Radtour zum Flaggentag am 08.07.2018

Am Sonntag, dem 8.7. trafen sich rund 20 Leute im Innenraum des Rathauses vor dem Hannover-Modell von 1939. Von hier startete eine Fahrradfahrt, die verschiedene Aspekte eines Atomkrieges und des unbedingt notwendigen Kampfes gegen Atomwaffen verdeutlichen sollte. Am Modell wurden die verschiedenen Zerstörungsgrade eines möglichen Atombombenabwurfs über dem Rathaus von Hannover und das Ausmaß der radioaktiven Verstrahlung aufgezeigt. Die Route konzentrierte sich auf den östlichen Umkreis von Hannover, weil bei einem (in Hannover häufigen) Nord-West-Wind vor allem diese Bereiche betroffen wären.
Danach gingen wir zur Ruine der Aegidienkirche. Hier, einem zentralen Erinnerungsort Hannovers mit der Botschaft ‚Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg‘, wurde des ersten Atombombenabwurfs über Hiroshima am 6. 8.1945 gedacht. Die Städtepartnerschaft mit Hiroshima besteht seit dem 27. Mai 1983 – im Juli 1983, also vor 45 Jahren – wurde unter dem damaligen OB Herbert Schmalsieg Hannover Mitglied in der weltweiten Organisation Mayors for Peace (Bürgermeister_innen für den Frieden), die 1982 gegründet worden war. Ziel dieser Organisation ist es, von der Basis her Druck für eine atomwaffenfreie Welt aufzubauen: „Städte sind keine Atombombenziele“.
Danach an der ‚Deutschen Bank’ wurde die Beteiligung auch deutscher Banken an der Finanzierung von Atomwaffen vorgestellt. Die Deutsche Bank stellt mit insgesamt 14 Unternehmen aus der Branche der Atomindustrie Finanzmittel zur Verfügung. Platz zwei: Commerzbank, Platz drei: die Allianz Versicherung. Es folgt nahezu Alles, was in der Finanzbranche Rang und Namen hat. U. a. unterstützt werden Firmen, die Atomsprengköpfe, nukleare U-Boote, Panzer o.ä. herstellen oder instand halten. Die Kampagne „Don’t bank on the bomb“ hat mit ihrer Aktion durchaus Erfolge vorzuweisen: Am 23. Mai 2018 wurde eine gute Nachricht verbreitet: Die Deutsche Bank will aus dem Atomwaffen-Geschäft aussteigen. Jetzt gilt es, auf dem Erfolg aufzubauen und dran zu bleiben.

Zurück zum Trammplatz: Dort wurde von OB Schostock die Mayors-for-Peace–Flagge gehisst, Es wurde darauf verwiesen, dass Atomwaffen dem Völkerrecht widersprechen und mit dem Appell der Mayors for Peace „an die Atommächte und weitere Staaten der Weltgemeinschaft, den am 7. Juli 2017 bei den Vereinten Nationen von 122 Staaten verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen.“ begann dann der eigentliche Teil der Fahrradtour. Gegen 12.30 Uhr starteten wir mit einer inzwischen auf 35 Leute angewachsenen Gruppe: entlang der Culemannstraße am Denkmal von Mahatma Ghandi, am Maschsee, der vor 70 Jahren 1948 ermordet wurde. Am Maschsee entlang, hinter der Waldorfschule hinter der ehemaligen PH vorbei bis zur Koblenzer Straße.

An der Koblenzer- /Ecke Trierer Str. berichtete Bürgermeister Thomas Hermann von den 20 Atomwaffen im Fliegerhorst bei Büchel (zwischen Koblenz und Trier). Dabei stellte er die aktuelle 20-wöchige Aktionspräsenz vor. An vorherigen Präsenzen haben auch Aktive aus Hannover schon mehrfach teilgenommen. Es geht darum, die ‚Modernisierung‘ zu verhindern (‚bessere‘ Einsatzmöglichkeiten von Atomwaffen, weil die Hemmschwelle bei kleineren, jedoch zielgenaueren Atomwaffen nicht so groß ist) und die Atomwaffen aus Deutschland (und letztlich natürlich überall!) weg zu bekommen. Im Ernstfall müssten deutsche Trägersysteme die Atomwaffen transportieren.

