Bundesweites Vernetzungstreffen zum Thema „Drohnen“

Für eine weltweite Ächtung von Kampf- und autonomen Drohnen

drohnenFür eine öffentliche und kritische Diskussion über den durch Drohneneinsätze ausgelösten Wandel bei Kriegsführung und Unterdrückung von demokratischen Bewegungen

Gegen die Etablierung einer Drohnentechnologie für Kriegsführung, Überwachung und Unterdrückung

Hannover, Samstag, 2. März 2013, 11 – 17 Uhr

 im Bürgerbüro für Stadtentwicklung, Braunstraße 28 (Haltestelle „Glocksee“ der vor dem Hbf abfahrenden Straßenbahn-Linie10 Richtung Ahlem )

Worum geht es?

 Es gibt viele Gruppen und Einzelpersonen, die sich gegen den fortschreitenden Einsatz von Drohnentechnologie im Inneren wie im Äußeren einsetzen bzw. kritisch Stellung dazu beziehen. Deutschland ist hinsichtlich Forschung, Entwicklung, Produktion und Anwendung von Drohnentechnologie ein „Global Player“, doch werden die mit der Drohnentechnologie verknüpften Fragen der Ausweitung von Kriegs-, Tötungs- und Repressionsstrukturen in der Öffentlichkeit bislang nur sehr wenig diskutiert und kritisiert.

 Dieses Treffen soll eine Gelegenheit zum Kennenlernen und Vernetzen sein.

 Wir möchten uns austauschen und über gemeinsame Initiativen in der Arbeit zur Drohnentechnologie beraten und – wenn möglich – ganz konkret werden lassen.

 Bitte gebt uns – wenn möglich – eine kurze Rückmeldung, ob und mit wie vielen Menschen ihr anreist, damit wir abschätzen können, ob die Räumlichkeiten genügen.

 Die Veranstaltung ist kostenlos, ein nettes Café nebenan bietet die Gelegenheit zum Essen, falls Übernachtungsmöglichkeiten benötigt werden, dann bitte ebenfalls Bescheid sagen.

 Wir freuen uns auf Euch!

Terminverschiebung

Aufgrund der Treffen zur Vorbereitung des Ostermarsches, muss das Aktiventreffen um eine Woche nach vorne veschoben werden. Die neuen Termine sind:

13. 2. 19.00 Uhr Aktiventreffen im Haus der Jugend

20. 2. 19.30 Ostermarsch-Vorbereitungstreffen im Kargah

Newsletter Friedensbüro Hannover Februar 2013

Ohne lange Vorrede, das sind die Themen des Newsletters des Friedensbüros Hannover im Februar 2013
– Vorbereitungstreffen Ostermarsch 2013
– Rückblick Kundgebung Krieg gegen Mali
– Veranstaltungshinweis: Von Hamburg für Hannover lernen: Ein würdiges Deserteursdenkmal und eine öffentliche Diskussion
– Regelmäßige Termine
– Linktipp » Weiterlesen

Von Hamburg für Hannover lernen: Ein würdiges Deserteursdenkmal und eine öffentliche Diskussion

Aus Hamburg lässt sich für Hannover für die Thematisierung von Desertion im öffentlichen Stadtbild lernen: Wie lässt sich ein würdiges Gedenken und eine öffentliche Diskussion an Deserteure auch in Hannover umsetzen?

Darüber diskutieren wir beim Friedenspolitischen Arbeitskreis am 5. März 2013, 19:00 Uhr, Kargah (Zur Bettfedernfabrik 1) mit dem Sprecher des Hamburger Bündnisses für ein Deserteursdenkmal René Senenko. Er informiert über die aktuellen intensiven öffentlichen Diskussionen um ein Deserteursdenkmal in Hamburg.
Hintergrund:
Während im Hamburger Rathaus aktuell eine Ausstellung und zahlreiche Diskussionsveranstaltungen zu Deserteuren stattfinden, scheint sich die Stadt Hannover ihrer Verantwortung entziehen zu wollen. Noch immer droht eine Vorlage das Gedenken an die Deserteure aus dem Stadtbild tilgen und auf den Friedhof verbannen zu wollen. Statt Hamburger Diskussion um Desertion und ein Denkmal in der Stadt, das zur steten Diskussion anregt, wird in Hannover weder über Desertion, noch über ein würdiges Gedenken für Deserteure öffentlich diskutiert.
Veranstaltet von der Initiative für ein Deserteursdenkmal Hannover.

 

Arbeit beim Militär als ‚Frauenberuf‘? – Nein! Wir. Dienen. Deutschland. Nicht.

