Flagge zeigen für den Frieden – Ostermarsch 2015 in Hannover

„Krieg beginnt hier – stoppen wir ihn hier!“ Unter diesem Motto rufen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Region Niedersachsen Mitte, das Friedensbüro Hannover e.V. und die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsgegnerInnen (DFG-VK) gemeinsam auf zu einer Friedenskundgebung.

Die Aktion findet im Rahmen der bundesweiten Ostermärsche der Friedensbewegung am Oster-Samstag, 4. April 2015, in Hannovers Stadtmitte auf dem Kröpcke statt. Die Kundgebung beginnt um 12.30 Uhr. Informationen zu friedenspolitischen Fragen und kulturelle Beiträge zum Thema Krieg und Frieden gibt es auf dem Kröpcke in der Zeit von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr.

Der Vorsitzende der DGB Region Niedersachsen Mitte, Werner Preissner, erklärte: „Wir rufen alle Menschen in der Region Hannover auf, am Oster-Samstag Flagge gegen Krieg und Gewalt und für friedliche Konfliktlösungen zu zeigen. Wir treten ein für eine Sicherheitspartnerschaft in ganz Europa, ausdrücklich auch mit Russland! Wir fordern den Abzug der in Deutschland lagernden Atomwaffen und sind empört, dass die Bundesregierung nun Waffen sogar in Kriegs-und Spannungsgebiete exportiert.“

Für das hannoversche Friedensbüro erklärten Brunhild Müller-Reiss und Agnes Hasenjäger:

„Viele Menschen sind beunruhigt über immer mehr Kriege in aller Welt und befürchten darüber hinaus einen neuen kalten Krieg in Europa, der auch zu einem gefährlich heißen Krieg mit Russland eskalieren könnte. Wir fordern auf zu Kritik und Protest gegen Politiker, die wie Bundespräsident Gauck oder Militärministerin von der Leyen eine stärkere militärische Rolle Deutschlands in der Welt fordern.“

Mit vielfältigen Informationen soll darauf hingewiesen werden, wie auch die Region Hannover verbunden ist mit Kriegsplanungen und Kriegsbeteiligungen, z.B. mit dem Ausbau des Fliegerhorsts Wunstorf zum Luftdrehkreuz für Auslandseinsätze und der neuen Feldjäger-Schule in der Emmich-Cambrai-Kaserne, im weiteren Niedersachsen mit dem Truppenübungsplatz Bergen-Hohne, wo Frau von der Leyen ein Panzer-Bataillon „reaktivieren“ will, und der Rüstungsproduktion von Rheinmetall in Unterlüss. Mit Redebeiträgen und Kultur sollen die Menschen zu Widerstand gegen diese Bedrohung unseres friedlichen Lebens motiviert und aktiviert werden

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