Aktuelle Termine

Mittwoch, 18.4.12 19 Uhr Haus der Jugend: Aktiventreffen

Freitag, 27.4.12 19 Uhr Café K (oder falls geschlossen Exil gegenüber) Friedenspolitischer Stammtisch

Dienstag, 1. Mai haben wir wieder einen Stand auf dem Maifest auf dem Klagesmarkt

Freitag, den 4.5.2012 18.00 Kino im Künstlerhaus, Sophienstr.
Film: „Generation Kunduz“ – über Jugendliche in Kunduz  mit Gespräch mit dem Regisseur

Dienstag, den 8. Mai 2012, Friedenspolitischer Arbeitskreis, 19.00 Freizeitheim Linden (Windheimstr. 4)

Deutsche Waffen, deutsches Geld – Rüstungsproduktion in Deutschland, Referat von Lüer Henken, Bremen

Ostermarsch 2012 – unsere Anliegen im einzelnen

„Krieg, Krise und Ungerechtigkeit – Wir kämpfen für eine menschenwürdige Welt!“

Ostermarschaktion 2012, am Samstag vor Ostern, 7. April (5 vor zwoelf) in Hannover vom Kröpcke bis zum Schillerdenkmal.(aufrufoma2012)

Tag für Tag springen uns in den Medien die Gräuelmeldungen über Hunger, Folter, Kriege, Waffeneinsätze gegen unschuldige Menschen, die Vernichtung von lebenswichtigen Ressourcen und über Vergewaltigungen und Ausbeutung, insbesondere von Frauen, ins Auge! Gleichzeitig lesen und hören wir von unglaublichen Profiten, vom Luxus einer geringen Zahl von Menschen, von ‚verbranntem‘ Geld, von der Gier nach Rohstoffen, Energie und billiger Arbeitskraft.

Wir, die wir hier stehen, kommen aus der Friedensbewegung, aus Gewerkschaften, Initiativen und unterschiedlichen Gruppen. Wir kämpfen an jeweils anderen Stellen für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte. Aber uns eint der Gedanke, dass die lokalen und globalen Probleme dieser Welt zusammen hängen. » Weiterlesen

Ostermarsch Hannover – 7. April – ‚fünf vor zwölf‘ zwischen Kröpcke und Schillerdenkmal

Am Samstag vor Ostern (7. April) veranstaltet das Friedensbüro Hannover e. V. mit vielen anderen Organisationen eine Ostermarschveranstaltung, um deutlich zu machen, dass Krieg, Krise, Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen aufs Engste miteinander verwoben sind.

„Gier – Macht – Krieg !

Dazu bereiten die verschiedenen Gruppen Beiträge vor, die jeweils den eigenen Arbeitsschwerpunkt darstellen: von Hungerproblemen über Umweltzerstörung und Atomkraft, von Kleinwaffen über Uranmunition bis zu  deutschen Kriegseinsätzen.

Bitte beteiligt Euch an unserer Aktion!

Viele Mitmachaktionen sind geplant !

Brunhild Müller-Reiß

 

 

 

Friedensaktivist_innen demonstrieren gegen Bundeswehrpräsenz auf Bildungsmesse „didacta“ in Hannover

Die Bundeswehr ist derzeit wie fast selbstverständlich auf der Bildungsmesse didacta in Hannover mit zwei großen Ständen vertreten. Am heutigen Donnerstag demonstrierten zahlreiche Friedensaktivist_innen mit Beteiligung des Friedensbüros Hannover, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Organisation unique-planet gegen die Präsenz der Bundeswehr auf der Bildungsmesse. Sie diskutierten mit Passant_innen, Jugendoffizieren und den Teilnehmer_innen des Planspiels, das die Bundeswehr zu Anwerbezwecken mit Schüler_innen veranstaltete. Sie entrollten Transparente und verteilten Flugblätter.flyerenddidacta

Die Bundeswehrangehörigen reagierten irritiert und riefen die Messeleitung, welche die Aktivist_innen aufforderte, die Transparente einzurollen und nur noch individuell zu diskutieren, andernfalls würde die Polizei gerufen. Brunhild Müller-Reiß vom Friedensbüro Hannover sagt dazu: „Ich finde es ungeheuerlich, dass die Bundeswehr auf Bildungsmessen, Spielzeugmessen, in der Ausbildung der Lehrkräfte und in den Schulen präsent ist, um junge Menschen für den Kriegsdienst zu werben.“ Die Organisationen kündigten weiteren Widerstand gegen Militarisierung an.

