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„Meine Utopie habe ich einmal ganz klar gesagt in ‚Der Traum ist aus‘, weil ich da sage, wie ich mir das vorstelle: Daß es keine Waffen mehr gibt, keine Kriege, keinen Hunger. Aber das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern. Das wollen natürlich auch alle. In so einer Welt möchte ich gerne leben. Keine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt in dem Sinne. Aber eine, in der es keinen Todschlag und keinen Hunger gibt. Und auch das Bewußtsein, sich als Teil der Natur und nicht als Loch in der Natur zu sehen.“
Rio Reiser