Dienstag, 22.Juni 2021 um 11.00 Gedenkveranstaltung der VVN-BdA auf dem Seelhorster Friedhof, am Mahnmal für die Opfer des Nazi-Terrors, (insbesondere zum Gedenken an die Erschießungen vom 6.4.1945) Hier folgt der Beitrag des Friedensbüros bei der Gedenkveranstaltung:
Donnerstag, 17. Juni 21 ab 19.00 Veranstaltung mit Andreas Zumach im Freizeitheim Döhren (An der Wollebahn 1) Das Fzh Döhren hat mitgeteilt, dass die Testpflicht aufgehoben ist.
Am 22. Juni – 80 Jahre nach dem Überfall Hitlerdeutschlands 1941 auf die Sowjetunion und über drei Jahrzehnte nach Ende des Kalten Krieges und den damit verbundenen Hoffnungen auf ein „Gemeinsames Haus Europa“- ist das Verhältnis zwischen den (in NATO und EU verbündeten) Staaten des Westens und Russland so schlecht lange nicht mehr. Selbst die damals noch vielfältigen Beziehungen zwischen westlicher und russischer Zivilgesellschaft – KünstlerInnen, LiteratInnen, WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen, TouristInnen u.a.- existieren heute kaum noch. Ob NATO-Osterweiterung, Krim-Annexion und Bürgerkrieg im Donbas, militärische Aufrüstung, hybride Kriegsführung, Internetpropaganda, Gas-Pipelines, die Sanktionen des Westens gegen Russland oder der Umgang der Regierung Putin mit der innenpolitischen Opposition sowie ihre Kontakte zur AfD und anderen rechtsextremen Parteien im Westen – derzeit gibt es scheinbar nur Konflikte und keine Gemeinsamkeiten. Verschärfend hinzu kommen die konträren Interessen Russlands und zumindest einiger westlicher Staaten in Syrien, Libyen und anderen außereuropäischen Konfliktregionen. Selbst der russische Impfstoff „Sputnik V“ wird meistens nur negativ als Instrument Russlands zur „geopolitischen Einflussnahme und Propaganda“ wahrgenommen. Wir Deutsche haben aus aktuellen wie historischen Gründen eine besondere Verantwortung, die Dynamik im Verhältnis zu Russland wieder umzukehren hin zu einem gutnachbarschaftlichen Verhältnis auf unserem gemeinsamen euroasiatischen Kontinent. Welche Schritte in diese Richtung könnten und sollten Politik und Zivilgesellschaft unternehmen?
Der Vortrag von Andreas Zumach (Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. Von 1988-2020 UNO- und Schweizkorrespondent der taz mit Sitz in Genf, jetzt aktiv bei „Sicherheit neu denken“) gibt Gelegenheit zum Nachdenken und zur Diskussion.
AK Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der ev. Kirchen in Nds., Friedensbüro Hannover e.V., DFG-VK Hannover, Antikriegshaus Sievershausen und Pax Christi Hildesheim laden ein zu einer Zoom-Veranstaltung zu dem Szenario „Sicherheit neu denken“ am Freitag, 4.Juni ab 19.00.
Ralf Becker referiert zu diesem Szenario, anschließend spricht Katja Keul, MdB und Abrüstungspol. Sprecherin der Grünen – siehe angehängten Flyer. Anschließend ist Gelegenheit zu intensiver Diskussion.
Hier ist der Flyer. Für Zusendung der Zugangsdaten bitte anmelden unter friedensbuero@frieden-hannover.de
Die Friedenswanderung der Naturfreunde wurde am Mittwoch, den 12. Mai in Hannoverum 16.00 mit einer Kundgebung vor dem Rathaus eröffnet.
Nach Beiträgen von Belit Onay (OB Hannover), Michael, Müller (Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands), Tobias Kunze (Poetry-Slam) und Matthias Miersch (MdB) sprach Agnes Hasenjäger für das Friedensbüro Hannover.
