Zivile Konfliktbearbeitung im Sudan: zwischen Gewalt und Friedenssehnsucht

Di, 27. Sept 2016, 19.00 Pavillon, kleiner Saal
Zivile Konfliktbearbeitung im Sudan: zwischen Gewalt und Friedenssehnsucht

Referent_innen: Jürgen Menzel (Friedensarbeit der badischen ev. Landeskirche) und (angefragt) Sudanesin. Jürgen Menzel ist lange als ‚Friedensarbeiter‘ im Sudan gewesen und berichtet von seinen Erfahrungen. Veranstaltet von Friedensbüro und DFG-VK Hannover in Kooperation mit dem Kulturzentrum Pavillon
Seit der Teilung des Landes in Nord- und Südsudan haben sich die gewaltsamen Konflikte verschärft, doch die Zivilgesellschaft setzt sich in beiden Ländern weiter für eine friedliche Lösung ein. Der Zivile Friedensdienst und Nonviolent Peaceforce versuchten im Nord- und Süd-Sudan die Menschen zu unterstützen, die Gewalt zu überwinden. Doch deutsche Waffen, die Unterstützung des Nordregimes mit neuester Überwachungstechnik zur Abwendung von Flüchtlingen, und die Beendigung des ZFD-Einsatzes im Norden zeigen eine zweifelhafte Strategie in der deutschen Außenpolitik zur Überwindung der Gewalt.

Demonstration zur Unterstützung des Flüchtlingscamps in Hannover

UNSER RECHT.
GENAU HIER.
GENAU JETZT.

Einladung zur Demonstration
am Samstag 20.9.2014 um 14 Uhr,
Startpunkt: Weißekreuzplatz

Die Geflüchteten des Weißekreuzplatz brauchen Ihre Unterstützung!

Wir demonstrieren nach fast vier Monaten des Protests draußen auf der Straße und auf dem Weißekreuzplatz in Hannover, um nein zu sagen zur Ignoranz unserer grundlegenden Menschenrechte. Wir haben es klar gesagt, dass wir als Flüchtlinge vom Sudan das Recht auf Schutz und die Anerkennung als Flüchtlinge haben.
Wir demonstrieren am 20. September, um erneut und immer wieder zu erklären: Unser Recht. Genau hier und genau jetzt! Wir fordern von allen, die an Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit glauben, unsere  Forderungen zu unterstützen. Diese ist es eine Aufenthaltsgenehmigung hier in Niedersachsen gemäß Paragraph 23 des deutschen Aufenthaltsgesetzes zu bekommen.“Der Paragraph 23 Absatz 1 Aufenthaltsgesetz gibt dem Land Niedersachsen die Möglichkeit, einer Gruppe von Geflüchteten aus völkerrechtlichen oder humanitären Gründen sowie aus politischen Interessen ein Bleiberecht auf Zeit zu gewähren“.
Jetzt ist die Zeit, die freundlichen, offenen und respektvollen Gespräche der Politiker/-innen, Parlamentsmitglieder und anderer  Repräsentant/-innen in konkrete, solide und praktische Entscheidungen und Taten umzusetzen.
Unser Recht. Genau hier. Genau jetzt.
Weitere Informationen: fluechtlingscamphannover.wordpress.com