Anschließend ging die Fahrt zum Hiroshima-Hain. Hier wurde auf die Bedeutung und den gegenwärtigen Stellenwert dieses Gedenkortes hingewiesen. In jahrzehntelanger Arbeit haben viele Engagierte, u. a. Aktive des Hiroshimabündnisses den Platz gestaltet. Er steht für die Kulturverbundenheit zu Japan (Kirschblütenfest), aber vor allem für den Kampf gegen Atomwaffen.

Am Kinderkrankenhaus an der Bult wurde auf die notwendige, aber realistischer weise nicht mögliche Versorgung von Strahlenopfern hier im Krankenhaus oder auch anderen Krankenhäusern der Stadt hingewiesen. Schlussfolgerung: Ein Atomangriff darf nie passieren: hier nicht – nirgendwo!
Über Bischofshol fuhren wir durch die Eilenriede in die Oststadt zu den Bunkern an der Höfestraße, am Lister Kirchweg und an der Friesenstraße, wo die gegenwärtige Situation bzgl. vorhandener, aber nicht wirklich nutzbarer Schutzräume im Rahmen des Katastrophenschutzes erläutert wurde.
Am Emmichplatz wurden zwei Anliegen vorgestellt: Zum einen ging es um den Namen des Platzes. Vom Bezirksrat Mitte wurde beschlossen, den Platz endlich umzubenennen, denn Emmich war ein Kriegsverbrecher im 1. Weltkrieg, unter dessen Befehl die deutschen Truppen u. a. Gräueltaten, auch unter Zivilist_innen in Lüttich begingen. Friedensbüro und DFG-VK fordern, den Platz nach Alma Rosé zu benennen, die eine der Leiterinnen des Mädchenorchesters Auschwitz war und das KZ nicht lebend verließ. Außerdem wurde bei dieser Station auf die reale Bedrohung in der Zeit des ‚Kalten Krieges‘ eingegangen. In den 1980er Jahren gab es Planungen in der Region Hannover zu einer NATO-Verteidigung mit Atomwaffen gegen den Warschauer Pakt (Vgl. Neue Presse v. Aug. 2015).
Die NATO steht derweil wieder an der Grenze Russlands: es gilt, dringend Verhandlungen zu führen und nicht mit Waffengewalt zu drohen.
Mit den Infos am Emmichplatz – hoffentlich bald ‚Alma-Rosé-Platz – ging die Fahrradfahrt zu Ende. Von den Mitfahrenden kam ein herzliches ‚Dankeschön‘ an Heidemarie Dann vom Hiroshimabündnis, die diese Fahrt zusammen mit dem ADFC und dem Friedensbüro organisiert hatte.
Auf den Informationen und Erfahrungen lässt sich sicher aufbauen.
Wir bleiben aktiv für eine atomwaffenfreie Welt!