Aufgrund der Corona-Lage konnten wir in diesem Jahr den Ostermarsch nur eingeschränkt durchführen, aber bei der Kundgebung vor dem Hauptbahnhof war doch mit etwa 120 – 150 Personen eine erfreulich große Zahl Aktive gekommen.
Im Rahmen unserer Inforeihe wurde am 11.3.21 dieses Buch vorgestellt – hier noch einmal dokumentiert. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis‘ — Kurzdarstellung
Die Bedeutung des Buches von Stephan Lessenich liegt darin, dass im Rahmen der Globalisierungsdebatte die vorherrschenden Vorstellungen über das Verhältnis von ‚Süd‘ und ‚Nord‘ vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Nicht wir ‚helfen‘ den armen ‚unterentwickelten‘ Menschen im globalen Süden, sondern wir leben auf ihre Kosten. Gleichzeitig werden Mechanismen unserer unmittelbaren gesellschaftlichen Situation dargestellt.
Am Mittwoch, den 24. März wollen wir ab 19.00 weiter den diesjährigen Ostermarsch (wie gewohnt am Ostersamstag, 3. April) vorbereiten – natürlich per Zoom. Gruppen und Personen, die sich einbringen möchten, fragen bitte unter friedensbuero@frieden-hannover.de nach den Zugangsdaten.
Bei der Gedenkkundgebung am 19.2.21 hielt Brunhild folgenden Beitrag für das Friedensbüro:
Wirwollen einerseits betonen, dass Hanau leider kein Einzelfall ist und andererseits Grundsätzliches zu Rassismus und Rechtsextremismus und deren mörderischen Folgen betonen: Der Mörder in Hanau kam aus der Nachbarschaft. Er erschoss 10 Menschen – neun davon aus rassistischen Gründen. Ganz offenbar war er psychisch gestört – aber – erklärt oder entschuldigt das seine Tat? Ganz sicher nicht. Vielleicht spiegelt diese Tatsache wider, was Rassismus und Rechtsextremismus in einer Gesellschaft bei ohnehin labilen Menschen anzurichten in der Lage sind: sie schlimmstenfalls zu Gewalt und Mord führen.
Das Friedensbüro bietet zur Einstimmung auf den Ostermarsch per Zoom eine Inforeihe zu Friedensthemen an – jeweils donnerstags ab 19.00: jeweils kurze einführende Beiträge, dann Gespräch mit den Teilnehmenden. Wir würden uns freuen, wenn aus den unterstützenden Organisationen weitere Gedanken eingebracht werden. Die Zugangsdaten erhält man über friedensbuero@frieden-hannover.de. Hier können sich auch diejenigen melden, die an der Vorbereitung mitarbeiten wollen oder wer weitere Themen vorschlagen möchte.
25.02.21 Wer braucht schon Atomwaffen? Welche Abkommen gegen Atombewaffnung gibt und gab es? Wie wirken sie? Nukleare Teilhabe. Was ist mit Büchel?
04.03.21 Geld für unsere Sicherheit? Welche Rüstungspläne gibt es? Was kostet uns die Rüstung? Wer bedroht uns? Was brauchen wir zum sicheren Leben?
11.03.21 Krieg gegen den Hunger oder Krieg gegen die Hungernden? Weltweite Situation Vorschläge zur Hungerbekämpfung Die Pferdefüsse
18.03.21 Welt-un-ordnung und Flucht Unsere Wirtschaftsweise: Was bedeutet Externalisierung? Welche Probleme gibt es dadurch? Wie ist der Zusammenhang zu Krieg und Flucht? EU-Politik: Abschottung statt Hilfe
25.03.21 Umwelt und Krieg Umweltfolgen von Kriegen – direkt und indirekt: Zerstörungen, getötete Menschen Atomare und andere Verseuchung von Böden und Luft Umweltfolgen der Rüstung: Ressourcenverschwendung
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