Diskussion: Waffenhandel – Netzwerk des Todes

Mi | 04.11. | Beginn 20:00 Uhr

Waffenhandel – Netzwerk des Todes

Die Skandale zum deutschen Handel mit der tödlichsten Waffengattung unserer Zeit, den Kleinwaffen, finden kein Ende. Wie kommen deutsche Waffen in so großem Umfang immer wieder in die Hände verbrecherischer Regime, brutaler Paramilitärs und rivalisierender Bürgerkriegsparteien? Auf der Spur dunkler Geschäfte folgen Daniel Harrich, unser Referent Jürgen Grässlin und Journalistin Danuta Harrich-Zandberg in dem Enthüllungsbuch: „Netzwerk des Todes“ dem Weg der Waffen in die Krisenregionen dieser Welt. Anhand umfassender Recherchen belegen sie, wie diese fragwürdigen Waffenlieferungen zustande kommen, und entlarven die Hintermänner in den Kontrollbehörden und der Politik.

Der Referent Jürgen Grässlin zählt seit vielen Jahren zu den profiliertesten Rüstungsgegnern Deutschlands. Er ist Autor des Buches „Schwarzbuch Waffenhandel“, Sprecher der aktuellen Kampagne »Aktion Aufschrei: Stoppt den Waffenhandel!«, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) sowie der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). 2011 wurde Grässlin mit dem »Aachener Friedenspreis« ausgezeichnet. Die von ihm mitbegründete Aufschrei-Kampagne erhielt 2012 den Stuttgarter Friedenspreis zugesprochen.

Eine Veranstaltung von Pavillon und Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen e.V.“