Nie wieder Hiroshima – Gespräche bei Kerzenschein

Bericht über die Veranstaltung am 5. August 2018
Wie in jedem Jahr übernahm das Hiroshima-Bündnis Hannover im Rahmen verschiedener Gedenkveranstaltungen der Stadt Hannover anlässlich des Hiroshima-Gedenktages – dem 6. August, an dem die USA je eine Atombombe auf die Städte Hiroshima und 3 Tage später auf Nagasaki in Japan abwarf – die Planung für den Vorabend am Hiroshimahain Auf der Bult.
Für dieses Jahr konnten wir auf mehrere Impulse zurückzugreifen und damit einen interessanten Abend gestalten. Zu Beginn um 20.00 Uhr begrüßte Günter Mundil die Anwesenden und führte die Anwesenden an die Bilder von einem Kunstprojekt der ‚Mayors for Peace‘ heran. Die Künstlerin Klaudia Dietewich versteht ihre Wanderausstellung „50 Städte – 50 Spuren“ als ein Friedensprojekt. (Sie) “nimmt in den Städten Spuren des alltäglichen Lebens auf Straßen und Wänden in den Blick, stellt sie mit ihren Augen in einen künstlerischen Zusammenhang“ Es sind Kritzeleien, Markierungen, Reifenabdrücke, Farbreste, Öllachen oder Risse, die dem Betrachter / der Betrachterin Anregungen geben sollen, über die Vergänglichkeit der Spuren nachzusinnen.(aus dem Informationsblatt zur Ausstellung) Die gezeigten 6 ausgewählten Bilder waren die aus Städten verschiedener Kontinente.
Für den Abend konnten wir Herrn Dr. Weidemann als Radiologe vom Kinderkrankenhaus Auf der Bult für einen Beitrag gewinnen. Darin schilderte er die Wirkung radiologischer Strahlung auf das menschliche Leben und insbesondere auf kindliche Körper bei Langzeituntersuchungen. Die sehr informativen Ausführungen waren aufschlussreich. Ergänzt wurden diese mit einem eindrucksvollen Bericht von Yumi Takenaka, in dem sie die Erfahrungen ihres Großvaters schilderte, der den Atombombenabwurf aus 6 km Entfernung erlebt hatte.
Danach wurden jeweils im Wechsel von 3 Stücken Musik – gespielt mit Saxophon von Johanna Kuhlenkampff und den Lesungen von eindrucksvollen Texten und Gedichten gegen die atomare Bedrohung unterschiedlicher Autoren und Autorinnen, die von Marie Dettmer vorgetragen. Damit war der besinnliche Teil des Abends gewährleistet.
Heidemarie Dann stellte zum Abschluss noch die aktuellen Ziele und Vorhaben der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei. jetzt.“ vor, bevor wir – wegen der Trockenheit nur wenige – Kerzen aufstellten und den Abend gegen 23.00 Uhr beendeten.

Gedenken an Hiroshima

Am 6. August jährt sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima. Hannover ist jetzt 35 Jahre Partnerstadt Hiroshimas und gedenkt in jedem Jahr morgens um 8:15 in der Ruine der Aegidienkirche an den Atombombenabwurf.
Das Hiroshima-Bündnis und das Friedensbüro laden seit einigen Jahren am Vorabend, also am 5.8., in den Hiroshimahain auf der Alten Bult ein, wo 120 japanische Kirschbäume an die 120.000 Soforttoten des Bombenabwurfs erinnern.

8.7. Flaggentag der Mayors for Peace

Der Flaggentag der Mayors for Peace erinnert an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes (IGH) in Den Haag vom 8. Juli 1996. Es stellt fest, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen gegen internationales Recht und damit gegen die Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstoßen. Darüber hinaus hat der IGH die völkerrechtlich verbindliche Verhandlungspflicht zur Realisierung einer vollständiger atomaren Abrüstung festgestellt.
Das Hiroshima-Bündnis Hannover, das Friedensbüro Hannover in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover und dem ADFC – laden deshalb zu einer Fahrrad-Tour um Hannover ein, um die Folgen eines Atombombenabwurfs über dem Rathaus am Trammplatz
er-fahr-bar machen.
11.00 Uhr : Treffpunkt am Sonntag, dem 8. Juli im Rathaus am Modell Hannovers von 1939.
12.00 Uhr: Gemeinsames Foto mit Oberbürgermeister Schostok
12.30 Uhr: Die Route führt uns dann an vereinzelten für diese extreme Krisensituation verschiedenen Stationen vorbei, an denen kurz über deren jeweilige Bedeutung berichtet wird. (Die Strecke umfasst etwa 20 – 25 km)
Genaueres Findet ihr im Flyer Flaggentag 2018

Stichwort Trump, Putin, Syrien – Die Welt gerät aus den Fugen

Donnerstag, 24. Mai 2018, 16 -20 Uhr Neues Rathaus, Gobelinsaal
Stichwort Trump, Putin, Syrien – Die Welt gerät aus den Fugen, ein Dritter Weltkrieg wird heraufbeschworen und dann gibt es da ja noch die Atomwaffen…

In diesem Workshop wollen wir Dir ICAN, die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, vorstellen. Wir werden über Atomwaffen und ihre katastrophalen Folgen und unsere Antwort darauf, den Atomwaffenverbotsvertrag sprechen. Weitere Themen werden die US-Atomwaffen in Büchel (Rheinland-Pfalz) und die Rolle der Bundesregierung im Bereich der nuklearen Abrüstung sein. Und natürlich wollen wir uns darüber austauschen, was wir und ihr zu dem Ganzen beitragen können!
Im Anschluss werden wir noch ein Gespräch mit der Europa-Abgeordneten Sabine Lösing (Die Linke) haben, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt.
Der Workshop richtet sich an junge Erwachsene und findet in Kooperation mit Mayors for Peace statt.

