75 Jahre NATO, 75 Jahre Grundgesetz – und heute?

Gruppen der Norddeutschen Friedensbewegung „Offensive für Frieden und soziale Gerechtigkeit – jetzt!“
laden ein zur 3. Friedenskonferenz:
75 Jahre NATO, 75 Jahre Grundgesetz – und heute? Frieden schaffen statt „kriegstüchtig“ werden!
am Sonntag, den 21. April 2024 11-18 h in Hannover, Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Straße 92
Referenten sind Gerhard Schäfer aus Bremen zur Spannung zwischen Friedensgebot des Grundgesetzes und der NATO und Lühr Henken, Berlin zur derzeitigen Rüstungsentwicklung.
Anschließend geht es vor allem um Erfahrungsaustausch unter Friedensinitiativen und-gruppen.
„Mit der Friedenskonferenz wollen wir kritisch Bilanz ziehen und gegen die zynische und brandgefährliche Politik der NATO unsere Friedensfähigkeit stärker ausbauen, um im Kampf um die Köpfe mehr Engagement zur Beendigung der Kriege hervorzubringen.“
Für Rückmeldungen aller Art, für Mitarbeit im Vorfeld und/oder in einer Diskussionsrunde sowie für Anmeldung als Teilnehmer schreibt uns gerne an unter norddeutsche-friedensbewegung@mail.de.

Klima, Krieg und Rüstung

Vom 23. bis 27. Januar findet im aufhof auf Initiative des Umweltzentrums die Klimawoche statt.
Das Friedensbüro beteiligt sich mit einem Stand. Dort bieten wir am Di 23.1. ab 12.00 ein Gespräch zur Frage an: „Rüstung und Krieg verschärfen die Klimakatastrophe“. Am Fr 26.1. findet dazu ab 16.00 ein Workshop in der Blauen Zone statt. Wir hoffen, dass wir auch Informationen der Initiative für ein Biospärenreservat Südheide anbieten können.

Ausstellung: Frieden machen

Die Ada-und-Theodor-Lessing-VHS zeigt vom 19.8. – 26.9. diese Ausstellung der Bundeszentrale für Politische Bildung. Das Programm findet man hier.

Wir verweisen besonders auf den Vortrag von Ralf Becker zum Thema „Sicherheit neu denken: Impulse für eine neue friedenspolitische Sicherheitsarchitektur in Europa“ am 16.9.22.

Wer war Carl Peters? Diskussion um ein Denkmal

Fr, 6.8., 18:00 Uhr im kargah-Haus
Zur Bettfedernfabrik 1, 30451 Hannover
Referentin: Hanna Legatis

Wir haben nur begrenzte Plätze, deswegen würden wir uns über eine Anmeldung unter: julian.mirabadi@kargah.de

„Leider führt mein Weg über Leichen“ – Carl Peters

Die Nationalsozialisten feierten ein Fest, als im Oktober 1935 in Hannover ein Denkmal für Carl Peters (1856-1918) eingeweiht wurde. Die Erinnerung an ihn solle „die Grundlage sein, zu neuem kolonialem Wollen des deutschen Volkes.“ So einer der Festredner. Die Nazis applaudierten heftig.

Mittlerweile gibt an dem steinernen Monolithen zwar einen Zusatz, der Herrenmenschentum und Kolonialismus kritisiert. Aber eine solche „Mahntafel“ ist zu wenig. Sie sagt nichts über die Morde und die Vergewaltigungen, die Carl Peters beging, sie verschweigt die Ambitionen des damaligen Deutschen Reiches unter dem Kanzler Otto von Bismarck, der den Kolonialismus in seine Politik implantierte. Sie belässt es bei einem diskreten Hinweis auf die Nationalsozialisten, die systematischen Völkermord zur Heldentat erhoben. Nach wie vor ehrt der Stein mitten in der Südstadt einen blutigen Gewalttäter und negiert seine Opfer. Das schafft auch die schüchterne Tafel nicht aus der Welt.

Um sich eine Meinung über die Zukunft des Carl-Peters-Denkmals zu bilden, brauchen wir Informationen, über die Person des Kolonialisten und über postkoloniale Auswirkungen bis heute.

Deswegen laden wir zur Informationsveranstaltung und Diskussion ein.

Ihr könnte auch über Social Media oder über eure Verteile weitere einladen

Gegen Kampfdrohnen

Das Friedensbüro freut sich, dass die SPD-Fraktion die Beschaffun´g von Kampfdrohnen ablehnt, auch wir hatten den Appell dagegen unterstützt. Wir hoffen, dass sie dabei bleibt.
Bewaffnete Drohnen sind, wie die Erfahrung zeigt, Mord an vielen Unbeteiligten und die Todesstrafe durch die Hintertür. Und, Frau Kramp-Karrenbauer: Nicht derjenige, der Kampfdrohnen verweigert, gefährdet junge Bundeswehr-Soldaten, sondern wer sie erst ins Ausland schickt.

Klimawandel – Handelskonflikte – Kriegsgefahr

Was tun gegen globale Krisen und für den Weltfrieden?
Rosa-Luxemburg-Stiftung, verdi-Bildungswerk und das Friedensbüro bieten dazu vom 1. – 7. November Online-Vorträge und Online-Diskussionen an.

Die Zugangsdaten zu den Veranstaltungen finden sich auf der Homepage der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen unter www.nds.rosalux.de
Themen im flyer oder weiter unten:

» Weiterlesen
1 2 3 5