Ostermarsch 2016 in Hannover – Steintor 11.30 Uhr

Ostermarsch 2016
Kriege sto
ppen –Fluchtursachen beseitigen!

Kommt am Ostersamstag 26. März 2016 ab 11.30 Uhr zum Steintor!

Es rufen auf: Friedensbüro e.V., DFG-VK, Hiroshima-Bündnis, verdi Hannover, attac, Friedenskreis St. Jakobi, Kurd. Frauenvereinigung Ronahi, NavDem, DIDF, Die Linke, DKP, solid, SDAJ, VVN/BdA, Kuhle Wampe – alle Hannover

Grund- und  Menschenrechte

  • Jeder Mensch – jede Frau und jeder Mann, jedes Mädchen und jeder Junge – alle haben das Recht auf gleiche Behandlung, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Qualifikation oder Einkommen.
  • Alle haben das Recht auf Wohnung, Bildung und auf ein Leben ohne existentielle Bedrohung.

Entspricht das politische Handeln unserer Regierung  dem  Ziel, das Zusammenleben der Menschen demgemäß zu gestalten oder widerspricht es diesem Grundanliegen?

Menschen, die fliehen müssen, haben diese Rahmenbedingungen für eine selbst-bestimmte Lebensgestaltung verloren.

Dafür gibt es vielerlei Gründe:

Fluchtursachen

Die Hauptfluchtursache liegt in den  kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit. Unmittelbar einleuchtend ist dies bei Syrien, dem Irak und Afghanistan; aber auch im Jemen, im Sudan, in Somalia und Mali  herrscht Krieg.

Deutschland ist mitbeteiligt an diesen Kriegen. Unmittelbar durch Einsatz der Bundeswehr, durch Kampfausbildung im Irak und in Mali, durch Aufklärungsflüge in Syrien und der Türkei. Einsätze, die immer leichtfertiger von der Bundestagsmehrheit beschlossen wurden.

Aber auch mittelbar ist Deutschland beteiligt durch Export von Rüstungsgütern – jetzt auch in kriegführende Länder und brutale Diktaturen wie Saudi Arabien, was nach Völkerrecht und dem Kriegswaffen-Kontroll-Gesetz ausgeschlossen sein sollte.

Die Bundesregierung begründet  ihre Beteiligung an Kriegen und Waffenexporten ebenso wie Kontakte zu patriarchal-diktatorischen Regimen (z. B. Saudi-Arabien) mit Deutschlands „Verantwortung“ in der Welt. Aber was heißt Verantwortung? Diese könnte ja auch wahrgenommen werden durch Hilfe bei Verhandlungen, durch Vermittlung zwischen Gegnern – also durch Einsatz für friedliche Konfliktlösungen.

Nein, es  geht um den Erhalt, bzw. die Schaffung von Rahmenbedingungen, die den wirtschaftlichen Interessen der Exportnation Deutschland dienen. Eigene Wirtschaftsinteressen werden rücksichtslos durchgesetzt – innerhalb Europas durch politischen Druck, weltweit jetzt auch durch Militärmacht. Aber selbst „friedliche“ Wirtschaftsbeziehungen können brutale Machtausübung sein – wenn für Profite unserer Konzerne Menschen in Afrika die Lebensgrundlagen genommen werden – auch so entstehen Flüchtlingsströme. Mittel hierbei sind z. B. sogenannte „Freihandels-abkommen“ (TTIP u. a.), die schwächere Partner  vogelfrei machen.

Nein, das wollen wir nicht!
Wir wollen ein friedliches Zusammen-leben der Völker durch Herstellung von Gerechtigkeit
– durch Wirtschaftsbeziehungen ohne Ausplünderung.

Neben Krieg, Unterdrückung, Verfolgung und Ausbeutung sind Umweltzerstörung und Klimawandel eine wesentliche Fluchtursache. Dazu gehören z. B. Dürren, Hitzewellen oder Starkregen. Ganze  Landstriche in Afrika und dem Nahen Osten drohen unbewohnbar zu werden. Bis zum Jahr 2050 werden mindestens 200 Millionen Menschen ihre Lebensgrundlage aufgrund des Klimawandels verlieren – so sagt der Weltklimarat voraus. Dabei spielt auch die auf Profitmaximierung ausgerichtete Wirtschaftsweise eine Rolle.

