Vortrag & Diskussion Krieg in Syrien – Hintergründe und Interessen

gerne verweisen wir auf eine veranstaltung im Pavillon.
Pavillon: Mi | 24.02. | Beginn 19:00 Uhr

Vor beinahe 5 Jahren begann der Krieg in Syrien. Wir wollen jenseits tagesaktueller Meldungen zu einem Verständnis der Zusammenhänge gelangen.
Mit dem Referenten Martin Glasenapp von medico international sprechen wir über seine Einschätzung zum Syrienkrieg. Welche Ziele verfolgen das Assad Regime, der Islamische Staat und die verschiedenen oppositionellen Fraktionen in Syrien? Mit welchen Interessen agieren „westliche“, russische oder türkische Akteur_innen bei ihren (militärischen) Interventionen?
Spielt die zivile Bewegung, die den syrischen Frühling auslöste noch eine Rolle? Und welche Perspektiven erscheinen aus den gegenwärtigen Verhältnissen heraus denkbar?

Friedensnewsletter Hannover Januar 2016

Liebe Friedensfeund_innen,
(zur layouteten Version)

der Zwang von Menschen ihrer Heimat zu entfliehen, lässt uns auch 2016 nicht in Ruhe. Medial wird gezündelt und in praktischer Politik werden die Krisen von heute und morgen angeheizt. In Syrien beteiligen sich nun auch deutsche Soldaten am Krieg und tragen zur weiteren Eskalation bei. Opfer der Machtspiele sind Menschen, egal ob syrischer, kurdischer oder anderer Herkunft. Über Waffenexporte wird indirekt der Konflikt angeheizt. Dankenswerterweise lädt die IG Metall ein, das Thema Rüstungspolitik zu betrachten. Eigene Beiträge beschäftigen sich mit der Situation in Saudi-Arabien, die es leider bereits nach wenigen Tagen wieder von der politischen Landschaft geschafft hat. Stattdessen werden „die Flüchtlinge“ unter Generalverdacht gestellt. Nach den Ereignissen in Köln wird nicht über sexuelle Gewalt, sondern über Zwangsabschiebungen gesprochen, Kritische Stimmen, gehen im Überforderungswettbewerb nach der restriktivsten Asylpolitik unter. Brunhild Müller-Reiß hat sich des Themas mit einem eigenen Beitrag angenommen. Es gibt jedoch auch Menschen, die aktiv Flüchtlingen helfen. Dazu ein Bericht der spannenden Initiative No-Border-Kitchen.

Aber auch 2016 geht Friedensarbeit weiter. Das Friedensbüro lädt Freund_innen und Interessierte, gerne auch Menschen, die sich für unsere Arbeit interessieren, aber bisher noch keinen Kontakt hatten, zum Neujahrsgespräch am 29. 1. 2016 (Freitag) um 19.00 Uhr ins Café K. ein. Wir wollen unsere vorläufigen Planungen mit euch besprechen, Anregungen gerne entgegennehmen und möglichst auch schon auf eine gemeinsame Arbeit hinsteuern. Es soll aber auch Raum für gegenseitiges Kennenlernen, Fragen, spontane Einfälle und für eure Wahrnehmung unserer bisherigen Aktivitäten ‚von außen‘ sein.

Am 13.2. wir weltweit der Red Hand Day begangen. Ein breites Bündnis aus verschiedenen Gruppierungen hat sich in diesem Bündnis zusammengetan um gegen Minderjährige im Militär und die Werbung an Minderjährigen aktiv zu sein. Mehrere Tausend unter-achtzehnjährige dienen bei der Bundeswehr, massiv wirbt das Militär mit Kinder- und Jugendcamps und im Sport fürs Sterben. Grund genug auch in Hannover aktiv zu werden. Wir werden uns mit einem Stand am 12.2. beteiligen.

In diesem Sinne hoffen wir auf eine anregende Lektüre und freuen uns darauf euch bei Treffen und Aktionen zu sehen. Frieden kommt vom Mitmachen.

