Ostermarsch – Umgang mit Absagen
Wir wissen nicht, wann wir uns mit unseren Bündnispartnern mal wieder treffen können. Deshalb bitte Überlegungen und gute Ideen über Mails austauschen.
Am 15.3. gab es eine Telefonkonferenz mit Veranstaltern der Ostermärsche bundesweit. Viele gehen davon aus, dass diese sowieso von den Behörden untersagt werden. Und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ist jetzt auf andere Probleme gerichtet. (Trotz allem können wir uns vielleicht freuen, dass Defender 2020 wegen Corona „eingefroren“ wurde – die Bundeswehr hat 1200 Betten in Bundeswehrlazaretten – hoffentlich auch für normale Bevölkerung)
Trotzdem haben wir überlegt, was man jetzt machen könnte. Eine Verschiebung z.B. auf Pfingsten oder den 1. September wurde von allen für Unsinn angesehen: keiner weiß, wann und wie diese Situation zuende geht, und am 1. Sept. ist Anti-Kriegstag und ein guter Grund für Aktionen, aber das ist dann kein Ostermarsch.
In einem Ort wollen sie den Ostermarsch jetzt als Fahrraddemo durchführen – weniger Leute mit größerem Abstand. Es gab den Vorschlag, den vorgesehen Platz mit vielen Plakaten zu schmücken. Es wurde überlegt, Mahnwachen oder kleine Umzüge mit wenigen Leuten durchzuführen. Geld lieber für gute Zeitungsanzeigen zu nutzen. Wenn es ein allgemeines Ausgehverbot geben sollte (was ein Arzt für Blödsinn hielt – nichts wäre so gesund wie frische Luft!), dann könnte man von Balkons Friedensmusik laut abspielen. Wichtig fand ich die Idee, die vorgesehenen Rednerinnen und Redner ihre Beiträge mit Video aufnehmen zu lassen und dann ins Netz zu stellen.
Bitte gebt Nachricht, was ihr von diesen Vorschlägen haltet und ob ihr noch weitere konstruktive, vielleicht sogar pfiffige und lustige Ideen habt.
Spenden bitte auf das Konto Bank für Sozialwirtschaft IBAN DE95 2512 0510 0009 4539 00 – BIC BFSWDE33HAN unter dem Stichwort Ostermarsch.