 

Kulturausschuss der Stadt beschließt Deserteursdenkmal

Laut Hannoverscher Allgemeiner Zeitung hat der am 20.01.2012 tagende Kulturausschuss der Stadt Hannover mit rot/grüner Mehrheit beschlossen, ein Denkmal für den unbekannten Deserteur zu initiieren. Die Ausschussmehrheit fordert die Auslobung eines Denkmals als Teil des Konzeptes zur Gedenk- und Erinnerungskultur. Eine angemessene Gestaltung und eine örtliche Positionierung wurde im Antrag ebenso gefordert. Wir freuen uns, dass die Stadt endlich ihrer historischen Verpflichtung nachkommen will und Deserteuren angemessen gedenken will. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass das Gedenken weiterhin zentral und öffentlich stattfinden kann. Alle mit der Errichtung eines Deserteursdenkmals zusammenhängenden Fragen sollten Teil eines öffentlichen Diskussionsprozesses sein. Als Friedensbüro und DFG-VK bieten wir an, die notwendige Debatte zu begleiten und zu befördern.

Antimilitaristischer Ratschlag

Wir (Antimilitaristischer Aktionskreis)  möchten  Euch zum ‚Antimilitaristischen Ratschlag‘ einladen. Dieser findet am 11. Februar von 10.00 – 18.00 Uhr im Kargah statt. Da wir gerne mit allen Interessierten aus dem antimilitaristischen/Friedensbereich diskutieren wollen, was vor allem im letzten Jahr gemacht worden ist und wie wir unsere Arbeit für das kommende Jahr gemeinsam verbessern können, freuen wir uns besonders über zahlreiches Erscheinen aus diesem Bereich.
Da wir aber finden, dass Antimilitarismus im Zusammenhang mit Gewerkschaftsarbeit, ‚Eine-Welt‘-Arbeit, Umwelt und Finanzproblemen, mit Genderfragen etc. etc. gesehen werden muss, würden wir es sehr begrüßen, viele in diesen Bereichen Arbeitende ebenfalls begrüßen zu dürfen.

Den Aufruf gibt es hier

Die Eroberung der Schulen: Wie die Bundeswehr in Schulen wirbt

Mittwoch, 8. Februar, 19.00 Uhr, im Pavillon (Hannover, Lister Meile 4)

Nie zuvor war die Bundeswehr mit einer solchen Intensität in der Öffentlichkeit präsent, um für sich und ihre Militäreinsätze zu werben. Außer z. B. auf Messen und Berufsinformationstagen betreibt die Bundeswehr dabei selbst an Schulen aggressive Werbung. Dazu kommen Jugendoffiziere und Wehrdienstberater an die Schulen oder werden bereits Vierzehnjährige klassenweise in Kasernen geholt. Die Bundeswehr erstellt für LehrerInnen eigens Unterrichtsmaterialien und schaltet in SchülerInnen-Zeitschriften Anzeigen. Schulen haben aber den Auftrag demokratischer Erziehung und dürfen nicht dem –,Werben fürs Sterben‘ dienen.

