Terminverschiebung

Aufgrund der Treffen zur Vorbereitung des Ostermarsches, muss das Aktiventreffen um eine Woche nach vorne veschoben werden. Die neuen Termine sind:

13. 2. 19.00 Uhr Aktiventreffen im Haus der Jugend

20. 2. 19.30 Ostermarsch-Vorbereitungstreffen im Kargah

Von Hamburg für Hannover lernen: Ein würdiges Deserteursdenkmal und eine öffentliche Diskussion

Aus Hamburg lässt sich für Hannover für die Thematisierung von Desertion im öffentlichen Stadtbild lernen: Wie lässt sich ein würdiges Gedenken und eine öffentliche Diskussion an Deserteure auch in Hannover umsetzen?

Darüber diskutieren wir beim Friedenspolitischen Arbeitskreis am 5. März 2013, 19:00 Uhr, Kargah (Zur Bettfedernfabrik 1) mit dem Sprecher des Hamburger Bündnisses für ein Deserteursdenkmal René Senenko. Er informiert über die aktuellen intensiven öffentlichen Diskussionen um ein Deserteursdenkmal in Hamburg.
Hintergrund:
Während im Hamburger Rathaus aktuell eine Ausstellung und zahlreiche Diskussionsveranstaltungen zu Deserteuren stattfinden, scheint sich die Stadt Hannover ihrer Verantwortung entziehen zu wollen. Noch immer droht eine Vorlage das Gedenken an die Deserteure aus dem Stadtbild tilgen und auf den Friedhof verbannen zu wollen. Statt Hamburger Diskussion um Desertion und ein Denkmal in der Stadt, das zur steten Diskussion anregt, wird in Hannover weder über Desertion, noch über ein würdiges Gedenken für Deserteure öffentlich diskutiert.
Veranstaltet von der Initiative für ein Deserteursdenkmal Hannover.

 

Friedenspolitischer Arbeitskreis im Februar

Di, 5. 2. 2013, 19 Uhr im Kargah, zur Bettfedernfabrik 1(Faustgelände),

wollen wir das Thema Drohnen weiter vertiefen und darüber diskutieren, wie die politische Weiterarbeit einschließlich geplanter Aktionen (auch über Hannover hinaus) aussehen kann. Alle am Thema Interessierte sind herzlich eingeladen.

Veranstaltung zum Thema ‚Drohnen‘ am 24. 1. 2013 im FZH Linden Hannover

„Wie viele Leute werden kommen? Hätte ein kleiner Raum nicht auch genügt? – Das waren unsere bangen Fragen vor der Veranstaltung. Dann aber war der Saal mit ca. 50 Menschen gut gefüllt. Unsere Referentin, Professorin Jutta Weber von der Universität Paderborn stellte die Besonderheit des Einsatzes von Kampf- aber auch von Aufklärungsdrohnen anschaulich dar. Das Publikum diskutierte engagiert die militärpolitische  Bedeutung von

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Kampfdrohnen und deren vielfachen mörderischen Einsatz seit bereits einigen Jahren vor allem in Pakistan und Afghanistan. Der Vertreter von ‚amnesty international‘ stellte diesen Einsatz als unverträglich mit geltenden Völker- und Menschenrechten dar. Sehr lebhaft wurde Auseinandersetzung darüber, wieweit Aktivitäten auf die Drohnenproblematik und deren geplanten Einsatz durch die Bundeswehr fokussiert sein sollten – oder  ob sie eben Teil allgemeiner Kriegsführung sind und deshalb die Aktionen entsprechend umfassend sein sollten.

Beim nächsten Friedenspolitischen Arbeitskreis, Di, 5. 2. 2013 um 19 Uhr im Kargah, zur Bettfedernfabrik 1(Faustgelände), wollen wir das Thema weiter vertiefen und darüber diskutieren, wie die politische Weiterarbeit einschließlich geplanter Aktionen (auch über Hannover hinaus) aussehen kann.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

 

Mahnwache am Kröpcke gegen den Krieg in Mali

Bei eisiger Kälte haben wir am Dienstag, dem 22. Januar 2013 gegen den Krieg in Mali und dessen Unterstützung durch die deutsche Regierung mit einer Mahnwache demonstriert. Deutsche Transportflugzeuge im Rahmen der französischen Intervention sind Teil des kriegerischen Einsatzes! Und eine direkte Einbeziehung der Bundeswehr ist keineswegs ausgeschlossen.