Geschlechtsspezifische Gründe wie häusliche und kriegerische Gewalt, Genitalverstümmelung, Zwangsverheiratung, Ehrenmorde oder Vergewaltigungen im Rahmen von Bürgerkriegen oder anderen Konflikten treiben Frauen in die Flucht.  In vielen Fällen findet die Gewalt gegen Frauen im Privaten statt, ihr Nachweis ist oft nur schwer zu erbringen: oft trauen sich Frauen auch nicht, darüber zu reden. Und nachdem sie unter großen Gefahren der Gewalt im Heimatland entflohen sind, bleiben sie während und nach der Flucht weiterhin sexuellen Übergriffen ausgesetzt.

Neuer Kriegsherd Türkei – Kurdistan

Hauptthema der Politik der letzten Monate  waren die Flüchtlinge. Wir hörten, Deutschland müsse „Verantwortung für den Frieden in der Welt“ übernehmen und die „Fluchtursachen“ bekämpfen. Noch im Sommer wurde deshalb die türkische Regierung ermahnt, den Friedensprozess mit den Kurden nicht aufzugeben.

Jetzt klingt es anders: Zur Abwehr von Geflüchteten sind jetzt für Deutschland die Menschenrechte zweitrangig. So sagt Innenminister de Maizière (CDU), es müsse „Gegenleistungen“ an den NATO-Partner(!) Türkei geben. Konkret heißt das: Die deutsche Regierung gibt der autoritären  AKP-Regierung Rückendeckung beim Massaker an der Bevölkerung in kurdischen Städten im Südosten der Türkei und beim Angriff auf Kurden in Nordsyrien und unterstützt damit indirekt die Dschihadisten. Erdogan ist unberechenbar geworden und schafft neue Fluchtursachen. Für ihn sind die kurdischen Selbstverteidigungseinheiten, die ja die Dschihadisten in Syrien erfolgreich bekämpfen, der eigentliche Feind. Sein Interesse gilt dem Verhindern eines autonomen kurdischen Gebietes. Der NATO-Partner will seinen Einfluss in Syrien sichern, auch durch Schutzzonen für Geflüchtete, und provoziert dabei einen militärischen Konflikt mit Russland.

Eine deutsche Politik, die mit Erdogan auf diese Weise paktiert, steigert die Kriegsgefahr weltweit.

 

Büchel: Auch Atomkriegs-Gefahr steigt

Doch es gibt noch ein weiteres lebensgefährliches Feld des Vormachtstrebens Deutschlands: das Festhalten an der nuklearen Teilhabe. Die USA haben angekündigt, ihre immer noch in Büchel lagernden Atombomben zu „modernisieren“ – in Wirklichkeit aber durch neue Systeme zu ersetzen, die einen Atomkrieg „führbar“ machen könnten.

Die Bundesregierung widerspricht diesem Vorhaben nicht, sondern stellt 200 – 300 Mio. € für die Umrüstung der beteiligten Bundeswehrverbände zur Verfügung, obwohl der Bundestag vor genau 5 Jahren beschlossen hatte, über den Abzug dieser Bomben zu verhandeln

Es bleibt dabei:
Wir wollen Deutschland und die Welt atomwaffenfrei!

www.atomwaffenfrei.de 

Termine:
Dienstag 5.4.2016 19.00 Pavillon
Fluchtursachen- was hat das mit uns zu tun? Mit Karim Al Wasiti  (Flüchtlingsrat NDS), Marion Rolle (VEN), Friedensbüro
Samstag 23.4.2016 12.00 Opernplatz Großdemo gegen TTIP anlässlich des Messe-Besuchs von US-Präsident. Obama:

Demonstration „Zusammen wachsen – zusammenwachsen“ Für die Solidarität von Frauen* in Hannover und überall!

Fr., 04.03.2016, 17:00 Uhr

Treffpunkt: Weiße-Kreuz-Platz, Gorlebenstein

„Zusammen wachsen – zusammenwachsen“

Für die Solidarität von Frauen* in Hannover und überall!