Die Themen im Einzelnen:

Ralf Buchterkirchen
für Friedensbüro und DFG-VK Hannover

Termine

27.1. 12 Uhr Kranzniederlegung Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10

29.1. 19 Uhr Neujahrsempfang des Friedensbüros Hannover, Café K

12.2. 17 Uhr „Red Hand Day“, Kröpcke

15.02 17 Uhr Friedens- und Rüstungspolitik, IG Metall Hannover

Veranstaltung der IG Metall: Im Blick der Öffentlichkeit: Friedens- und Rüstungspolitik

Gerne weisen wir auf eine Veranstaltung der IG Metall hin und übernehmen ihre Einladung:

Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung sind erklärte Satzungsziele der IG Metall.

Gleichzeitig vertritt die IG Metall als größte Industriegewerkschaft auch die Interessen der in ihr organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Maschinenbau – dazu gehört auch die Rüstungsindustrie.

Wie muss mit diesem Widerspruch umgegangen werden?

Diese Frage steht im Mittelpunkt unserer Veranstaltung im IG Metall Haus. Mit inhaltlichen Impulsen zur Rüstungskonversion bereitet Reinhard Schwitzer die Grundlage für einen gemeinsamen Austausch und Diskussion zum Thema Rüstungsproduktion und deren Alternativen vor.

Wir laden ein zu der Veranstaltung:

Im Blick der Öffentlichkeit: Friedens- und Rüstungspolitik

 am      Montag, den 15.02.2016

um      17.00 Uhr

im       IG Metall Hannover, Postkamp 12, 30159 Hannover.

Info-Veranstaltung: “Grenzenlos Kochen Hannover” auf Lesbos

Do., 21.01.16, 19.30 Uhr
ver.di-Höfe, Goseriede 10 – Saal 3 Hannover

Einladung als PDF: http://grenzenloskochenhannover.blogsport.de/images/InfoVeranstaltungGrenzenlosKochenHannoveraufLesbos.pdf

Fb: https://www.facebook.com/events/1525107821116824/

500.000 Menschen sind im Jahr 2015 auf ihrer Flucht nach Europa über die griechische Insel Lesbos gekommen. Alle müssen dort zuerst ein als “Hot-Spot” bezeichnetes Registrierungszentrum durchlaufen, bevor sie die Insel in Richtung Festland verlassen dürfen – das bedeutet teilweise wochenlange Wartezeiten unter freiem Himmel. Doch auch abseits des “Hot-Spots” können Staat und NGOs humanitäre Standards nicht gewährleisten. Ob “Hot-Spot”, Frontex-Einsatz oder qualitative Selektierung der Migrant_innen nach Nationalität: Alle im Zentrum Europas beschlossenen Maßnahmen zur Abschreckung und Abwehr von fliehenden Menschen sind auf Lesbos direkt – und für fliehende Menschen lebensbedrohlich – spürbar! Seit Mitte November kochen deshalb Aktivist_innen der NoBorder-Kitchen auf Lesbos gemeinsam mit einer griechischen autonomen Küche und Geflüchteten und stellen damit täglich für tausende Menschen auf der Flucht eine warme Mahlzeit bereit. 4 junge Menschen aus Hannover waren im November für 2 Wochen auf Lesbos, um die mobile Küche zu unterstützen, und haben dabei sehr viel mehr gemacht, als nur zu kochen. Mit dieser Veranstaltung möchten sie, unterstützt durch eine Multimedia-Reportage, einen Eindruck von der Support-Tour geben – und zeigen, warum diese als politisch zu verstehen ist! Gleichzeitig wird es Tipps für Menschen geben, die ebenfalls daran interessiert sind, Refugees auf der Fluchtroute zu unterstützen – sei es auf Lesbos, Samos oder in Mazedonien! ( –> Aktuelle Unterstützungsaufrufe: http://grenzenloskochenhannover.blogsport.de/2016/01/08/calls-for-support-unterstuetzungsaufrufe-aus-lesbos-und-mazedonien/) Denn so wie es ist, wird es nicht bleiben!

