020

Ein merkwürdiges Zeichen der geringen Selbstachtung des Menschen ist es, daß er es bisher sich hat gefallen lassen, von seinen Regierungen und herrschenden Klassen als Kanonenfutter, als Kriegsmaterial, das man dem Feind entgegenwirft, benutzt, mißbraucht und zerstört zu werden.
Helene Stöcker, Generalstreik und Kriegsdienstverweigerung (Radikalpazifismus), 1922

019

Es ist kaum zu glauben, wie wenig die Menschen selbst aus den härtesten Erfahrungen lernen.
A. Einstein

018

Angriffskriege sind die exzessivste Form von Terrorismus. Sie verschlimmern alles und lösen nichts.
Daniela Dahn, Freitag, 27.05.2005

017

Ich hoffe auf die Zeit, in welcher die fürchterlichste dieser alten Erbschaften – der Krieg – so gehasst werden wird von der Menschheit, wie es jetzt verherrlicht wird. Die Stimme in uns, die so sehnsüchtig nach Frieden verlangt, kann nicht lügen.
Helen Adams Keller

016

Hätte man sich, zufrieden mit der eigenen Habe, nicht am Gut der Nachbarn vergriffen, so hätten für alle Zeiten Friede und Freiheit geherrscht
La Bruyere

015

Frieden ist nicht Abwesenheit vom Krieg; Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung,  eine Neigung zu Güte, Vertrauen, Gerechtigkeit.
Baruch de Spinoza

014

Der Pazifist war überall mit einem Makel behaftet und wie der Dieb ständig von der Polizei bedroht. Nur der Pazifist im Gegenlager galt als ein ehrenwerter Mann.
Annette Kolb

013

Solange noch ein Wort meine Lippen verläßt, solange Blut meine Adern durchfließt, will ich arbeiten für die Sache des Friedens, auch dann, wenn mir diese Arbeit Glück und Leben raubt.
Selma Lagerlöf, Das heilige Leben, 1918

011

Den drohenden Krieg am Horizonte braucht der Militarismus wie ein Stückchen Brot. Er wird nicht nur als drohend, sondern als unvermeidlich hingestellt.
Bertha von Suttner, Rüstungsstopp, 1909

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