Auftaktveranstaltung Frauenbündnis 2016 Hannover

Demonstrationszug mit unseren ‚Starken Frauen‘ und Trommelbegleitung vom Weiße-Kreuz-Platz zum Lister Platz. Die Demonstration schließt mit einer Kundgebung und einer Aktion mit unserem ‚Zusammenwachs-Baum auf dem Lister Platz. Der Baum wird von uns symbolisch mit ‚Blüten‘ und ‚Blättern‘, Erfahrungen und Wünschen der verschiedenen Frauen beklebt. Das Zusammenwachsen bedarf der Zuwendung und Pflege, dafür steht der Baum. Wir Frauen – neue und alte, hier bereits verwurzelte und neu hinzukommende geflüchtete Frauen oder solche mit Migrationshintergrund, wollen zeigen, wie wir uns Integration vorstellen: Kennenlernen, austauschen, gemeinsam wachsen, zusammenwachsen! Mit Musik, Gedichten und Gedanken zur Frauensolidarität rund um den ‚Internationalen Frauentag‘ werden wir unsere Demonstration beenden. Fühlt Euch alle eingeladen, mit uns zu gehen, mit uns zu lachen, mit uns zu feiern und mit uns für ein gemeinsames und vielfältiges Leben einzustehen. Ende der Aktion gegen 18:30 Uhr. Veranstalterinnen: Hannoversches Frauenbündnis zum Internationalen Frauentag

Friedensnewsletter Hannover März 2016

Wir müssen unsere Kinder gegen Militarismus impfen, in dem wir sie im Geiste des Pazifismus erziehen. Albert Einstein (1879-1955)

Liebe Friedensfreundinnen und –freunde,

die Stimmung in der Gesellschaft wird rassistischer. Ungehemmt und von der Polizei gestützt können „besorgte Bürger“ – nennen wir sie ruhig Rechtsradikale einen ankommenden Bus von Flüchtlingen in Clausnitz drangsalieren, brennen Wohnung für Flüchtlinge, wird über Obergrenzen statt über Schicksale gesprochen. Nicht gesprochen wird über Fluchtursachen über Solidarität und über Wege die Konflikte endlich friedlich zu beenden. Stattdessen kommen immer mehr Waffen und Soldaten in eine krisengeschüttelte Region. Wirtschaftsminister Gabriel verkündet neue Rüstungsgüterexportrekorde. Deutsche Waffen, deutsches Geld…

Genau in mit diesen Themen beschäftigen sich viele inhaltliche Veranstaltungen im März.

Am 12.Februar waren wir beim Red hand Day dabei, dem weltweiten Aktionsbündnis gegen Kindersoldaten. Unser Schwerpunkt dabei: Die Bundeswehr. Ungefähr 1500 Minderjährige haben sich dort verpflichtet und stehen unter Waffen.

In diesem Zusammenhang fällt auch die zunehmende Werbung des Militärs auf. Nicht nur in Stadien, auf Großflächenplakaten und in der Sportförderung werben sie offensiv um den Beruf des Tötens. Inzwischen sind sie selbst an Kindertagesstätten(!) präsent, wie eine Kleine Anfrage der LINKEN ergab. Auch dazu gibt es einen Beitrag.

Im Märznewsletter nicht fehlen darf natürlich der 8. März. Zahlreiche Veranstaltungen beschäftigen sich in diesem Zusammenhang mit Flucht und Migration. Die komplette Zeitung zum Frauentag gibt es hier, die Auftaktdemo haben wir für euch herausgesucht.

Last but not least: Das Netzwerk Erinnern und Zukunft e.V. und andere Partner_innen haben einen digitalen Stadtrundgang zu NS-relevanten Orten in Hannover erstellt. Dazu gibt es ebenfalls einen Bericht. Einen Besuch lohnt es allemal.

Die Themen im Einzelnen

  • Termine
  • Ostermarsch 2016
  • Internationaler Frauentag
  • Red Hand Day 2016
  • Bundeswehr in Kitas
  • Zukunft heißt Erinnern

PS: Nicht vergessen: Am 26.03.2016, 11.00 Uhr auf dem Kröpcke ist der Ostermarsch. Mehr Infos folgen. Ich hoffe wir sehen uns.

PPS: eine layoutete Version des Newsletters zum Download als pdf

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Lichter für Syrien in Hannover

Am 20. Februar, einem sehr regennassen Sonnabend-Abend haben wir uns zusammen mit zeitweise 3o Menschen auf dem Kröpcke getroffen, um im Rahmen der bundesweiten Aktion ‚Lichter für Syrien‘ ein Zeichen für Frieden und Hoffnung zu setzen. Unsere Transparente, Schilder und PACE-Tücher waren bald ebenso durchgeweicht wie wir.
Aber wir wussten, es gibt Schlimmeres als Regen und so haben wir versucht, mit vielen anderen Menschen in Deutschland auf die furchtbare, von Kriegen, Toten und verletzten Menschen gekennzeichnete Situation in Syrien aufmerksam zu machen. Dass diese Aktion von jungen Menschen bundesweit initiiert wurde, hat uns vor allem beeindruckt.