Obwohl mit unserer Aktion gut sichtbar, waren viele Menschen schwer ansprechbar. Trotz der permanenten Hinweise von Regierungsseite und auch in den Medien, dass  Europa nicht weit von   Mali  entfernt  und auch unsere Sicherheit bedroht sei, haben zahlreiche Passanten dies nicht so empfunden.

Es gab einige gute Gespräche und wir wissen, dass  antimilitaristische und Friedensgruppen mit uns gemeinsam versuchen, den Krieg in Mali  als großes Problem in die Öffentlichkeit zu tragen.

Nur Ursachenbeseitigung von existentieller Not, Ausbeutung, politischer Zerrissenheit und Verzweiflung kann helfen! Krieg löst keine Probleme!

 

Link zu einem auf die Uran- und Rohstoffinteressen Frankreichs hinweisenden Text von Pax Christi:

 

Protestkundgebung des Friedensbüro Hannover e.V. gegen die deutsche Unterstützung des Mali-Krieges

Dienstag, 22. Januar 2013 (Kröpcke, Hannover)

Beginn 16:30 Uhr

*Kein Krieg mit deutscher Unterstützung!**
**Keine Beteiligung oder Zuarbeit der Bundeswehr an irgendwelchen Kriegen!**
**Nicht in Mali – und auch nirgendwo anders!*

Wir glauben nicht daran, dass wir in Afrika die Sicherheit Deutschlands
zu verteidigen hätten. Wir haben auch gar kein Recht dazu:

Die Bundeswehr ist keine Weltpolizei.

Der gescheiterte Versuch, in Afghanistan mit deutschem Militär eine
Demokratie zu installieren, sollte uns endlich klug machen, an unsere
schreckliche Vergangenheit erinnern und die Lehren daraus ziehen lassen:

Nie wieder Krieg von deutschem Boden!

Wir fordern das sofortige Ende jeglicher Unterstützung der militärischen
Intervention Frankreichs in Mali und wenden uns gegen einen möglichen
direkten Einsatz der Bundeswehr. Dies alles geschieht nicht, wie
behauptet, im Namen der Verteidigung humanitärer Interessen. Es geht u.
a. um Rohstoff-, Erdöl- und Handelsinteressen – den Menschen in Mali
kann nur durch Verbesserung ihrer politischen und sozialen Lage geholfen
werden

Friedensbüro Hannover e.V.

Friedensbüro-Newsletter Januar 2013

Veranstaltungen und Aktionen im Januar:

– Drohnenaktion: Sofern es Wetter und Kräfte zulassen, wollen wir zwei Tage vor der Droh-nenveranstaltung (Dienstag, 22.1.2013) in der Innenstadt einen Schattenriss der seit neuesten über Deutschland kreisenden Bundeswehr-Drohne „Euro Hawk“ zeichnen um das Thema damit in den Alltag der Hannoveraner_innen zu bringen und Aufmerksamkeit zu erzielen. Aktuelle Informationen finden sich rechtzeitig auf der Homepage.

– Drohnenveranstaltung: Informationsabend mit Prof. Dr. Jutta Weber (Universität Pader-born, Fakultät für Kulturwissenschaften, Institut für Medienwissenschaften)

Donnerstag, 24. Januar 2013, 19.30 Uhr, Freizeitheim Linden, Windheimstraße 4, Saal 7, Hannover. Jutta Weber wird informieren und mit uns diskutieren und wir werden gemeinsam überlegen, was wir gegen diese todbringenden Waffen tun können. Mehr Informationen: http://fbh.frieden-hannover.de/veranstaltungshinweis-drohnen-mit-prof-dr-jutta-weber/

Veranstalter_innen: Friedensbüro Hannover in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung; Weitere Unterstützter_innen: amnesty international Bezirk Hannover, attac Hannover, Unique Planet, Sowie: AK Vorrat Hannover, Arbeitsfeld Friedenarbeit im Haus kirchlicher Dienste Hannover, Bündnis für die Zukunft

Geplante Veranstaltungen im 1. Halbjahr 2013:

– Antimilitaristischer Ratschlag im Rahmen des AMAK

– Ostermarsch (Bergen-Belsen-Aktion; eigene Bündnisveranstaltung in Hannover)

– Fahrradfahrt – Unterlüß (Rheinmetall-Niederlassung) vor den Sommerferien

Regelmäßige Termine:

-Friedenspolitischer Arbeitskreis an jedem 1. Dienstag im Monat um 19 Uhr im Kargah, Zur Bettfedernfabrik 1 (Hannover, FAUST-Gelände)

-Aktiventreffen an jedem 3. Mittwoch im Monat um 19 Uhr in Hannover im Haus der Jugend, Maschstr.

