriegsführung und gesellschaftliche Auswirkungen. In einem Interview in der FAZ macht Prof. Weber ihre Perspektive deutlich: „Die extrem beschleunigte Kriegsführung ohne Front und Rückzugsgebiete führe zu mehr statt weniger Opfern, obwohl die Piloten, die die Drohnen fernsteuern, das Schlachtfeld besser überschauen können als jemals Soldaten vor ihnen.“ (FAZ, 13.7.2012: Drohnen kennen weder Hass noch Rache).
Ein ausführliches Interview mit Prof. Dr. Jutta Weber findet sich in *DIE ZEIT*: „Digitale Kriegsmaschinerie“, http://www.zeit.de/2010/27/Roboter-Interview

Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zu ausführlicher Diskussion. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Veranstaltet von Friedensbüro Hannover e. V.
Mit aufrufende Gruppen und in Kooperation mit: Attac; amnesty international, unique planet, Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste d. Ev.-luth. Landeskirche; Ak Vorratsdatenspeicherung; in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.