Nach dem Ende einer Kundgebung von türkischen Kurden gegen die Politik der Türkei in der Türkei und in den kurdischen Gebieten in Syrien und im Irak stieß noch eine Anzahl von Kundgebungsteilnehmer_innen zu uns und erklärte, wir müssten gemeinsam gegen die drohende Ausweitung der Kriegssituation in Syrien vorgehen, von der auch ihre Freund_innen und Verwandten massiv bedroht seien. Ein junger Mann, der etwas hilflos zwischen den kurdischen Menschen stand und den ich versuchte anzusprechen, war ein syrischer Flüchtling, der nach einer Weile mit scheuem Lächeln mit einigen Begleiter_innen dann in der regennassen  Stadt verschwand.

Wir wünschten ihm ein herzliches ‚Willkommen‘!

 

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Aktionstag gegen Kindersoldat*innen– Red Hand Day 2016 auch in Hannover

Aktionstag gegen Kindersoldat*innen– Red Hand Day 2016 auch in Hannover

Die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hannover wird am 12.02.2016 im Rahmen einer weltweiten Kampagne ab 17 Uhr auf dem Kröpcke gegen den Missbrauch von Kindern als Soldatinnen und Soldaten protestieren und informieren.

Red Hand DayOb Syrien, Afghanistan, Kolumbien oder Kongo: Überall auf der Welt werden Kinder gezwungen, in kriegerischen Auseinandersetzungen zu kämpfen. Dabei ist es ein schweres Verbrechen und eine eklatante Verletzung der UN-Kinderrechtskonvention, wenn Kinder und Jugendliche als Soldat*innen eingesetzt werden. Diese Kinder zu schützen und gleichzeitig auch in Deutschland die Anwerbung Minderjähriger von Seiten der Bundeswehr zu stoppen, sind zentrale Forderungen des Deutschen Bündnis Kindersoldaten zum „Red Hand Day“ 2016.

Die DFG-VK Hannover unterstützt die weltweiten Aktionen gegen den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen als Soldat*innen. Auch in Deutschland werden Unter-18-jährige in das Militär aufgenommen, wird massiv bei Jugendlichen geworben, sei es in Schulen, in Jugendzeitschriften oder im Stadion. In einer Postkartenaktion wenden wir uns direkt an die Bundesverteidigungsministerin von der Leyen mit der Forderung die Kampagnen zur Rekrutierung und Werbung von Minderjährigen für die Bundeswehr sofort zu stoppen und die Aufnahme von Minderjährigen in die Bundeswehr zu verbieten.

Protest: Am „Red Hand Day“, 12.2.2016, von 17 bis 19 Uhr, Kröpcke (Hannover).

 

Podiumsdiskussion: Und nun? Über den sexistischen Normalzustand und die rassistische Instrumentalisierung von sexualisierter Gewalt in Deutschland

PODIUMSDISKUSSION
Mittwoch, 10.02.2016, 19:00 Uhr, Pavillon Hannover, Lister Meile 4

UND NUN?
ÜBER DEN SEXISTISCHEN NORMALZUSTAND
UND DIE RASSISTISCHE INSTRUMENTALISIERUNG VON SEXUALISIERTER GEWALT IN DEUTSCHLAND

Moderation: Pari Niemann, http://www.neuemedienmacher.de/ [1]

Im Gespräch mit:
– Sulaiman Awad Ahmed, aus Syrien geflüchteter Arzt
– Prof. Dr. Sabine Hess, Universität Göttingen, https://www.uni-goettingen.de/de/208718.html [2]
– Verena Meyer, http://www.maedchenhaus-zwei13.de/ [3], Verein zur Unterstützung feministischer Mädchenarbeit e.V.
– Sibylle Naß, www.kargah.de/ [4]
– Anna-Maria Muhi, http://www.nds-fluerat.org/ [5]
– Golschan Ahmad Haschemi, http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/ [6]

Die Diskussionsveranstaltung soll zu einem konstruktiven Diskurs über sexualisierte Gewalt beitragen und rassistischen Vereinnahmungen offensiv entgegentreten.
Die eingeladenen Gäste werden sowohl über den Umgang mit sexualisierter Gewalt als auch die Verschränkungen mit rassistischen Stereotypen sprechen. Dabei werden Interventionsmöglichkeiten von Frauen* gegenüber sexualisierter Gewalt ebenso wie gesellschaftliche Ursachen in den Blick genommen.