-Friedenspolitischer Stammtisch an jedem 4. Freitag im Monat um 19 Uhr im Café K, Hannover Linden; Pariser Platz (falls geschlossen im Exil gegenüber) – nächster Termin 25.1.

Veranstaltungshinweis: Drohnen mit Prof.Dr. Jutta Weber

drohnenam Do., 24. Januar 2012, im FZH Linden (Windheimstr. 4; Saal 7), um 19.30 Uhr (Link zum Flyer)

Drohnen – Flugobjekte, die ohne Pilot_in auskommen – werden immer stärkerer Bestandteil militärischer Offensiveinheiten. Sie werden zur Aufklärung vor militärischen Operationen oder zu diesen selbst eingesetzt. Sie verändern Kriegsführung – und auf sie muss friedenspolitisch reagiert werden. Die Grenze zwischen ‚ziviler‘ und militärischer Nutzung ist fließend.

Am 24. Januar informiert die renommierte Technikphilosophin Prof. Dr. Jutta Weber über diese Flugobjekte, insbesondere im Hinblick auf veränderte Kriegsführung und gesellschaftliche Auswirkungen. In einem Interview in der FAZ macht Prof. Weber ihre Perspektive deutlich: „Die extrem beschleunigte Kriegsführung ohne Front und Rückzugsgebiete führe zu mehr statt weniger Opfern, obwohl die Piloten, die die Drohnen fernsteuern, das Schlachtfeld besser überschauen können als jemals Soldaten vor ihnen.“ (FAZ, 13.7.2012: Drohnen kennen weder Hass noch Rache).
Ein ausführliches Interview mit Prof. Dr. Jutta Weber findet sich in *DIE ZEIT*: „Digitale Kriegsmaschinerie“, http://www.zeit.de/2010/27/Roboter-Interview

Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zu ausführlicher Diskussion. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Veranstaltet von Friedensbüro Hannover e. V.
Mit aufrufende Gruppen und in Kooperation mit: Attac; amnesty international, unique planet, Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste d. Ev.-luth. Landeskirche; Ak Vorratsdatenspeicherung; in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Verfassungsschutz in den Tagebau

Pressemitteilung des Friedenszentrums Leipzig

Die Stadt Leipzig feiert sich gern für die Ereignisse des Herbstes 89, als unter anderem mit der Besetzung der Runden Ecke ein aus dem Ruder gelaufener Repressionsapparat unschädlich gemacht werden konnte. Leider werden diese Ereignisse immer nur rückwärtsgewandt interpretiert. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich nun ausgerechnet in der Wandelhalle des Neuen Rathauses das skandalbehaftete Gegenstück des MfS im neuen Deutschland öffentlich reinwaschen darf. Mit Förderung städtischer Verantwortlicher will das wohnortmäßig für die NSU zuständige Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen sein zufälliges oder absichtliches Versagen mit schönen Bildern und hohlen Phrasen unter den Rathausteppich kehren.

Der zu erwartende weitere Versuch der Verharmlosung, Uminterpretation und Rehabilitierung der Arbeit des Verfassungsschutzes wird wohl kaum zur Darstellung und Aufarbeitung der „Pannen“, „Versäumnisse“ und „Fehler“ genutzt. An der Stelle geheimdienstlicher Selbstinszenierung bedarf es einer breiten öffentlichen Debatte über den vorgeblichen und tatsächlichen Auftrag der Inlandsgeheimpolizei und vor allem über die Umsetzung dieses Auftrages durch die derzeit vorhandenen Strukturen. Den auch von Menschen mit VS- unverdächtigen politischen Ansichten wie Jakob Augstein oder Heribert Prantl aufgestellten Forderungen nach Auflösung des Verfassungs“schutzes“ sollte nachgekommen werden. Die Arbeit des Bürgerkomitees Leipzig e.V. böte eine gute Grundlage für eine „Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des ehemaligen Verfassungsschutzes der Bundesrepublik Deutschland“. Falls die Schredderaktionen der VS- Außenstellen noch verwertbares Material zurückgelassen haben.

Wir unterstützen die Forderungen nach der Nichteröffnung bzw. dem Abbruch der Ausstellung „In guter Verfassung“ im Leipziger Neuen Rathaus und rufen zur Beteiligung an der Kundgebung am Donnerstag, dem 29.11.2012, ab 15.30 Uhr vor dem Neuen Rathaus in Leipzig auf.

Quis custodiet ipsos custodes? Verfassungsschutz auflösen statt ausstellen.

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