Friedenspolitischer Arbeitskreis 10. 01.2023

Zum Beginn des neuen Jahres treffen wir uns erst am 2. Dienstag des Monats, also am 10.01. um 19.00 im Pavillon zum Friedenspolitischen AK. Es gibt Berichte vom Kasseler Friedensratschlag, evtl. kommt auch Felix Paul, der Friedensbeauftragte der Ev, Kirche. Auf alle Fälle können wir die Friedenspolitische Lage zum Ende dieses schwierigen Jahres besprechen.

Vorbereitung Ostermarsch 2023

Am Dienstag, den 6.12.2022 wollen wir uns um 19.00 im Pavillon zum ersten Vorbereitungstreffen für den nächsten Ostermarsch treffen. Wir sollen uns in aller Ruhe über unsere Positionen verständigen, damit sich daraus ergeben kann, was der Schwerpunkt für den nächsten Ostermarsch sein soll. Das wird nicht einfach sein, keiner weiß heute, was im nächsten Frühjahr die Lage bestimmt.

Friedensratschlag in Kassel

Der bundesweite Friedensratschlag 2022 nach zweijähriger Unterbrechung wieder als Präsenzveranstaltung am 10. und 11. Dezember 2022 im Philipp-Scheidemann-Haus in Kassel statt. Unter der Überschrift „Unterwegs zu einer neuen Weltordnung – Weltkrieg oder sozialökologische Wende zum Frieden“ wollen wir die politische Lage bewerten und Schlussfolgerungen für unsere weitere Arbeit in der Friedensbewegung diskutieren.

Dieser Friedensratschlag erfolgt in einer Zeit
• wo der Ukraine-Krieg zum offenen Stellvertreterkrieg zwischen der Nato und Russland eskaliert und zugleich diplomatische Verhandlungskanäle und Friedenspläne blockiert werden;
• wo eine sich entwickelnde neue Weltordnung einher geht mit einer parallelen Menschheitsbedrohung durch atomare Selbstvernichtung und Verhinderung der notwendigen sozialökologischen Wende zum Frieden;
• wo die Folgen des EU-Wirtschaftskrieges in Deutschland zu massiven sozialen Protesten führen;
• wo eine offene Debatte über die genannten Themen massiv eingeschränkt wird und auch innerhalb der Friedensbewegung großer Diskussionsbedarf besteht.

Das Programm für den diesjährigen Friedensratschlag im Philipp-Scheidemann-Haus in Kassel ist jetzt online abrufbar auf der Homepage unter https://friedensratschlag.de
Bitte anmelden unter anmeldung@friedensratschlag.de

Die Programmübersicht findet ihr hier.

Bisher alles falsch oder jetzt erst recht? Wie geht es mit der Friedensbewegung weiter?

Veranstaltung zur Ökumenischen Friedensdekade, gemeinsam mit der Ev.-Ref. Gemeinde am Montag, dem 14. Nov. um 19:00 im Gemeinderaum der Reformierten Gemeinde, Lavesallee 4 – Waterloo-Platz

Eingangsreferat: Pastor Gerrit-Schulte-Degenhardt, Vorsitzender des Friedens-ausschusses der Evangl.-Reformierten Landeskirche
Fast 2 Jahre nach dem Atomwaffen-Verbotsvertrag, ein Jahr nach dem Beschluss der Evangelisch reformierten Kirche zur Ächtung von Atomwaffen wollen wir über die Frage diskutieren, wie es angesichts des Krieges in der Ukraine mit der Friedensbewegung weitergegangen ist und aus unserer Sicht weitergehen könnte/sollte.

Der Prozess gegen Dietrich Bonhoeffer

Am Termin unseres Friedenspolitischen AK am 1.11. um 19.00 findet im Pavillon die Lesung: „Der Tod auf steilem Berge“ zum Prozess gegen Dietrich Bonhoeffer und die Freisprechung der Mörder statt – ein äußerst interessantes Thema. Wir laden deshalb zu dieser Buchvorstellung von Prof. Christoph U. Schminck-Gustavus ein.

22.10.22 – Solidarischer Herbst

Ein breites Bündnis hat zur Demo für einen Solidarischen Herbst eingeladen – am Samstag, 22.10 um 12.00 an der Goseriede.
Den Aufruf unterstützen wir weitgehend, allerdings fehlen aus unserer Sicht zwei wesentliche Aussagen: Zum einen werden die 100 Milliarden für Aufrüstung nicht erwähnt, obwohl es auch bei ver.di Beschlüsse dagegen gibt, die eine andere Verwendung fordern. Zum anderen heißt es „In dieser Krise stehen wir solidarisch an der Seite der Ukraine.“ Sind damit auch Waffen gemeint? Diese Klärung fehlt uns. Wir haben diese Gedanken mit unserem Flyer eingebracht.