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Wir wollen wissen:
Wie können oder müssen Zivilgesellschaft und Institutionen sich in diesem Diskurs positionieren?

Veranstalter*innen:
– Amadeu-Antonio-Stiftung: http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/ [7]
– ju:an – Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische
Jugendarbeit: http://www.projekt-ju-an.de/ [8]
– kargah e.V. für interkulturelle Kommunikation, Migration und
Flüchtlingsarbeit: www.kargah.de/ [4]
– Stiftung Leben und Umwelt: www.slu-boell.de/ [9]
– Friedensbüro Hannover: http://fbh.frieden-hannover.de/ [10]
– Kulturzentrum Pavillon: http://pavillon-hannover.de/ [11]

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Hilfe statt Waffen – kein Krieg in unserem Namen! Lichter für den Frieden – Am 20.02.2016 – überall in Deutschland!

Eine Gruppe engagierter junger Menschen, die eine DEUTSCHLANDWEITE AKTION GEGEN DEN BUNDESWEHREINSATZ IN SYRIEN UND FÜR EINE FRIEDLICHE, NACHHALTIGE LÖSUNG DES KONFLIKTES organisieren, bittet um Unterstützung.
Am SAMSTAG, DEM 20. FEBRUAR 2016, wollen wir mit vielen Friedensinitiativen, Menschenrechtsgruppen, Flüchtlingsorganisationen sowie weiteren Mitstreiter_innen ein Zeichen gegen Abschottung, Hass und Gewalt setzen, indem in ganz Deutschland Lichter für Syrien entzündet werden.
Mit so vielen Gruppen vor Ort wie möglich sollen die verschiedensten Aktionen durchgeführt werden. Allen gemeinsam ist:
Licht als Symbol der Aktion sowie die Forderung nach einem entschlossenen, gewaltfreien Handeln im Syrienkrieg.
Umfangreiche Informationen rund um die Aktion, zu unseren Zielen und zum Ablauf des Aktionstages finden sich auf unserer Webseite: https://www.lichter-fuer-syrien.de
Bei Fragen könnt ihr euch gerne an uns wenden. Wir freuen uns auf eure Rückmeldung an: mitmachen@lichter-fuer-syrien.de
Viele Grüße von der Elbe, Marthe Timm Aktionsgruppe Lichter für Syrien

Das Friedensbüro Hannover und die DFG-VK Hannover schließen sich mit einer Aktion dem Aufruf an: 20. Febr. 2016 – 18.00 Uhr – Kröpcke
Bringt bitte Kerzen oder Leuchten mit – möglichst auch selbstgemalte Schilder: ‚Lichter für Syrien‘

Vortrag & Diskussion Krieg in Syrien – Hintergründe und Interessen

gerne verweisen wir auf eine veranstaltung im Pavillon.
Pavillon: Mi | 24.02. | Beginn 19:00 Uhr

Vor beinahe 5 Jahren begann der Krieg in Syrien. Wir wollen jenseits tagesaktueller Meldungen zu einem Verständnis der Zusammenhänge gelangen.
Mit dem Referenten Martin Glasenapp von medico international sprechen wir über seine Einschätzung zum Syrienkrieg. Welche Ziele verfolgen das Assad Regime, der Islamische Staat und die verschiedenen oppositionellen Fraktionen in Syrien? Mit welchen Interessen agieren „westliche“, russische oder türkische Akteur_innen bei ihren (militärischen) Interventionen?
Spielt die zivile Bewegung, die den syrischen Frühling auslöste noch eine Rolle? Und welche Perspektiven erscheinen aus den gegenwärtigen Verhältnissen heraus denkbar?

