Unser Beitrag zu G20-Protesten: 17.6.2017 Fahrradtour – Krieg begann (auch) hier – Krieg beginnt noch immer hier!

Auf den Spuren von Industrie, Kapital und Krieg.
Bei dem G20-Gipfel in Hamburg treffen sich die Mächtigen der Welt. „Gemeinsam stehen sie für eine Politik, die auf Wirtschaftswachstum, Profitmaximierung und Konkurrenz ausgerichtet ist und globale Konzerne, große Vermögensbesitzer_innen und Finanzmärkte begünstigt. Die globalen Folgen dieser Politik sind steigende soziale Ungleichheit, Ausgrenzung, Naturzerstörung und Klimawandel, Kriege, Flucht und Verarmung.“ (aus dem Aufruf von Attac)
Unsere Fahrradtour will die Vergangenheit der industriellen Entwicklung und ihre Folgen in Linden zeigen, entsprechende Orte besuchen und mit Informationen zum Fliegerhorst (und einer späteren Fahrt nach Wunstorf) auch auf die militärische Bedeutung unserer Region hinweisen.
Termin: Samstag, 17.6.2017 11.00 Treffen auf dem Küchengartenplatz
Dauer etwa 3 Std.

„Besonders stark brennt das Judenviertel …“ – Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung von Krieg zu Krieg

Der Angriff auf Polen, die deutsche Luftwaffe und der Holocaust
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Illustrierter Vortrag von Hubert Brieden anlässlich des 75. Jahrestages der Pogromnacht
Am 1. September 1939 begann mit dem Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg. Wesentlichen Anteil am Erfolg dieses ersten „Blitzkrieges“ hatte die Luftwaffe. Auch Kampfflugzeuge des Geschwaders 27 Boelcke von den Fliegerhorsten Wunstorf, Langenhagen und Delmenhorst starteten voll beladen mit Bomben nach Warschau. Neben militärischen Zielen wurden auch Wohnviertel angegriffen. Doch nicht nur das: Deutsche  Bomberbesatzungen, auch aus dem Geschwader Boelcke, flogen gezielt Angriffe mit Brand- und Sprengbomben gegen jüdische Stadtviertel. Im Vortrag geht es um den Zusammenhang von Krieg und Holocaust und ein bis heute verschwiegenes Kapitel sowohl der Militär- als auch der Regionalgeschichte.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Von Krieg zu Krieg zu Krieg – Spuren des Militarismus in der Region Hannover vom 19. Jahrhundert bis heute“

Mittwoch, 23.10.2013, 19 Uhr Ver.di-Höfe, Veranstaltungszentrum Rotation, Saal 3 Goseriede 10, 30159 Hannover

Die Pöhlands im Krieg – Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung von Krieg zu Krieg

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Briefe einer sozialdemokratischen Bremer Arbeiterfamilie aus dem Ersten Weltkrieg

Lesung mit dem Schauspieler Rolf Becker

Die Briefe stammen aus dem Nachlass de Eheleute Anna und Robert Pöhland aus Bremen. Seit Robert Pöhland im Frühjahr 1915 eingezogen und an die Front in Frankreich geschickt worden war, schrieben
sich die beiden fast täglich, bis er im Oktober 1916 fiel. Die Korrespondenz ist proletarische Widerstandsliteratur gegen den Krieg und schildert eindrucksvoll den Alltag mit all seinen Gefahren an der Front und seinen Nöten in der Heimat. Sie berührt aber auch Themen wie Kunst und Literatur, humane Kindererziehung, Gleichberechtigung von Frau und Mann und sozialistische Zukunftsvorstellungen. Sie vermittelt ein lebendiges Bild vom geistigen und emotionalen Reichtum, von Leben und Denken einer aufgeklärten und politisch bewussten Arbeiterfamilie im Ersten Weltkrieg und in der Vorkriegszeit.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Von Krieg zu Krieg zu Krieg – Spuren des Militarismus in der Region Hannover vom 19. Jahrhundert bis heute“

Matinee: Sonntag, 13.10.2013, 11 Uhr (Einlass ab 10 Uhr)
Eintritt: 6 €, ermäßigt: 4 €
Vorverkauf am Infopoint bei Ver.di oder an der Morgenkasse Ver.di-Höfe, Veranstaltungszentrum Rotation, Großer Saal Goseriede 10, 30159 Hannover