No-Border-Kitchen

Bericht von der Veranstaltung: ‚NoBorder-Kitchen‘ im UJZ Kornstraße am 6. Januar 2016
Es ist richtig voll. Es müssen noch Stühle in den Veranstaltungssaal getragen werden. Die veranstaltenden Organisationen sind sichtlich zufrieden.
Und dann geht es los.
Zunächst erzählt ein Aktiver von seinen persönlichen Erfahrungen. Und diese Erfahrungen sind reich an frustrierenden und schönen Erlebnissen und zeugen von einem nahezu unglaublichen Einsatz. Über die eigene Herkunft wird gesagt: „Wir sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Aktivist_innen aus der Altmark, Hamburg, Hannover, Berlin, Melbourne and from the middle of nowhere…) Einige von uns stammen aus VoKü-zusammenhängen (wie z.B. VolXküche Hannover/ Le Sabot, Food for Action) sowie andere AktivistInnen die ganz andere Erfahrungen,Stärken und Schwächen mitbringen. Die meisten von uns kannten sich vorher nicht. Was uns eint – ist – durch unsere Arbeit und die Bereitstellung von Verpflegung und technischer Infrastruktur vor Ort -konkrete Hilfe zu leisten und so die Menschen auf der Flucht bei der Überwindung der Grenzen praktisch zu unterstützen.“

Zunächst wollten die Aktivist_innen über die Balkan-Route bis nach Slowenien, weil dort auch schon andere Gruppen aktiv waren. Weil sich dort aber die Lage geändert hatte und die Aktiven keine Kocherlaubnis bekamen, brach die Gruppe zunächst zusammen. Es bildete sich eine neue Gruppe, die von Leipzig aus startete. Von dort geht es nach Tessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands und von dort nach Idomeni an die Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland in ein leer stehendes Militärgelände, wo drei Tage lang gekocht wird, auch mit der Unterstützung geflüchteter Menschen. Eine zweite Gruppe reist an. Es wird für ca. 1.000 Leute gekocht. Die ca. 3000 an der Grenze festeckenden Geflüchteten bekommen  zunächst  auch Unterstützung von Hilfsorganisationen, die aber bald abreisen. Nur ‚Ärzte ohne Grenzen‘ unterstützt weiterhin. Zeitweilig kochen 3 kleine autonome Küchengruppen alleine für tausende. » Weiterlesen

‚Nein heißt ‚Nein‘‘ – Nein zu Sexismus und Rassismus

Gedanken zu den Ereignissen in Köln in der Silvesternacht 2015/16 und ihrer Wirkung in der deutschen Öffentlichkeit

ein Beitrag von Brunhild Müller-Reiß

Die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln haben viele Menschen verunsichert,  empört, haben die Medien allgemein und die sozialen Medien im Internet in Wallung gebracht. Sie haben – wie zu befürchten war – eine üble Hetze aus der rechtsreaktionären bis faschistischen Ecke angefeuert.
Es ist schwierig Stellung zu nehmen, Fragen zu stellen, ohne rassistisch zu erscheinen und gleichzeitig die Vorkommnisse eindeutig und klar und scharf zu verurteilen. Und Frauen, die sich mit viel Selbstbewusstsein ‚die Nacht zurückerobert haben‘, fürchten sich wieder. Brauchen wir Frauen wieder ‚Schutz‘? Durch Männer, durch die Polizei? Schutz ist immer auch Kontrolle, die ‚Beschützten‘ werden schnell zu entmündigten ‚Objekten‘.
Was ist passiert? Müssen wir davon ausgehen, dass Männer, die aus anderen Kulturkreisen zu uns kommen, frauenfeindliche Bilder und Verhaltensweisen in sich tragen, die mit den Veränderungen in unserer Gesellschaft , die sich vor allem die feministische Bewegung erkämpft hat, unvereinbar sind? Müssen wir für unsere ‚Gastfreundschaft‘ ‚Anpassung‘ einfordern? Und wenn diese ‚Anpassung‘ – oder – um es anders zu sagen – eine Akzeptanz von Geschlechtergerechtigkeit nicht gelingt, ausweisen oder zumindest mit Ausweisung drohen?
Wie können ‚Rassismus‘ und ‚Sexismus‘ gleichzeitig verhindert werden?
Diese und weitere Fragen beschäftigen viele Menschen. Eine Antwort wird wahrscheinlich nur in einer intensiven gesellschaftlichen Diskussion gefunden werden können.
Dazu soll dieser Artikel beitragen – eine Lösung beinhaltet er sicher nicht.
Im Folgenden sollen u. a. anhand verschiedener Stellungnahmen  Argumentationslinien aufgezeigt werden. » Weiterlesen

Saudi-Arabien und die Folgen

Stellungname zu den Ereignissen in Saudi-Arabien und deren Folgen:

Der Syrienkrieg ist bereits zu einem Flächenbrand geworden, wird mit den Ereignissen in Saudi-Arabien und den darauf folgenden Reaktionen daraus ein Weltbrand?