Friedenspol. AK 4.10.: “Vom jahrtausendealten Mythos der erlösenden Gewalt zur aktiven Gewaltfreiheit“

Dienstag, 4. Oktober um 19 Uhr im Pavillon (Weiße-Kreuz-Platz)
Lieselotte vom Friedensbüro wird über das Buch von Walter Wink „Verwandlung der Mächte“ sprechen.
Was hat es mit der „erlösenden Gewalt“ auf sich? Ein Zitat aus einer Ausarbeitung des IPPMW: „Ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine erleben wir zurzeit einen Bewaffnungsreflex aller direkt und indirekt beteiligten Staaten mit dem Schwerpunkt Europa. Es ist ein Denk- und Handlungsmuster der Kriegslogik mit dem
„Mythos der erlösenden Gewalt“ (IPPNW https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Waffenstillstand_und_Frieden_Ukrainekonflikt.pdf ) Es geht also sehr aktuell um die Möglichkeiten einer Beendigung des Ukrainekrieges durch Diplomatie statt durch Waffen.

1. 10. Für Frieden – Soziales – Klimarettung

Der Friedenskanal Hamburg hat einen Film zur Demo hergestellt, der einen gekürzten Überblick gibt: „Demo 01.10. AKTIONSTAG der Friedensbewegung in Hamburg – Frieden!
Abrüstung! Kein Wirtschaftskrieg!“ (Dauer: 19:30 Minuten)
Hier der Link für YouTube: https://youtu.be/ElAhBszq0WY
Facebook: https://fb.watch/fWkc_I9Q9B/

Inhalt:
00:00 Dr. Markus Gunkel (Hamburger Forum)
00:59 Andreas Grünwald (Hamburger Forum)
01:34 Reiner Braun (IPB)
03:41 Tres Pesos (Argentinische Tango-Musik)
04:28 Ralph Urban (IPPNW)
04:47 Nils (DFG-VK)
05:18 Tres Pesos
06:09 Sabine Behrend (Jour Fixe – Gewerkschaftslinke Hamburg)
06:39 Angelika Traversin (Mieterinitiative Dulsberg, Hamburg)
07:36 Tres Pesos
08:28 Jella Humburg (Friedensinitiative Wilhelmsburg, Hamburg)
09:13 Christoph Ostheimer (Verdi LBZ Nord)
10:24 IJV
11:03 Tres Pesos
12:26 Martin Dolzer (Plattform sicheres Leben, Wohnung, Brot, und Frieden!)
14:06 Agnes Hasenjäger (Friedensbüro Hannover)
15:38 Helen (Sozialistisches Jugendbündnis)
16:19 Tres Pesos
17:26 Holger Griebner (Hamburger Forum)
15:55 Ralf Peters (Hamburger Forum)

Die vollständige Rede von Reiner Braun „Frieden! Abrüstung! Keinen Wirtschaftskrieg!“
(Dauer: 12:45 Minuten) gibt es hier:
YouTube: https://youtu.be/LJ0XS6cK98Y
Facebook: https://fb.watch/fUaaHoEIk2/

Wer genau nachlesen möchte, findet hier die Beiträge von Agnes und Christoph Ostheimer.

Hier der gemeinsame Aufruf von Friedensratschlag und Friedenskooperative zu bundesweiten Aktivitäten am 1.10.:
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung!
Statt dessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!
Stoppt den Krieg!
Verhandeln statt Schießen!

Für das Erreichen dieser Ziele verlangen wir Abrüstung statt Aufrüstung und die Abkehr von jeglicher kriegerischer Eskalation!

Die zwei bundesweiten Netzwerke „Bundesausschuss Friedensratschlag“ und „Kooperation für den Frieden“ rufen gemeinsam die Bevölkerung auf, sich am bundesweiten dezentralen Aktionstag zu beteiligen und entschieden den Politikwechsel hin zu Frieden und Abrüstung zu fordern.

Wir fordern

  • Waffenstillstand und Verhandlungen – Waffenlieferungen eskalieren und verlängern den Krieg – nur Diplomatie, Dialog und Kooperation können den Krieg in der Ukraine und die Kriege überall auf der Welt beenden und weitere verhindern
  • Gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der NATO unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine
  • Keine 2% des Bruttoinlandsprodukts für den jährlichen Rüstungshaushalt sowie Umwidmung des 100 Milliarden Aufrüstungspakets in ein Investitionsprogramm für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung
  • Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung
  • Internationale Kooperation in Europa und weltweit als Grundlage für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit und zur notwendigen Bekämpfung der Klimakatastrophe und der Armut
  • Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden

Eine Initiative der „Kooperation für den Frieden“ und dem „Bundesausschuss Friedensratschlag“

23.9. Klimastreiktag

Am 23.09. ist wieder Klimastreik und damit wir – der Aufruf erreichte uns von den Students for Future – ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit setzen können braucht es jeden Einzelnen!
Hitzewellen auf der ganzen Welt. Ernteausfälle aufgrund der krassen Dürre. Waldbrände in halb Europa. Jetzt gilt es, konsequent aus fossilen Energien auszusteigen, eine grundlegende Verkehrswende einzuleiten, gezielt Menschen mit niedrigem Einkommen zu entlasten und den globalen Süden bei der Bewältigung der Folgen der Klimakrise zu unterstützen.
Als Friedensbüro möchten wir ergänzen: Krieg und Rüstung sind die größten Klimakiller!
Wir brauchen endlich eine sozial gerechte Transformation.

Kommt am 23.09. mit uns auf die Straße! Für eine Politik für Menschen statt Profite!
Startpunkt: Königswörther Platz
Uhrzeit: 14.00

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