Nukipedia Workshop Hannover

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Anmeldung und mehr Infos hier: birte@ican.berlin

Ostermarsch 2018 am 31.3.2018

10:30 Kröpcke: Start
11:00 Aegidienkirche: Auftaktkundgebung
anschließend Demonstration
12:00 Steintor: Kundgebung und Infomarkt – Musik, Informationen, Sketche

Es rufen auf: Friedensbüro Hannover, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegs-dienstgegnerInnen (DFG-VK) Hannover, Hiroshima-Bündnis, ver.di Ortsverein Hannover, attac Hannover, Arbeitskreis „Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung der ev. Kirchen in Niedersachsen“, Stadtjugendring Hannover, IPPNW Studi-Gruppe Hannover, NAV-DEM Hannover, Ronahi kurd. Frauenrat, DIDF Hannover, Palästina-Initiative, VVN/BdA Hannover, Die Linke.Region Hannover, Die Linke.SDS, solid, DKP Kreisvereinigung Hannover, SDAJ Hannover, Initiative „Kein Militär mehr“, Friedenskreis St. Jakobi
Plakat OMA18
OMA18-Flyer-pdf

Nobelpreis für ICAN – LH Hannover lädt ein

Sonntag, den 10. Dezember 2017 um 12 Uhr
im Hodlersaal im Neuen Rathaus

Anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises an ICAN (Internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung) lädt Hannover als lead city der Mayors for Peace am zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein.
Gastrednerin ist Dr. Carmen Wunderlich, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), die über den von ICAN initiierten Atomwaffenverbotsvertrag vortragen wird.

Anschließend wird der Livestream der Nobelpreisverleihung aus Oslo, ab 13 Uhr, übertragen.

Aktion für Atomwaffen-Verbotsvertrag


Unsere Aktion hat uns viel Spaß gemacht – trotz scharfem Wind.
Es gab viel Interesse an unserem Flugblatt und eine Menge Unterschriften.