Die Hinrichtung von mehr als 40 Vertretern der schiitischen Opposition in Saudi Arabien ist vom humanitären und friedenspolitischen Standpunkt aus scharf zu verurteilen! Saudi-Arabien ist (und war) keineswegs der ‚Stabilitätsfaktor‘, als den westliche Staaten, auch die Bundesregierung, diesen Staat immer mal wieder gern darstellen. Der Protest gegen die neuerlichen menschenrechtsverletzenden Maßnahmen ist deshalb äußerst notwendig!

Die Regionalmächte Iran und Saudi-Arabien (u. a.) kämpfen um die Vormacht oder um den Erhalt ihrer Macht in der Region. Die unterschiedlichen Ausformungen des Koran und des Islam werden funktionalisiert und dienen innenpolitisch und außenpolitisch  den jeweiligen Herrschaftssystemen. Dies muss klar benannt werden – nur eine Koexistenz der verschiedenen Staaten und eine gerechte innenpolitische ökonomische, soziale  und  politische Teilhabe aller Menschen (egal, ob sunnitisch, schiitisch  oder sonst wie begründet) kann zu einem Frieden der betroffenen Länder führen.

Deshalb fordern wir:
Rückzug aller ausländischen Truppen, Beendigung der politischen Einflussnahme und Unterstützung mit Waffen und Soldaten durch westliche Staaten! Vor allem die Regierung Saudi-Arabiens, die aus politischem Kalkül eine wahabistische, islamistische Politik gegen alle Andersdenkenden praktiziert, darf von westlicher, deutscher Seite nicht unterstützt werden. Wir lehnen WAFFENEXPORTE grundsätzlich ab. Aber: Waffenexprte nach Saudi-Arabien, das mit seiner Politik kübelweise (innen- und außenpolitisch) Öl in ins Feuer gießt (im nahezu wörtlichen Sinne, denn es geht ganz wesentlich um die Bedeutung des weiteren Zugriffs auf Ölquellen) müssen sofort eingestellt  werden!

Jürgen Todenhöfer sagt in seinen Thesen ‚Feindbild Islam‘:
Wir sind nicht legitimiert überall auf der Welt gegen extremistische Bewegungen vorzugehen. Genauso wenig, wie wir berechtigt sind, weltweit diktatorische Regime militärisch zu bekämpfen (….) Die muslimischen Länder müssen ihre innenpolitischen Probleme in 1. Linie selbst ausfechten und ihre Revolutionen selbst zum Erfolg führen. Auch dort wo Extremismus in Terrorismus abgleitet, ist es in 1. Linie Aufgabe nationaler Kräfte, ihn zu bekämpfen. Sie dürfen nur in extremen Sonderfällen mit Zustimmung des UN-Sicherheitsrats durch internationale Polizei-Spezialkommandos verstärkt werden. Ausländische Interventionen müssen die absolute Ausnahme sein.“
Allerdings
 sollte der Westen humanistische Standards einfordern – auch indem er sie selbst einhält!

Die brutalen Strafmaßnahmen der saudischen Führung haben bereits gefährliche Reaktionen hervorgerufen. Sie sind innenpolitisch eine Botschaft an die eigene Bevölkerung, sich der Regierungspolitik nicht zu widersetzen, sie richten sich außenpolitisch gegen eine Veränderung der gegenwärtigen Machtstrukturen (z. B. durch das Atomabkommen mit dem Iran) und zeigen bereits Wirkung:  Der Iran rüstet mit Mittelstreckenraketen auf und die USA nehmen dies als Vorwand, die Lockerung der Wirtschaftsblockade gegen den Iran zurückzufahren. Wie soll es bei dieser Eskalation noch zu einer Verhandlungslösung im Syrien-Konflikt kommen? Feindselige Akte, wie der Abschuss der russischen Militärmaschine und die ungehinderte Bekämpfung der den IS bekämpfenden Kurde_innen durch die Türkei und nicht zuletzt die Beteiligung Deutschlands an diesem Krieg verschärfen den Konflikt, bringen die beteiligten Parteien noch mehr gegeneinander auf, anstatt sie für eine Verhandlungslösung und einen Friedensschluss an einen Tisch zu bringen.

