053

Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein Hirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde. …Töten im Krieg ist meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord.
Albert Einstein

052

Auch der Friede ist ’ne Frage der Macht!
Friedrich Wolf, Die Matrosen von Cattaro

051

Halten wir uns alles vor Augen, was dem Volke angenehm ist: wir werden finden, daß nichts so populär ist wie Frieden, Eintracht und Ruhe.
Cicero, Über das Ackergesetz I

050

Denn jeder Tag Friede arbeitet für die Sicherheit und die Dauer des Friedens.
Becher, Gedenken an Henri Barbusse

049

… der Krieg hat seinen eignen gut geschmierten Mechanismus, der selbsttätig läuft; der Frieden hängt noch immer von dem guten Willen der Menschen ab.
Carl von Ossietzky, Der Fall Völkerbund

047

Man kann vollkommen glücklich leben, ohne sich zu bewaffnen oder zu versuchen, einander zu vernichten.
Barbusse, Frontnotizbuch II

046

Wir als Proletarier haben uns gegen den Krieg zu wenden, gleichwohl ob Angriffs- oder Verteidigungskrieg. Wir erkennen in ihm eine Folge des Imperialismus, und wie den Imperialismus als ganzes, so bekämpfen wir auch jede seiner Teilerscheinungen.
Rosa Luxemburg

045

Die Menschheit schießt ins Kraut im Frieden.
Brecht, Mutter Courage und ihre Kinder

044

Ihr Hüter auf Wache, habt acht! Das Leben will leben und lebt. Es schenkt nicht deshalb so viel Schönes, damit es in Flammen zergeht, durch dumme und gierige Greuel.
Ady,(ung. Dichter, 1877- 1919) Mahnung an die Hüte

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