Aktionstag 18. November 2017 – Für eine atomwaffenfreie Welt!
Die Blätter wurden von stürmischen Böen getrieben – von den Bäumen und von unserem Infotisch. Es war kalt, denn der Novemberwind kroch allmählich durch unsere Kleidung – Passant_innen kämpften sich durch das Wetter. Nicht so viele, wie wir gehofft hatten, blieben bei uns stehen.
Dennoch: es gab Interesse und eine unserer aktiven Verteilerinnen sagte: „Ich bin ganz beeindruckt, wie viele Flugblätter ich hier verteilen kann. Wenn es um Rentenfragen geht, ist das immer sehr viel schwieriger!“ Ja, obwohl es natürlich immer auch viele Menschen gibt, die auch nicht einen Schritt verweilen wollen, und bestenfalls ein freundliches oder durchaus auch mürrisches ‚Danke – Nein!‘ von sich geben oder gar nicht reagieren: Wir haben einige Aufmerksamkeit bekommen.
Es ging um Atomwaffen! Es ging darum, die Welt noch so vielen Jahrzehnten der Atombombenab-würfe auf Hiroshima und Nagasaki endlich atomwaffenfrei zu bekommen!
Mit einer kleinen szenischen Darstellung, mit Transparenten, einem Info-Stand und Infotafeln haben wir versucht, die Aufmerksamkeit der im trüben Novemberwetter dahin hastenden Menschen zu bekommen. Ein Sprechchor skandierte: „Bomben stehn vor unsrer Tür, die solln zu unserem Schutz da sein. Auf solchen ‚Schutz‘ verzichten wir. Die Hölle kann nicht schlimmer sein.“ Und „Europa hatte zweimal Krieg, der dritte wird der letzte sein! Gebt nur nicht auf, gebt nicht klein bei, wer Frieden will sagt NEIN!
Und dafür hatten wir sogar zwei gute Nachrichten, auch wenn wir von unserem Ziel einer Welt ohne Atomwaffen noch weit entfernt sind. Aber viele kleine und große Schritte führen uns ans Ziel!
Auf unserem Flugblatt stand: Ein guter Tag für alle Atomwaffengegnerinnen und –gegner!
1. Der diesjährige Friedens Nobelpreis geht an die Internationale Kampagne zur Abschaffung nuklearer Waf-fen: ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear weapons – globales Bündnis von über 450 Organisationen in 100 Ländern) Sie bekommt am 10. Dez. in Oslo den Friedensnobelpreis verliehen. ICAN hat in bahnbrechender Weise auf die schrecklichen Folgen eines Krieges mit Atomwaffen hingewiesen und mit der Unterstützung vieler Staaten den sogen. ‚Ban-Treaty‘ , den ‚Atomwaffen Verbotsvertrag‘ initiiert. Das ist ein
großartiger Erfolg, auch für die internationale Friedensbewegung.
2. Im Juli 2017 haben 122 Staaten dem Text eines Atomwaffen-Verbotsvertrags zugestimmt, in dem u.a. Besitz, Herstellung und Einsatz von nuklearen Waffen verboten werden.
Allerdings haben die Atomwaffen besitzenden Staaten an den Verhandlungen zu dem Vertrag nicht teilgenommen und später dagegen gestimmt. Die USA haben ihre Bündnispartner sogar in einem Brief vor einer Unterstützung dieses Projekts gewarnt.
Auch Deutschland ist bei den Nein-Sagern! Denn Deutschland hat den Status der ’nuklearen Teilhabe‘, ganz entgegen dem Auftrag des Grundgesetzes. In Büchel in der Eifel sind 20 US Atombomben stationiert . Im Ernstfall werden sie von deutschen Tornado-Piloten ins Ziel geflogen. Über 90% der Deutschen lehnen dies lt. einer von IPPNW beauftragten Forsa-Umfrage 2016 ab.
Deshalb war unser Motto an dem kalten Novembersamstag mit ein wenig Hoffnung im Herzen:
It’s time to go!!
Abrüsten statt Aufrüsten!
Kooperation statt Konfrontation!
Atomwaffen ächten!

Die 2010 durch den Bundestag beschlossenen Verhandlungen über einen Abzug der Atombomben aus Deutschland muss endlich umgesetzt werden. Eine Ächtung der Atomwaffen gehört ins Grundgesetz! Die künftige Bundesregierung muss den Atomwaffenverbotsantrag unbedingt unterzeichnen.

Wir machen weiter! Und wir brauchen dringend Unterstützung!
Und für unseren Kampf auf der Straße und allüberall!

Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt

Samstag, 18.11.2017 – 11 – 14 Uhr wahrscheinlich Kröpcke oder Bahnhofsvorplatz
ICAN hat den Friedensnobelpreis bekommen für seinen Kampf für das Verbot der Atomwaffen weltweit. Das wollen wir feiern – und zugleich aufmerksam machen, dass Deutschland sich nicht an den Verhandlungen zu einem Atomwaffenverbotsvertrag beteiligt hat und sich jetzt auch weiterhin weigert, diesen zu unterschreiben. Deshalb muss es Druck auf die Parteien geben, die gerade an einer Regierungskoalition basteln: Der Atomwaffenverbotsvertrag, der von 122 Staaten angenommen wurde, muss auch von Deutschland unterschrieben werden. Dafür werben wir mit Informationen und einem Sketch, dafür sammeln wir Unterschriften.
Auch hier kann man unterschreiben!
Weitere Informationen unter www.atomwaffenfrei.de

ICAN bekommt den Friedensnobelpreis!

ICAN – Internationale Kampagne für die Abschaffung der Atomwaffen. Das Friedensbüro Hannover war dafür mit aktiv – z.B. mit Teilnahme an den Büchel-Blockaden. Also haben wir den Preis auch bekommen.

Jetzt aktuell: die Bundesrepublik muss den Atomwaffen-Verbotsvertrag, der im Juli von 122 Staaten der UN verabschiedet wurde und inzwischen von über 50 Staaten unterzeichnet wurde, mit unterzeichnen!

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