Wir fordern von der deutschen Regierung in dieser gefährlichen Situation der Ausweitung des Krieges:

  • Rückzug aus dem Syrienkrieg, keine Waffenlieferung an daran beteiligte Staaten, keine Beteiligung mit AWAC-Fliegern ( NATO) oder Tornado-Einsätzen (EU)
  • Dagegen politische Neutralität und eine Friedensdiplomatie innerhalb der UNO und in bilateralen Verhandlungsrunden.
  • Keine weitere Militarisierung der deutschen Außenpolitik.

Unsere Freiheit wird nicht im Nahen und Mittleren Osten verteidigt! Im Gegenteil: westliche Politik trägt eine deutliche Mitverantwortung an der Eskalation der Gewalt!

 

‚Neujahrsgespräch‘ des Friedensbüros Hannover

Das Friedensbüro lädt Freund_innen und Interessierte, gerne auch Menschen, die sich für unsere Arbeit interessieren, aber bisher noch keinen Kontakt hatten, zum Neujahrsgespräch am 29. 1. 2016 (Freitag) um 19.00 Uhr ins Café K. ein.

Wir wollen unsere vorläufigen Planungen mit euch besprechen, Anregungen gerne entgegennehmen und möglichst auch schon auf eine gemeinsame Arbeit hinsteuern. Es soll aber auch Raum für gegenseitiges Kennenlernen, Fragen, spontane Einfälle und für eure Wahrnehmung unserer bisherigen Aktivitäten ‚von außen‘ sein.

Wir freuen uns auf euch – Herzlich – die Aktiven vom Friedensbüro.

Stabilitätsanker Saudi-Arabien -Veranstaltung am 5.1.

In der FORUM-Reihe der Palästina-Initiative  findet am Dienstag, dem 5. Januar 2016 im Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Str. 92. eine Veranstaltung zum Thema: ‚Stabilitätsanker Saudi-Arabien? – Innenpolitik und Rolle in der arabischen und islamischen Welt‘ mit  Karin Leukefeld aus Bonn als Referentin statt
Der Friedenspolitische Arbeitkreis im Pavillon fällt deshalb aus.

Saudi-Arabien ist einer der wichtigsten politischen Akteure im Nahen Osten. Neben Israel der engste Verbündete des Westens, verfolgt das Königreich dennoch auch eine eigene Agenda. Mit seiner rückständigen und extrem strengen Auslegung des Islam, dem Wahabismus, erhält es eine innere Verfasstheit aufrecht, die sich im Widerspruch zu westlichen gesellschaftspolitischen Vorstellungen befindet. Demokratische Bewegungen in der arabischen Welt werden bekämpft. Worin besteht die Grundlage der Zusammenarbeit mit dem Westen und welche Entwicklung wird das Land nehmen? Die Referentin, Karin Leukefeld, ist freie Journalistin und berichtet seit Jahren aus dem Nahen Osten.

Sie hat ein neues Buch geschrieben, in dem sie u.a. auf das hierzulande wenig bekannte Wirken Frankreichs im Nahen Osten und speziell in Syrien eingeht (in diesen Tagen von leider besonderer Aktualität):

Karin Leukefeld:Flächenbrand. Syrien, Irak, die Arabische Welt und der lslamische Staat. PapyRossa, Köln 2015. 230 Seiten, 14,90 Euro.

Wir wünschen erholsame Feiertage

…. und auch für das nächste Jahr gilt: ‚Grenzen zu für Waffen – Grenzen auf für Menschen!‘
2015-12-14 15.01.44
Was wir für das neue Jahr und für alle Zukunft nicht wollen: „Gegen den Trend – deutsche Rüstungsbetriebe legen zu.“ (HAZ v. 15. Dez. 2015).
Unterstützt uns weiter mit unseren Anliegen!
Danke!

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