„Klein, zierlich und blond steht Fröhlich unter den rund 60 Männern Problemlos erteilt sie Kommandos, stoppt Zeiten und verteilt Aufgaben. Ganz selbstverständlich wird ihr gehorcht dass Nicole Fröhlich fast allein unter Männern ist, stört dabei niemanden.

war_starts_hereMit diesen klischeegetränkten Worten beginnt ein Spiegel-Text zu Frauen in der Armee. Die Bundeswehr ist nämlich genderbewusst: schicke Frauen in Uniform schmücken ihre Werbeflyer. Und adressiert ist die Werbung ausdrücklich an Mädchen und Jungen. Frauen und Männern wird eine tolle Karriere versprochen. Da kommt es doch gut, dass Frauen immer karrierebewusster werden. Passt alles! Und wenn dann in Informationsbroschüren der Bundeswehr (z. B. ‚Y‘) Frauen mit Tarnkleidung und Spitzenleggings als Aufreißer dienen: passt auch! Es geht ja nur um Abenteuer, Karriere und den Kampf für Menschenrechte – sollen Frauen da außen vor bleiben? » Weiterlesen

Friedenspolitischer Arbeitskreis im Februar

Di, 5. 2. 2013, 19 Uhr im Kargah, zur Bettfedernfabrik 1(Faustgelände),

wollen wir das Thema Drohnen weiter vertiefen und darüber diskutieren, wie die politische Weiterarbeit einschließlich geplanter Aktionen (auch über Hannover hinaus) aussehen kann. Alle am Thema Interessierte sind herzlich eingeladen.

Veranstaltung zum Thema ‚Drohnen‘ am 24. 1. 2013 im FZH Linden Hannover

„Wie viele Leute werden kommen? Hätte ein kleiner Raum nicht auch genügt? – Das waren unsere bangen Fragen vor der Veranstaltung. Dann aber war der Saal mit ca. 50 Menschen gut gefüllt. Unsere Referentin, Professorin Jutta Weber von der Universität Paderborn stellte die Besonderheit des Einsatzes von Kampf- aber auch von Aufklärungsdrohnen anschaulich dar. Das Publikum diskutierte engagiert die militärpolitische  Bedeutung von

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Kampfdrohnen und deren vielfachen mörderischen Einsatz seit bereits einigen Jahren vor allem in Pakistan und Afghanistan. Der Vertreter von ‚amnesty international‘ stellte diesen Einsatz als unverträglich mit geltenden Völker- und Menschenrechten dar. Sehr lebhaft wurde Auseinandersetzung darüber, wieweit Aktivitäten auf die Drohnenproblematik und deren geplanten Einsatz durch die Bundeswehr fokussiert sein sollten – oder  ob sie eben Teil allgemeiner Kriegsführung sind und deshalb die Aktionen entsprechend umfassend sein sollten.

Beim nächsten Friedenspolitischen Arbeitskreis, Di, 5. 2. 2013 um 19 Uhr im Kargah, zur Bettfedernfabrik 1(Faustgelände), wollen wir das Thema weiter vertiefen und darüber diskutieren, wie die politische Weiterarbeit einschließlich geplanter Aktionen (auch über Hannover hinaus) aussehen kann.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

 

Mahnwache am Kröpcke gegen den Krieg in Mali

Bei eisiger Kälte haben wir am Dienstag, dem 22. Januar 2013 gegen den Krieg in Mali und dessen Unterstützung durch die deutsche Regierung mit einer Mahnwache demonstriert. Deutsche Transportflugzeuge im Rahmen der französischen Intervention sind Teil des kriegerischen Einsatzes! Und eine direkte Einbeziehung der Bundeswehr ist keineswegs ausgeschlossen.




Obwohl mit unserer Aktion gut sichtbar, waren viele Menschen schwer ansprechbar. Trotz der permanenten Hinweise von Regierungsseite und auch in den Medien, dass  Europa nicht weit von   Mali  entfernt  und auch unsere Sicherheit bedroht sei, haben zahlreiche Passanten dies nicht so empfunden.

Es gab einige gute Gespräche und wir wissen, dass  antimilitaristische und Friedensgruppen mit uns gemeinsam versuchen, den Krieg in Mali  als großes Problem in die Öffentlichkeit zu tragen.

Nur Ursachenbeseitigung von existentieller Not, Ausbeutung, politischer Zerrissenheit und Verzweiflung kann helfen! Krieg löst keine Probleme!

 

Link zu einem auf die Uran- und Rohstoffinteressen Frankreichs hinweisenden Text von Pax Christi:

 

Protestkundgebung des Friedensbüro Hannover e.V. gegen die deutsche Unterstützung des Mali-Krieges

Dienstag, 22. Januar 2013 (Kröpcke, Hannover)

Beginn 16:30 Uhr

*Kein Krieg mit deutscher Unterstützung!**
**Keine Beteiligung oder Zuarbeit der Bundeswehr an irgendwelchen Kriegen!**
**Nicht in Mali – und auch nirgendwo anders!*

Wir glauben nicht daran, dass wir in Afrika die Sicherheit Deutschlands
zu verteidigen hätten. Wir haben auch gar kein Recht dazu:

Die Bundeswehr ist keine Weltpolizei.

Der gescheiterte Versuch, in Afghanistan mit deutschem Militär eine
Demokratie zu installieren, sollte uns endlich klug machen, an unsere
schreckliche Vergangenheit erinnern und die Lehren daraus ziehen lassen:

Nie wieder Krieg von deutschem Boden!

Wir fordern das sofortige Ende jeglicher Unterstützung der militärischen
Intervention Frankreichs in Mali und wenden uns gegen einen möglichen
direkten Einsatz der Bundeswehr. Dies alles geschieht nicht, wie
behauptet, im Namen der Verteidigung humanitärer Interessen. Es geht u.
a. um Rohstoff-, Erdöl- und Handelsinteressen – den Menschen in Mali
kann nur durch Verbesserung ihrer politischen und sozialen Lage geholfen
werden

Friedensbüro Hannover e.V.

1 55 56 57 58 59 84