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/Michael Schulze von Glaßer, Autor des Buches „An der Heimatfront — Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr“, informiert über die aktuellen Werbestrategien der Bundeswehr und problematisiert, wie durch die Bundeswehr die demokratische freie Willensbildung an Schulen nach und nach ausgehöhlt wird. Neben der Information wird reichlich Zeit zum Gedankenaustausch bleiben.//Veranstaltet vom Bündnis Schule ohne Militär Hannover (www.schule-ohne-militaer-hannover.de). /

Nachwuchsprobleme der Bundeswehr – und die militär-politische Antwort: Militarisierung des Zivilen

eine Rezension von Heinz-Jürgen Voß (Erstveröffentlichung auf kritisch-lesen.de)

An der Heimatfront

Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr

Der freiberufliche Journalist und Autor Michael Schulze von Glaßer, der für seine zahlreichen Beiträge in Tages- und Wochenzeitungen weithin bekannt ist, legt mit diesem Buch eine versierte Ausarbeitung zur Militarisierung des Zivilen vor.

Der Afghanistan-Krieg, Berichte über getötete deutsche Soldaten und über getötete Zivilisten, tragen zu einer auch aktuellen Skepsis in der deutschen Bevölkerung gegenüber dem Militärischen bei (die historischen kriegerischen Erfahrungen stützen diese Perspektive). Diese Skepsis hält sich dauerhaft, wie Schulze von Glaßer anhand soziologischer Erhebungen – externer wissenschaftlicher und solcher des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr – herausarbeitet. Selbst dem Geheimdienst der USA, dem CIA, ist dies bewusst geworden, so dass in Geheimdokumenten des CIA – die auf der „Enthüllungsplattform“ Wikileaks veröffentlicht wurden – Möglichkeiten eruiert wurden, wie die Akzeptanz für den Krieg in der Bevölkerung in Deutschland (und in Frankreich) gestärkt werden könnte (S. 28). Unterdessen sind das keineswegs die einzigen Probleme, die das Erscheinungsbild der Bundeswehr in der Bevölkerung beeinträchtigen: „Die Misshandlung von Grundwehrdienstleistenden durch höherrangige Soldaten, rechtsextremistische sowie frauenfeindliche Übergriffe sind nur einige der Skandale, über die öfters in den Medien zu lesen ist“ (S. 28) und die die Stimmung in der Bevölkerung prägen.

 

So ergab eine Umfrage aus dem Jahr 2007, dass sich lediglich 25 Prozent der jungen Männer vorstellen konnten, eine gewisse Zeit lang als Soldat oder ziviler Mitarbeiter bei der Bundeswehr tätig zu sein, 27 Prozent meinten „vielleicht“, die übrigen 48 Prozent konnten sich dies überhaupt nicht vorstellen (S. 15). Besonders deutlich ist die Ablehnung bei den Abiturienten und Abiturientinnen – und das obwohl die Bundeswehr gerade hier, auf Grund kompliziert zu bedienender Waffensysteme, Bedarf hat. Abiturienten strebten zunehmend „nach Idealen wie Selbstentfaltung und Partizipation“, weshalb die militärischen Kategorien „Gehorsam, Pflichtbewusstsein und Unterordnung“ für sie „unattraktiv“ sind (S. 15). Zu diesen Ergebnissen gelangten auch neuere Ergebnisse, die nach dem „Aussetzen“ der Wehrpflicht erhoben wurden. So musste u.a. die Hannoversche Allgemeine Zeitung nach Berichten, dass selbst von denjenigen jungen Leuten, die anfangs zur Bundeswehr gingen, viele schon innerhalb der ersten Wochen aufgehört hatten, festhalten: » Weiterlesen

Bericht von den Protesten gegen das Militärkonzert der BW

Mit drei mittäglichen Mahnwachen, – am ersten Tag mit einem netten kleinen Konzert herab von einem Container – auf dem Platz vor der Neustädter Kirche, fingen unsere Proteste gegen das Militärkonzert in diesem Jahr an. Nach einer Unterbrechung im letzten Jahr fand dies nun zum wiederholten Male in der Neustädter Kirche statt. Auch, wenn viele Menschen in der Mittagspause, höflich aber desinteressiert an uns vorbeigingen und sich unseren Informationen verweigerten – wir waren anwesend und unsere Plakate und Spruchbänder waren im Stadtteil sichtbar und mit einer ganzen Anzahl von Menschen kamen wir ins Gespräch. » Weiterlesen

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