Friedensnewsletter Hannover Januar 2016

Liebe Friedensfeund_innen,
(zur layouteten Version)

der Zwang von Menschen ihrer Heimat zu entfliehen, lässt uns auch 2016 nicht in Ruhe. Medial wird gezündelt und in praktischer Politik werden die Krisen von heute und morgen angeheizt. In Syrien beteiligen sich nun auch deutsche Soldaten am Krieg und tragen zur weiteren Eskalation bei. Opfer der Machtspiele sind Menschen, egal ob syrischer, kurdischer oder anderer Herkunft. Über Waffenexporte wird indirekt der Konflikt angeheizt. Dankenswerterweise lädt die IG Metall ein, das Thema Rüstungspolitik zu betrachten. Eigene Beiträge beschäftigen sich mit der Situation in Saudi-Arabien, die es leider bereits nach wenigen Tagen wieder von der politischen Landschaft geschafft hat. Stattdessen werden „die Flüchtlinge“ unter Generalverdacht gestellt. Nach den Ereignissen in Köln wird nicht über sexuelle Gewalt, sondern über Zwangsabschiebungen gesprochen, Kritische Stimmen, gehen im Überforderungswettbewerb nach der restriktivsten Asylpolitik unter. Brunhild Müller-Reiß hat sich des Themas mit einem eigenen Beitrag angenommen. Es gibt jedoch auch Menschen, die aktiv Flüchtlingen helfen. Dazu ein Bericht der spannenden Initiative No-Border-Kitchen.

Aber auch 2016 geht Friedensarbeit weiter. Das Friedensbüro lädt Freund_innen und Interessierte, gerne auch Menschen, die sich für unsere Arbeit interessieren, aber bisher noch keinen Kontakt hatten, zum Neujahrsgespräch am 29. 1. 2016 (Freitag) um 19.00 Uhr ins Café K. ein. Wir wollen unsere vorläufigen Planungen mit euch besprechen, Anregungen gerne entgegennehmen und möglichst auch schon auf eine gemeinsame Arbeit hinsteuern. Es soll aber auch Raum für gegenseitiges Kennenlernen, Fragen, spontane Einfälle und für eure Wahrnehmung unserer bisherigen Aktivitäten ‚von außen‘ sein.

Am 13.2. wir weltweit der Red Hand Day begangen. Ein breites Bündnis aus verschiedenen Gruppierungen hat sich in diesem Bündnis zusammengetan um gegen Minderjährige im Militär und die Werbung an Minderjährigen aktiv zu sein. Mehrere Tausend unter-achtzehnjährige dienen bei der Bundeswehr, massiv wirbt das Militär mit Kinder- und Jugendcamps und im Sport fürs Sterben. Grund genug auch in Hannover aktiv zu werden. Wir werden uns mit einem Stand am 12.2. beteiligen.

In diesem Sinne hoffen wir auf eine anregende Lektüre und freuen uns darauf euch bei Treffen und Aktionen zu sehen. Frieden kommt vom Mitmachen.

Die Themen im Einzelnen:

Ralf Buchterkirchen
für Friedensbüro und DFG-VK Hannover

Termine

27.1. 12 Uhr Kranzniederlegung Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10

29.1. 19 Uhr Neujahrsempfang des Friedensbüros Hannover, Café K

12.2. 17 Uhr „Red Hand Day“, Kröpcke

15.02 17 Uhr Friedens- und Rüstungspolitik, IG Metall Hannover

Veranstaltung der IG Metall: Im Blick der Öffentlichkeit: Friedens- und Rüstungspolitik

Gerne weisen wir auf eine Veranstaltung der IG Metall hin und übernehmen ihre Einladung:

Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung sind erklärte Satzungsziele der IG Metall.

Gleichzeitig vertritt die IG Metall als größte Industriegewerkschaft auch die Interessen der in ihr organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Maschinenbau – dazu gehört auch die Rüstungsindustrie.

Wie muss mit diesem Widerspruch umgegangen werden?

Diese Frage steht im Mittelpunkt unserer Veranstaltung im IG Metall Haus. Mit inhaltlichen Impulsen zur Rüstungskonversion bereitet Reinhard Schwitzer die Grundlage für einen gemeinsamen Austausch und Diskussion zum Thema Rüstungsproduktion und deren Alternativen vor.

Wir laden ein zu der Veranstaltung:

Im Blick der Öffentlichkeit: Friedens- und Rüstungspolitik

 am      Montag, den 15.02.2016

um      17.00 Uhr

im       IG Metall Hannover, Postkamp 12, 30159 Hannover.

1 35 36 37 38 39 84